Die Truppen des Zaren Putin greifen die Ukraine an! (Übertragung der « Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine » aus dem Französischen)

Vorbemerkung:

Den folgenden Post hatte ich unter dem Titel „Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine“ am Morgen des vierundzwanigsten Februar 2022 auf Französisch veröffentlicht, nachdem ich vom Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine am frühen Morgen dieses Februardonnerstag erfahren hatte. Es folgt anschließend nach dieser einführenden Vorbemerkung die Übertragung des Textes mit den Original sowie den Buch- und Quellenangaben ins Deutsche.

Weshalb habe  ich den Originaltext auf Französisch verfasst? Französisch ist erst einmal meine Muttersprache, „paysages“ immer noch ein francophoner Blog, auch wenn die Leserschaft immer internationaler wird[1]. Daneben habe ich die meisten der angegebenen Quellen, in Französisch gelesen. Ich hätte da noch viele andere dazufügen können, wie z.B.   das Büchlein „Tchétchenie le deshonneur russe[2]“ von Anna Politkowskaia.  Für diese deutsche Übertragung halte ich auch wichtig auf das „grand œuvre“ von Karl Schlögel „Das Sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt“ hinzuweisen, – es befindet sich auch in den „orientations bibliographiques“ des Originaltextes. Diesem Buch hätte ich gerne eine große Leserschaft gewünscht, und ich meine es lohnt sich immer noch, es zu lesen oder es wieder zu lesen.

Weshalb ich den Text ins Deutsche übertragen?

Ich übertrage den Text ins Deutsche, ich schreibe übertrage, weil es sich nicht um eine wortwörtliche Übersetzung handelt, weil ich schon sehr erstaunt bin, wie viele Politiker hierzulande aber vor allem so viele deutsche Sicherheitsexperten so überrascht vom russischen Angriff auf die Ukraine waren. Ich war es nicht, und ich frage mich wieso ein „Gelegenheitswochenendblogger“ wie ich es einer bin, mehr Gespür für die Entwicklung der internationalen Sicherheitslage hatte, als so mancher Sicherheitsexperte, der ja damit sein Geld verdient.

Ja und dann gibt es ja noch den Zustand der Bundeswehr. Meine aktive Zeit als Reserveoffizier ist seit letztem Herbst beendet, – im Oktober 2021 habe ich meine Ausrüstungsgegenstände, Uniform etc.  in Germersheim abgegeben. Behalten habe ich mein „Fallschirmjägerbarett aus Nagolder/Calwer Zeiten[3]“ – und meine „Oberstleutnant Schulterklappen“. Vielleicht schreibe ich ja auch irgendwann mal was über meine Erfahrung und Einblicke nach über 37 Jahre Wehrdienst und Reserveoffizierstätigkeit in diesem Blog. Den Aussagen von Generalleutnant Alfons Mais dem Inspekteur des Heeres kann ich nur beipflichten, das ist auch das Bild, das ich von meinen letzten Wehrübungen hatte, – sehr engagierte Kameraden, aber die „Truppe“ war strukturell kaputt gespart. Es fehlte an allen Ecken und Enden. Ich habe mich sowohl im Bekannten und Freundeskreis, aber auch öffentlich schon vor Jahren für mehr Geld für die Bundeswehr eingesetzt, man kann das u.a. auch hier nachlesen, – aber im Grunde genommen, wurde ich wenn es gut ging, nur milde belächelt. Man kann nur hoffen, dass Politik und Gesellschaft durch die Ereignisse in der Ukraine aufwachen, und die Bundeswehr endlich die Mittel bekommt, damit der ureigene Auftrag der Bundeswehr, die Landesverteidigung wieder mit „Aussicht auf Erfolg“ durchgeführt werden kann.

Seit dem Einmarsch der russischen Invasoren in der Ukraine, sind schon zwei Tage vergangen. Die Ukraine verteidigen ihr Land, ihre Freiheit mit bewundernswertem Mut! Ich bewundere auch diejenigen, die in Moskau und St. Petersburg den Mut hatten, gegen die kriegerische Aggression Russlands auf die Straße zu gehen. Es gibt also noch eine nicht gleichgeschaltete Zivilgesellschaft in Russland.

Leider befürchte ich, dass die Ukraine das Schicksal der Zweiten Spanische Republik teilt. Viel salbungsvolle Worte für die Spanische Republik, – aber letztlich hat man sie untergehen lassen. Hätte es nicht die Schriftsteller wie Hemingway[4], Orwell und andere Künstler wie beispielsweise Picasso[5] gegeben die das Geschehen verewigt haben, wäre das Schicksal der zweiten Spanischen Republik, aber auch das tragische Schicksal der internationalen Brigaden,  vielleicht als Fußnote der Geschichte längst vergessen.

Grünstadt, Samstag 26.02.2022

Die Truppen des Zaren Putin greifen die Ukraine an (Übertragung aus dem Französischen durch den Verfasser, Originaltitel = Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine)

Ich hatte es schon sehr lange befürchtet[6], – und ich bin daher nicht allzu überrascht über den russischen Angriff auf die Ukraine. Ich habe mir schon lange keine Illusionen über die Ziele vom Zaren Putin gemacht. Manchmal habe ich mir sogar erlaubt, meine Befürchtungen über Putins Herrschaft zu äußern – es genügt einfach noch einmal einige meiner früheren Beiträge in Paysages über Herrn Putin und Russland nachzulesen[7].

Natürlich waren da die Bücher, die ich gelesen, überflogen und verschlungen habe, alle diese Bücher über die russische (präsowjetische) Geschichte, über Herrn Putin, von denen ich hier nur zwei Titel nennen möchte – „Dans la tête de Vladimir Poutine. Essay“ von Michel Eltchaninoff und „Mr. Putin – operativ im Kreml“ von Fiona Hill und Clifford G. Gaddy, zwei Bücher, die auch heute noch eine gründliche Neulektüre verdienen. Und natürlich die Werke russischer Schriftsteller und Romanautoren, von denen ich zwei nennen möchte, die der breiten Öffentlichkeit vielleicht unbekannt sind, die ich aber für ziemlich bedeutend halte, wie zum Beispiel Leo Tolstoi “ Les Récits de Sébastopol / Sevastopolskie rasskazy ) (Sewastopol-Zyklus)“ und “ Voyage de Pétersbourg à Moscou (Reise von Petersburg nach Moskau)“ von Alexander Radischtschew.  Um die Geschichte Russlands und seiner Vorgänger, der berühmten „Rus„, ein wenig zu verstehen, reise ich immer noch gerne durch Michel Hellers “ Histoire de la Russie et de son Empire “ – ein Buch, das mir geholfen hat, die Botschaften und Ziele von Herrn Putin zu entschlüsseln.

Die Ziele des neuen Zaren sind glasklar und er hat sie auch nie verheimlicht. Wiederherstellung eines neuen Großrusslands innerhalb der Grenzen des Zarenreichs von vor 1917. Die neue  russische Meistererzählung neu schreiben – und die Überreste des Leninismus auslöschen – wie zum Beispiel die Überbleibsel der unabhängigen Sowjetrepubliken. Ein umfangreiches Programm, welches von einem Großteil der „westlichen Sowjetologen“ nie entschlüsselt werden konnte, da für sie die russische Geschichte erst 1917 begann und 1991 mit dem Untergang der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken endete.

Zum Abschluss dieses Beitrags, der nach dem Angriff des russischen Militärs auf die Ukraine im Morgengrauen des 24. Februar 2022 „aus dem Stegreif“ geschrieben wurde möchte ich folgendes festhalten: Obwohl ich glaube, dass ich des Zaren Putin Willen schon lange genug entschlüsseln kann, – denke ich, dass es sehr schwierig sein wird, dauerhafte Lösungen zu finden, um den unermeßlichen Appetit des Moskauer Herrschers zu stoppen – denn er will weit mehr, als nur die Ukraine zu neutralisieren!

Bibliographische Orientation/Orientations bibliographiques :

Eltchaninoff, Michel (2015): Dans la tête de Vladimir Poutine. Essai. Arles (Solin/Actes Sud), ISBN 978-2-330-03972-1

Heller, Michel (2015) : Histoire de la Russie et de son Empire. Préface de Marie-Pierre Rey. Traduit du russe par Anne Coldefy-Faucard. Plon et Perrins, tempus. Paris. ISBN 978-2-262-05163-1

Hill, Fiona ; Gaddy, Clifford G. (2015):Mr. Putin. Operative in the Kremlin. New and expanded. Brookings Institution Press, Washington D.C., ISBN 978-0-8157-2617-3

Radichtchev, Alexandre (2007): Voyage de Pétersbourg à Mouscou. Traduit du russe et présénte par Bernard Kreise. Éditions Payot & Rivages, Rivages Poches, petite Bibliotheque . ISBN 978-2-7436-1683-0

Schlögel, Karl (2017): Das Sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt. München, C.H. Beck, ISBN 978-3-406-71511-2

Tolstoï, Léon (2005): Lés récits de Sébastopol. Traduit du Russe par Louis Jousserandot. Éditions Payot & Rivages, petite Bibliotheque. ISBN 978-2-228-89967-3

Im Französischen Original, am Donnerstag 24.02.2022 verfasst.

P.S.: (20.03.2022): In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die „Blognotiz 08.02.2015: Rückblick auf das Paysagesblog im Jahr 2014“ verwiesen,  da findet u.a. man folgenden Sätze „Ich gehe davon aus, dass „Monsieur Poutine“ versuchen wird das alte zaristische imperiale Russland in Grenzen von 1914 wiederherzustellen. Oder wie der französische Geograph Michel Foucher (2014) es in einem Interview + Karte im Le 1 darstellte, Rußland in den Grenzen des „Patriarcat de Moscou et de toute la Russie“ d.h. dem Einfluß der Russisch-Orthodoxe Kirche, wieder aufleben zu lassen. Ich mache mir da keinerlei Illusionen“. Ich habe diese Sätze vor sieben Jahren im Februar 2015 verfasst, sieben Jahre vor dem russischen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine!

Fußnoten:


[1] Siehe u.a diesen dreisprachigen Rückblick (Französisch, Deutsch, Englisch) auf 12 Jahre Paysagesblog «Paysages – douzième année d’existence sur la toile donc déjà deux ans sur wordpress.com (billet trilingues français, allemand, anglais) »

[2] Politkovskaïa, Anna (2003): Tchétchénie le deshonneur russe. Traduit du russe et anoté par Galia Ackerman. Préface d’Andre Glucksmann. Paris. Gallimard/Folio, ISBN 2-07-030551-1

[3] Siehe u.a. „Ottmar Schreiner – Sozialdemokrat, Fallschirmjägeroffizier und Katholik (21.04.2013)“.

[4] Hier z.B., der Roman „Wem die Stunde schlägt

[5] Hier z.B., das Gemälde Guernica.

[6]  Zum Beispiel den Blogpost « L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective »  in dem ich schrieb « je crains que nous nous pouvons être confrontées avec la possibilité de voir éclater des guerres pas si loin de nos frontières comme par exemple en Ukraine (Übersetzung = Ich befürchte, dass wir mit der Möglichkeit konfrontiert werden könnten, dass Kriege nicht so weit von unseren Grenzen entfernt ausbrechen könnten, wie zum Beispiel in der Ukraine) »

[7] Beispielsweise die allen in Französisch verfassten Blogposts « Blognotice 22.12.2013: De Dostoïevski à Mikhaïl Khodorkovski » , « Vue de Grünstadt 02.04.2015: Vue sur le paysage urbain de Grünstadt », « Du déjà vu en pire – Alep, Grozny, Beslan / a feeling of “déjà vu » in worse … Aleppo, Grozny, Beslan …. (27.09.2016) », « Memorial – les forêts de Carélie n’oublieront jamais les âmes perdues des « zaklioutchonny kanaloarmeets », les détenus-combattants du Belomorkanal », et « L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective ».

Blognotice 24.02.2022 : les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine

Je le craignais depuis fort longtemps[1], – et je ne suis donc pas trop surpris par l’attaque de l’Ukraine par la Russie. Depuis fort longtemps je ne me faisais aucune illusion sur les objectives du Tsar Poutine. Parfois même je me suis permis de formuler mes craintes vis-à-vis du règne de Poutine – il suffit de relire certains de mes anciens billets sur Monsieur Puotine et la Russie[2].

Naturellement les livres que j’ai lus, survolés, avalés tous ce livre sur l’histoire de Russie (praesoviétique), sur Monsieur Poutine, dont je ne citerai que deux titres ici – « Dans la tête de Vladimir Poutine. Essai » de Michel  Eltchaninoff  et « Mr. Putin – operative in the Kremlin » écrit par Fiona Hill et Clifford G.Gaddy, deux livres qui méritent encore de nos jours une relecture approfondie. Et naturellement les œuvres des romanciers et écrivains russe – dont je citerai deux œuvres peut-être inconnus du grand public – mais que je considère comme assez significative comme par exemple Léon Tolstoï  « Les récits de Sébastopol » et «  Voyage de Pétersbourg à Mouscou » de Alexandre Radichtchev.  Pour comprendre un peu l’histoire de la Russie, et de ces prédécesseurs les fameux « Rus »  j’aime encore voyager à traves l’ouvrage « Histoire de la Russie et de son Empire » de Michel Hellerlivre qui m’a aidé de déchiffrer les messages et objectives de Monsieur Poutine.

Les objectives du nouveau Tsar sont clair comme la lune, il les a d’ailleurs jamais cachés. Rétablir la une nouvelle grande Russie dans les frontières de l’empire du Tsar avant 1917. Réécrire le nouveau roman national russe –et effacer les vestiges du léninisme – comme par exemple ce qui reste des républiques soviétiques indépendantes. Vaste programme qu’une très grande partie des « soviétologues occidentaux » n’ont jamais pu déchiffrer car pour eux l’histoire russe débutait en 1917 et finissait en 1991 avec la chute de l’Union des républiques socialistes soviétiques.

Pour finir ce billet, écrit « à chaud » après l’attaque de l’Ukraine par les forces militaires russes l’aube du jeudi 24 février 2022. Même si je pense être capable de déchiffrer  la volonté du Tsar Poutine depuis déjà assez longtemps, – je pense qu’il sera très difficile de trouver des solutions durables pour stopper l’appétit féroce du régnant de Moscou – car il veut beaucoup plus que simplement neutraliser l’Ukraine !

Orientations bibliographiques :

Eltchaninoff, Michel (2015): Dans la tête de Vladimir Poutine. Essai. Arles (Solin/Actes Sud), ISBN 978-2-330-03972-1

Heller, Michel (2015) : Histoire de la Russie et de son Empire. Préface de Marie-Pierre Rey. Traduit du russe par Anne Coldefy-Faucard. Plon et Perrins, tempus. Paris. ISBN 978-2-262-05163-1

Hill, Fiona ; Gaddy, Clifford G. (2015):Mr. Putin. Operative in the Kremlin. New and expanded. Brookings Institution Press, Washington D.C., ISBN 978-0-8157-2617-3

Radichtchev, Alexandre (2007): Voyage de Pétersbourg à Mouscou. Traduit du russe et présénte par Bernard Kreise. Éditions Payot & Rivages, Rivages Poches, petite Bibliotheque . ISBN 978-2-7436-1683-0

Schlögel, Karl (2017): Das Sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt. München, C.H. Beck, ISBN 978-3-406-71511-2

Tolstoï, Léon (2005): Lés récits de Sébastopol. Traduit du Russe par Louis Jousserandot. Éditions Payot & Rivages, petite Bibliotheque. ISBN 978-2-228-89967-3

Christophe Neff, Grünstadt 24.02.2022


[1] Voir par exemple le billet   « L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective »  ou j’ecrivais « je crains que nous nous pouvons être confrontées avec la possibilité de voir éclater des guerres pas si loin de nos frontières comme par exemple en Ukraine »

[2] Voir par exemple les billets  « Blognotice 22.12.2013: De Dostoïevski à Mikhaïl Khodorkovski » , « Vue de Grünstadt 02.04.2015: Vue sur le paysage urbain de Grünstadt », « Du déjà vu en pire – Alep, Grozny, Beslan / a feeling of “déjà vu » in worse … Aleppo, Grozny, Beslan …. (27.09.2016) », « Memorial – les forêts de Carélie n’oublieront jamais les âmes perdues des « zaklioutchonny kanaloarmeets », les détenus-combattants du Belomorkanal », et « L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective ».

„Die Liebe höret nimmer auf“ – découvrir les paysages sonores du „ Royaume du Wurtemberg“ avec Katharina Eickhoff

Die Liebe höret nimmer auf[1]“ – « L’amour ne cessera jamais »  ce sont les mots que Guillaume Ier (roi de Wurtemberg) fit gravir sur le portal de la  Grabkapelle auf dem Württemberg pour son épouse Catherine Pavlovna de Russie qui décéda beaucoup trop jeune. Histoire tragique qu’on peut découvrir dans l’émission radiophonique  « Grüss Gott Herr König: Expeditionen ins Königreich Württemberg (Bonjour Monsieur le Roi – Expéditions dans le royaume de Wurtemberg[2])» produite et présentée par Katharina Eickhoff. Et on  y découvre beaucoup plus, que cette histoire de la mort tragique de Catherine Pavlona. Ce sont les paysages sonores du petit royaume de Wurtemberg  qui, a a peine existé plus d’une centaine d’année, s’étalent devant l’oreille attentive de l’auditeur. On y découvre aussi des merveilles oubliés comme par exemple le Concerto pour violoncelle n° 3 en la mineur de Nikolaus  Kraft.

Un petit B – moll peut être – il manque la chanson «Auf de schwäbsche Eisebahne   (sur les chemins de Fer souabes) », chanson populaire souabe qui traduit à quel point le chemin de Fer a transformé  les paysages du royaume du Wurtemberg et bouleversé la vie de la population rurale.  La chanson décrit le voyage tragique d’un paysan avec sa chèvre de Stuttgart à Friedrichshafen en train juste après l’inauguration de la Württembergische Südbahn. La petite chèvre ou le bouc de chèvre acheté aux marché de bétail de Stuttgart par le pauvre paysan souabe n’arriva jamais à sa destination à Friedrichshafen sur le lac de Constance[3].

L’auditeur littéraire pourra approfondir la rencontre avec les paysages du Württemberg, en lisant le livre « Wundersame blaue Mauer – die schwäbische Alb in Geschichten und Gedichten » édité par Wolfgang Alber, Brigitte Bausinger et Hermann Bausinger. Dans le livre on rencontra beaucoup de personnes dont Katharina Eickhoff nous parla pendant son émission « Grüss Gott Herr König: Expeditionen ins Königreich Württemberg ». 

C’est d’ailleurs déjà le deuxième billet dans paysages qui est consacré à une émission présentée par Katharina Eickhoff. En octobre 2021 j’avais écrit « C’est si bon de « redécouvrir » « Yves Montand » avec Katharina Eickhoff ».  Je me demande pourquoi on ne trouve pas d’article Wikipédia consacré à Katharina Eickhoff  – car il faut savoir que la plupart des modérateurs/modératrices de la chaine radio SWR3 ont leur article dans la Wikipédia allemande. Peut-être est-il exacte que la « culture » – est un peu le parent pauvre de la Wikipédia. Par exemple sur Nikolaus Kraft le violoncelliste et compositeur autrichien on retrouve quelques petites lignes dans la wikipedia.en, – mais à part cela le personnage et l’œuvre de Kraft semble être totalement tombé à l’oubli. 

Espérons au-moins, – que les auditeurs de la chaine radio SWR2 – pourront encore longtemps partir en « expédition » a traves les divers paysages sonores avec la fabuleuse Katharina Eickhoff !

Et pour finir, j’ajoute ce petit clin d’œil personnel – mon arrière grand père Wilhelm Schramm, qui fonda la « Expédition ferroviaire » Wilhelm Schramm à Saulgau au début du vingtième siècle, cette compagnie transformé en «compagnie  transport de meubles[4] », et disparu durant les années 2000, – fût nommé Wilhelm, d’après le dernier roi du Wurtemberg, – Wilhelm II. C’est au moins l’histoire que me fût racontée pendant mon enfance durant mes visites chez mes grands-parents à Saulgau dans le « Oberland » profond de l’ancien royaume du Wurtemberg, – l’Oberland ou Oberschwaben qui fût la partie catholique de l’ancien royaume du Wurtemberg. Le Wurtemberg du Roi Wilhelm II de Wurtemberg était la partie la plus libérale du Reich, – l’industrie prospérait, – et les idées socialistes aussi. En 1907 se tenait le Internationaler Sozialistenkongress à Stuttgart dans la Liederhalle, où on pouvait côtoyer Jean Jaures, Clara Zetkin, Rosa Luxembourg, Vladimir Ilitch Lénine et peut être même un certain Léon Bronstein nommé Trotzki[5]. Le Wurtemberg était une Monarchie constitutionnelle, un état libéral ou n’avait même pas peur des idées socialistes & révolutionnaires. Le internationale Sozialistenkongress de 1907 fut d’ailleurs le seul congrès de la Internationale ouvrière sur « terre allemande ».

Les cinq parties de l’émission radiophonique « Grüß Gott, Herr König! – Expeditionen ins Königreich Württemberg (1–5)“ sont a (re) ecouter pendant un an, cela veut dire jusque à la fin janvier 2023. »

Scans :

Scan de la page de l’emission „Grüß Gott, Herr König! – Expeditionen ins Königreich Württemberg (1–5)“ sur SWR2

Scan de la coverture du livre : Wundersame blaue Mauer – Die schwäbische Alb in Geschichten und Gedichten

Bibliographie:

Alber, Wolfgang; Bausinger, Brigitte; Bausinger, Hermann (Eds.)(2017): Wundersame blaue Mauer – Die schwäbische Alb in Geschichten und Gedichten. Tübingen,  Klöpfer & Meyer, ISBN 978-3-86351-460-0

Christophe Neff, écrit le Dimanche 13.02.2022 à Grünstadt, publié le 14.02.2022


[1] 1 Corinthiens 13,1-13,  – die « Liebe höret nimmer auf (l’amour ne cessera jamais)“ est la version originale de la Bibel de Luther  „Hohelied der Liebe (1. Korinther 13)“ .

[2] La traduction littérale de « Grüß Gott » en français est « Dieu te salue/Dieu t’embrasse ou même puisse Dieu te rencontrer avec bienveillance »  – donc en utilisant cette traduction littérale on devrait écrire : Dieu vous salue Monsieur le Roi – Expéditions dans le royaume de Wurtemberg »

[3] L’interpretation « classique » de la « Schwäbische Eisenbahnen » par Willy Reichert, peut etre ecouter ici sur youtube.  

[4] Wilhelm Schramm Möbeltransporte, denommé „ der Schramm“ à Saulgau! Voir aussi „Ein paar Tage im November 1989: Erinnerung zum Mauerfall aus Südwestdeutschland“ et „Blognotiz 16.11.2014: Novembererinnerungen an Saulgau – Gedanken zum Volkstrauertag 2014“

[5] Pour Léon Trotzki je ne suis pas sur si il a vraiment participe aux internationaler Sozialistenkongress de Stuttgart, – on ne le trouve pas sur les listes des orateurs – mais je pense qu’il a au moins contribuer a organiser ce evenement memorable a la Liederhalle de Stuttgart en aout 1907.

L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective

Vue sur le Grünstadter Berg, © Christophe Neff 09.01.2022Grünstadter Berg 09.01.2022

Comme les années précédentes, je publie une petite rétrospective sur l’année passée sur paysages présentant les billets les plus lus de paysages durant l’année 2021. En 2021, paysages qui fut un blog abonné Le Monde.fr depuis Mai 2009 jusque à la fin Mai 2019, entra dans sa douzième année d’existence[1].

J’ai d’ailleurs publié une petite rétrospective historique trilingue (français, allemand, anglais) sur douze années d’existence du blog paysages fin juin 2021 «  Paysages – douzième année d’existence sur la toile donc déjà deux ans sur wordpress.com (billet trilingues français, allemand, anglais) ».

Comme en 2019 et 2020  j’ai essayé de restituer les images perdues de l’ancien blog le Monde.fr. Même si j’ai déjà réussi à en restituer une bonne partie mais, il reste encore du travail à faire.

L’article le plus consulté en 2021 fut l’article « Encore une déception avec le Monde – La suppression du format PDF du journal numérique du Monde » (7,15 % des consultations sur paysages en 2021). Un billet sur encore énième déception que j’ai subi comme abonné  du Monde.  Article qui semble être un des rares « sources » disponibles et gratuites sur la disparation du format PDF du journal numérique du Monde.

En deuxième position on trouve l’article « Blognotiz 18.4.2012: Kommentar zu Dirk Kurbjuweit „Die Freiheit der Wölfe – Wird das Internet zu einer neuen Schule der Barbarei?“ » (3,03 % des consultations sur paysages en 2021, douzième position en 2020) . Assez surpris de trouver ce billet datant de 2012 en deuxième position. Ce peut être aussi le titre assez prophétique qu’on pourrait traduire « La liberté des loups – Internet va-t-il devenir une nouvelle école de la barbarie ? » qui a contribué aux succès de l’article.

Enfin au troisième rang le billet « 1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes » (2,98 % des consultations sur paysages en 2021, premier place en 2020). Ce billet écrit en juillet 2009 nous rappelle l’Incendie de la forêt des Landes de 1949.

En quatrième position l’article « Souvenirs de vingt ans de voyage de recherche à Capelo (Île de Faial/Açores) » (2,34 % des consultations sur paysages en 2021, troisième place en 2020).  Ce billet est une rétrospective personnelle sur vingt ans de voyage de recherche sur l’ile de Faial.

En  cinquième position on trouve l’article « Les belles de Tunis sont en deuil » (2,33 % des consultations sur paysages en 2021). Evocation mémorielle contenant des références biographiques de Nine Moaiti et quelques souvenirs personnels de mes années tunisiennes.

En sixième position on trouve le billet « La fin annoncée des blogs abonnées du Monde.fr, la fin du blog paysages sur les blogs leMonde.fr » (2,30 % des consultations sur paysages en 2021, quatrième place en 2020). C’est dans cet article que j’ai aussi reproduit (un scan) le courrier reçu par email de la part du Monde, annonçant la fin des blogs abonnés du Monde. Je crois que cet article assez régulièrement consulté, a déjà un peu le caractère d’un document historique, – un document sur l’histoire du Journal le Monde.

En septième position on trouve  l’article « Erinnerungen an die „märklinModerne“ » (2,28 % des consultations sur paysages en 2021, quatrieme place en 2020). Billet autobiographique qui à partir d’une analyse d’un livre «märklin Moderne. Vom Bau zum Bausatz und zurück »  sur la relation entre modélisme ferroviaire et architecture en Allemagne dans la période d’après-guerre, retrace aussi la relation que l’auteur avait pour les trains miniature, et plus spécialement les trains de la marque Märklin.

En huitième position on trouve   « Pour saluer Martin Graff/Erinnerungen an den Gedankenschmuggler Martin Graff». Une nécrologie alscaco-franco-allemand pour saluer Martin Graff.

En neuvième position le billet « Fukushima pays de neige – Souvenirs du Vendredi 11 Mars 2011 » (1,73 % des consultations sur paysages en 2021). Des souvenirs très personnels sur le Séisme de 2011 de la côte Pacifique du Tōhoku et de la catastrophe nucléaire de Fukushima.

Enfin en dixième position l’article « Paysages – douzième année d’existence sur la toile donc déjà deux ans sur wordpress.com (billet trilingues français, allemand, anglais) » (1,60 % des consultations sur paysages en 2021). Une petite rétrospective trilingue sur l’histoire du blog paysages.

Donc beaucoup de changements par rapport en 2020. Plus de billet anglophone dans les premiers dix, mais trouve « Pyrotragedies – a critical retrospective on the wildfire situation in Europe during July 2018 » sur la onzième place ((1,55 % des consultations sur paysages en 2021, treizième position en 2020).

Dans le tableau suivant on retrouve l’origine géographique d’une majeure partie des lecteurs de paysages. Comme je l’ai déjà écrit dans le billet « Paysages – douzième année d’existence sur la toile donc déjà deux ans sur wordpress.com (billet trilingues français, allemand, anglais) ». Depuis que paysages vole de ses propres ailes sur wordpress.com une grande partie lecteurs de paysages provient maintenant majoritairement de pays non francophones. 86% des lecteurs sont  Allemand, Français et US-américain – où plus précisément ont lu « paysages » depuis un support internet basé en Allemagne, en France ou aux Etats-Unis !

Pays%
Allemagne60,03%
France20,98%
USA5,68%
Portugal1,15%
Suisse1,12%
Belgique1,03%
Canada0,96%
Tunisie0,95%
Royaume-Uni0,62%
Espagne0,57%
total93,10%
Provenances géographiques des lecteurs du blog paysages en 2021

Ceci fut donc l’année 2021 sur paysages. 2022 s’annonce être une année assez sombre. A part la maladie du  COVID-19 dont on ne sait pas trop quelle surprise elle nous prépare – le spectre d’une guerre, de guerres régionales près où loin de nos frontières se prépare. Comme dernièrement Alain Frachon dans une chronique « En Ukraine, en Iran et au large de Taïwan, la possibilité d’une guerre en 2022 » dans le Monde[2], je crains que nous nous pouvons être confrontées avec la possibilité de voir éclater des guerres pas si loin de nos frontières comme par exemple en Ukraine. Et ne parlons pas des élections présidentielles en France, – la on n’est pas à l’abri de mauvaise surprise, par exemple de voir atterrir Éric Zemmour au deuxième tour.

En attend, en espérant une meilleure année que les « pronostics » assez sombre d’Alain Frachon (et des miennes presque aussi sombres)  il me reste de me balader sur le Grünstadter Berg en espérant des meilleures temps ….

Photo : Vue sur le Grünstadter Berg, © Christophe Neff 09.01.2022

Christophe Neff, écrit à Grünstadt le 09.01.2022, publié le 09.01.2022


[1] Voir :  « Rétrospective sur le blog paysages en 2020 », « Rétrospective sur le blog paysages en 2019 », « Rétrospective sur le blog paysages en 2018 – les billets les plus lus de « paysages » en 2018 », « Rétrospectives sur le blog paysages en 2017 – les billets les plus lus de « paysages » en 2017 », « Rétrospectives sur le blog paysages en 2016 – les billets les plus lus de « paysages » , « Rétrospectives sur le blog paysages en 2015 – les billets les plus lus de paysages en 2015 » et « Rétrospectives sur le blog paysages en 2014 – les billets les plus lus de paysages en 2014 »

[2] Frachon, Alain: « En Ukraine, en Iran et au large de Taïwan, la possibilité d’une guerre en 2022 »Trois grandes puissances – les Etats-Unis, la Chine et la Russie – conservent l’hypothèse de la guerre dans les rapports de force entre nations, avertit Alain Frachon, éditorialiste au « Monde », dans sa chronique. Publié le 06 janvier 2022, Le Monde.fr

Memorial – les forêts de Carélie n’oublieront jamais les âmes perdues des « zaklioutchonny kanaloarmeets », les détenus-combattants du Belomorkanal

L’annonce de la dissolution de Memorial International par la Cour suprême de Russie le mardi 28. Decembre 2021 ne m’a pas trop surpris ! C’était malheureusement plus que prévisible ! L’évolution de la Russie vers un régime autoritaire a débuté depuis fort longtemps, – j’avais déjà décrit le début de ce processus dans « De Dostoïevski à Mikhaïl Khodorkovski » en décembre 2013. Mais avec la dissolution de « Memorial » un nouveau pas envers un état autoritaire pur et dur, voir une véritable dictature est entamé[1] ! Cette volonté affiche du pouvoir russe de vouloir contrôler la mémoire collective des années staliniennes, me rappelle des sinistres souvenirs. Quel que soit le but du Président Poutine et de son cercle intérieur, le souvenir des  morts de la terreur bolchevik repose éternellement dans les forêts de Carélie, dans les fonds glacés du Belomorkanal, dans les paysages froids de la Kolyma ! Les  âmes des « zaklioutchonny kanaloarmeets » les détenus-combattants du canal ne seront jamais oubliées ….. [2]

Le souvenir des « zaklioutchonny kanaloarmeets » on peut le retrouver dans le livre « les eaux glacées du Belomorkanal » de Anne Brunswic déjà publié en 2009 – et qui vue ce qui ce passe en Russie actuellement une (ré) lecture attentive. Et naturellement le livre « Sandormokh – le livre noire d’un lieu de mémoire » de Irina Flige, – traduit du russe par Nicolas Werth. Le souvenir de Sandarmokh, des exécutions de masse dans la forêt de Sandarmok, ne disparaitra plus du monde libre, grâce au livre d’Irina Flige. Les deux livres mériteraient sûrement une traduction en allemand et anglais. Car eux aussi sont des lieux de « mémoire » virtuelle, des témoignages sur le souvenir des crimes commis en Russie pendant la période soviétique.

Je pense que « Memorial » va faire appel du jugement de la Cour suprême russe, – donc le dernier mot ne peut être pas encore prononcé! Il reste donc un petit infime luron d’espoir ! Mais personnellement je ne suis pas très optimiste!

J’ai écrit ce petit billet de blog le soir du 29. Décembre 2021 pour que les « zaklioutchonny kanaloarmeets », les détenus-combattants du Belomorkanal et tous les autres « Zek/Zeka » ne tombent pas dans l’oubli et en remercient l’organisation « Memorial » d’avoir donné un nom et un visage a ces milliers de victimes des purges staliniennes & soviétiques, mort  par épuisement, fatigue, de faim, de nostalgie du pays dans le froid du grand nord, et assez souvent aussi assassinés par milliers par des pelletons d’exécutions comme dans la forêt de Sandarmokh en Carélie !

Livres & ouvrages citées :

Brunswic, Anne (2009): Les eaux glacées du Belomorkanal. Arles, Actes Sud. ISBN 978-2-7427-8214-7

Flige, Irina (2021) : Sandormokh. Le livre noire d’un lieu de Mémoire. Traduit du russe par Nicolas Werth. Deuxieme tirage. Titre original: Sandormokh, Dramaturgia smyslov. Paris, Société d’édition des belles lettres, ISBN 978-2-251-45129-9

Christophe Neff, écrit le 29.12.2021, publie le 30.12.2021


[1] Voir aussi: « L’ONG russe Memorial liquidée, la mémoire verrouillée » , Éditorial du Monde 29.12.2021.

[2] J’ai utilisé une partie de ce passage dans les contributions du Monde. « Merci pour l’editorial ! Les forêts de Carélie n’oublieront jamais les sanglots silencieux des victimes des purges soviétiques ! Quel que soit le but du Président Poutine (et de ses amis ici dans les contributions), le souvenir des morts de la terreur bolchevik repose éternellement dans les forêts de Carélie, dans les fonds glacés du Belomorkanal, dans les paysages froid de la Kolyma ! Les âmes des « zaklioutchonny kanaloarmeets » ne seront jamais oubliées ….. » dans les contributions des lecteurs du Monde de l’editorial « L’ONG russe Memorial liquidée, la mémoire verrouillée » du 29.12.2021 et aussi dans les contributions de l’article «  En Russie, la dissolution de l’ONG Memorial marque l’ampleur du recul démocratique de l’ère Poutine La fin de la plus connue des associations de défense des droits de l’homme russes, gardienne de la mémoire des victimes de la terreur stalinienne, a été prononcée par la Cour suprême, mardi. Par Par Isabelle Mandraud et Benoît Vitkine(Moscou, correspondant) (29.12.2021) ».

Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2021

Tomorrow Thursday, 07 October, at 13:00 CET the Swedish Academy will announce the winner of the Nobel Prize in Literature 2021. As every year since 2009[1]Paysages” tries to forecast the winner of the Nobel Price in Literature. In Michael Orthofer Literary Saloon we can find three names  –      Mahmoud Dowlatabadi, Ngũgĩ wa Thiong’o and Dag Solstad. The Guardian gives Annie Ernaux as favorite for this years nobel price in Literature. Perhaps why not Annie Ernaux ? Much more names can be found in Alex Sephards “Who Will Win the 2021 Nobel Prize in Literature? – Not Haruki Murakami, that’s for sure”.

I am currently reading the travel narration “Les eaux glacées du Belomarkanal[2]” written by Anne Brunswic about her voyage along the shores of the “Belomarkanal”. Reading that book, I thought that Russian literature historically blossomed under authoritarian rule  – so as we can “witness” more or less in real-time Russia’s way into another authoritarian age – perhaps we will also witness a rebirth of Russian literature and poetry. Perhaps Lyudmila Ulitskaya will be awarded this year’s Nobel Price in Literature. One never knows!

So my list of 2021 favorites begins with, Lyudmila Ulitskaya, followed by  António Lobo Antunes, and Maryse Condé. This list could be completed by Annie Ernaux, Boualem Sansal , Claudio MagrisAdonis, Ismail Kadare, Milan Kundera, Margaret Atwood, Jamaica Kincaid, Anne Carson, Art Spiegelman, Marjane Satrapi,  Don DeLillo or  Cormac McCarthy. More or less the same name as in my forecast lists of the last years!

In fact I don’t have any ideas to whom will be awarded this year’s Nobel Prize in literature – but it would be certainly a positive sign for the rebirth of Russian literature if Lyudmila Ulitskaya (or another Russian /Russophone writer/novelist/poet) would be awarded the prize! Tomorrow Thursday  07.10.2021 at 13.00 we will know more!

Bookreference:

Brunswic, Anne (2009): Les eaux glacées du Belomorkanal. Arles, Actes Sud. ISBN 978-2-7427-8214-7

Christophe Neff, Grünstadt 06.10.2021

P.S.:. (07.10.2021 13:05): Finally Abdulrazak Gurnah was awarded with the Nobel Prize in Literature 2021.


[1] See also, Le Nobel à Herta Müller ? Der Literaturnobelpreis für Herta Müller ? ,Wer wird den Literaturnobelpreis 2010 verliehen bekommen?, Blognotice 5.10.2011 – neiges automnales & prochain lauréat du Prix Nobel de littérature , Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2012, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2013, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2014, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2015, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2016, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2017, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2018/2019, Paysages forecast for Nobel Prize in Literature 2020.

[2] As I know the book was never translated into another language. So indeed “les eaux glacées du Belomorkanal (the frozen waters of the Belomorkanal)” would merit a translation into English to get a wider audience.

Du déjà vu en pire – Alep, Grozny, Beslan / a feeling of “déjà vu » in worse … Aleppo, Grozny, Beslan …. (27.09.2016)

Les images, les témoignages qui nous parviennent d’Alep et d’autres villes syriennes meurtries, villes  martyrisées par des années de guerre civiles sanglantes, me font ressurgir les images de Grozny, les reportages de Natalie Nougayrède de Beslan, de Tchétchénie. La Préface d’André Glucksmann du livre « Tchétchénie le déshonneur russe » de Anna Politkovskaïa . Du déjà vu en pire … Alep, Grozny, Beslan ….

The images, the reports reaching us from Aleppo and other Syrian cities ravaged, cities tormented by years of bloody civil war, make me reappear the images of Grozny, the reports written by Natalie Nougayrède from Beslan, from Chechnya. The Preface of André Glucksmann’s of the book „Tchétchénie, le déshonneur russe (Chechnya Russian dishonour)“ written by Anna Politkovskaya. A feeling of “déjà vu » in worse … Aleppo, Grozny, Beslan ….

Référence :

Glucksmann, André (2003) : Le syndrome du chardon tchétchène. In : Politkovskaïa, Anna : Tchétchénie, le déshonneur russe, p. 9- 18, Paris, collection folio, ISBN 2-07-030551-1

Christophe Neff (27.09.2016)

Vue de Grünstadt 02.04.2015: Vue sur le paysage urbain de Grünstadt

Confiné pendant plusieurs jours dans une chambre de l’Hôpital de Grünstadt (Kreiskrankenhaus Grünstadt) après une opération chirurgicale au genou, j’ai essayé de prendre tous les jours une photo du paysage urbain de Grünstadt depuis mon lit d’Hôpital. Tous les jours, même tous les heures des couleurs différentes, la lumière changeant dans un paysages structuré urbain, structuré par le « Westring » – l’autoroute A 6 (d’ailleurs une des plus anciennes autoroutes allemandes), les deux églises – l’église protestante de St.Martin (clocher couleur brun-rouge de grès) et l’église catholique St. Peter (clocher couleur blanc) – au fond, les vignobles de la Unterhaardt, et parfois même à l’horizon, on peut même reconnaitre les cheminées du Großkraftwerk (centrale electrique) à Mannheim-Neckarau et ainsi que la ville de Ludwigshafen avec le grand complexe industriel de la BASF. Dans cette vue du paysage urbain de Grünstadt, la vue d’ensemble est séparée par une ligne imaginaire, où on peut reconnaitre avec un peu de « Ortskenntnis » (connaissance des lieux) la ligne de chemin de fer Grünstadt – Bad Dürkheim.

Vue de Grünstadt 9 22.03.2015 17.27

Notons que la Unterhaardt, ces coteaux à caractère subméditerranéen entre Grünstadt et Bad Dürkheim, qui est un des rares paysages allemands presque entièrement dominés par le vignoble, n’a jusqu’à présent pas d’article sur la wikipedia allemande. On trouve un peu de tout sur la Wikipédia allemande, mais sur la Unterhaardt on ne trouve absolument rien, ceci me semble assez étrange[1].

En regardant les lumières et couleurs changeantes du paysage urbain de Grünstadt, je pensais aussi à Christoph Jentsch, professeur de géographie humaine, récemment décédé qui fut un de mes maitres. Je me souviens, qu’il disait – „Landschaft ist ein Bildauschnitt, ein Blickwinkel“ – le paysage est une partie d’un tableau, un angle de vue. Donc la notion de paysage est toujours liée à l’homme, à l’inverse de l’écosystème – qui existe et qui existera sans l’intervention de l’homme. Sans la vue de l’homme sur un espace – pas de Landschaft, pas de paysage, pas de landscape. Ces paroles furent, si je me souviens bien, prononcées pendant la préparation du projet de recherche « Neuscape » – « Nested ecological understanding of changing cultural landscapes”. Comme assistant de Peter Frankenberg, à la chaire de géographie physique de l’Université de Mannheim[2], je fus chargé de préparer pour Peter Frankenberg et Christoph Jentsch en collaboration avec Shivcharn S. Dhillion[3], James Aronson, François Romane, Edouard Le Floc’h et Anne Grossmann[4] une demande de financement de la Communauté européenne pour un projet de recherche sur un transecte de paysages européens allant de la Norvège à l’Espagne du Sud, incluant des paysages en Norvège, Allemagne (Palatinat et Forêt Noire), France (Midi français incluant les garrigues de Nîmes, les Costières de Nîmes, les site Cazarils du CEFE, Corbières et Cap Leucate,) – les paysages de Montado au Portugal et des paysages espagnols de l’Andalousie méridionale. Finalement le projet ne fut jamais financé par la communauté européenne, mais à titre personnel, en préparant cette demande de financement j’ai beaucoup appris sur les paysages européens et aussi sur le fonctionnement de la fameuse DG XII pendant les années Cresson. L’acronyme du projet « Neuscape » étaient d’ailleurs librement inspiré du Netscape navigator, – qui était durant les années 1990 le navigateur web dominant. Tout cela maintenant appartient à l’histoire, mais les mots du Professeur Jentsch sur la « Landschaft » me semblent inoubliables.

Donc en prenant en photo les différents couleurs des paysages urbains de Grünstadt avec mon smartphone, je pensais à ces mots que le Professeur Jentsch avait exprimés durant les années 1990 sur les paysages et Landschaften. Beaucoup de lecture aussi, durant ces jours dans mon lit d’hôpital. Je finissais les derniers chapitres du « dictionnaire amoureux du Brésil », dont j’avais déjà parle dans Bala l’homme de la forêt. Je traversais le paysages de cimetières sous-marins avec « Edgar Bentler dit Ed » entre Hiddensee, Rügen et le Danemark (l’ile de Møn) , – dernier chapitre du roman « Kruso » de Lutz Seiler, dans lequel est thématisé le destin tragique de « Republikflüchtlinge», qui essayèrent de traverser la mer baltique pour fuir la DDR et de rejoindre le Danemark à la nage, en planche à voile, etc. et dont la fuite pour la plus grande majorité trouva une fin tragique dans les fonds de la mer baltique. Le roman de Lutz Seiler qui fut récompensé par le Uwe Johnson Literaturpreis et le Deutsche Buchpreis 2014, mériterait certainement une traduction en français.

Un autre paysage que je traversais avec l’aide d’une lecture fort intéressante, fut la carte cognitive des fonds philosophiques des pensées Poutinienes, que je découvris dans le petit livre de Michel Eltchaninoff[5] qui porte le titre programmatique « Dans la tête de Vladimir Poutine ». Ayant comparé dans une petite notice de blog publié en décembre 2013, Monsieur Poutine avec Nicolas Ier de Russie, cette lecture du livre de Michel Eltchaninoff, semble confirmer mes pensées (et même au-delà) assez sceptiques envers la politique neo-imperialiste du nouveau Tsar. Le livre finit avec ces phrases remarquables « Désormais, grâce au plan le plus nationaliste et pseudoscientifique de la philosophie russe, Poutine rend à la Russie sa vocation idéologique internationale. Le conservatisme identitaire doit devenir un phare pour tous les peuples du monde.  La mobilisation conservatrice, initiée et dirigée par le Kremlin, n’a plus de frontières. L’URSS n’était pas un pays, mais un concept. Avec Poutine, la Russie est à nouveau le nom d’une idée. » Un livre intéressant, -un livre qui mériterait une traduction anglaise, allemande, – et même au-delà. En ce qui concerne une traduction allemande potentielle du livre de Michel Eltchaninoff, celle-ci devrait être lue par tous les membres du Auswärtiger Ausschuss du Bundestag. Et pour finir je commençai les premiers chapitres de « Schubert’s Winter Journey » de IAN Bostridge, livre que j’avais découvert il y a quelques semaines dans la République des Livres – grâce au billet au titre prometteur « Schubert tel que vous ne l’avez jamais lu » – ce billet, et cela mérite d’être signalé, est ,si je suis bien renseigné, un des rares billets de Pierre Assouline, qui nous présente un livre anglais dont la traduction française se fait attendre. Mais peut être le billet enthousiaste de P.A. incitera un éditeur français ou francophone de se lancer dans la traduction de l’ouvrage.

Le jour où je sortais de l’Hôpital je découvre les premiers Forsythia de Paris (Mimosa de Paris) en fleurs à Grünstadt, -et dans mon jardin je découvre les premières branches de notre Abricotier qui commence à fleurir – le printemps semble réellement s’installer dans les paysages de la Unterhaardt. Mais ce même jour je découvrais aussi à quel point la tragédie du vol vol 4U9525 Germanwings qui s’est écrasé dans le Massif des Trois-Évêchés avait traumatisé l’Allemagne. Mais ceci est une autre histoire. D’ailleurs Dirk Kurbjuweit dans le dernier Spiegel (14/2015) a écrit un commentaire intéressant sous le titre « Ohne festen Boden – Das Flugzeugunglück beendet den Mythos von deutscher Sicherheit ». Depuis quelques jours ont passé, – l’ouragan Niklas vient de traverser l’Allemagne, mais notre Abricotier en pleines fleurs maintenant a bien résisté, – le printemps est maintenant bel et bien arrivé sur les coteaux de la Unterhaardt, même si nous risquons peut être encore de voir tomber quelques flocons de neiges pendant le week-end pascal. Mon radius d’action est encore assez limité, je viens de commencer un nouveau livre … –  « le dictionnaire amoureux de l’Alsace » de Gilles Pudlowski. C’est un livre qui nous parle avec amours des paysages alsaciens, de ses villes et villages, de ses écrivains et artistes, de son art gastronomique … un livre qui mérite encore la lecture et qui mériterait aussi une traduction et adaptation allemande, même si il y déjà été édité en 2010 – je crois même qu’une édition allemande pourrait devenir un succès commercial dans le « Buchhandel » allemand. C’est aussi un livre plein de découvertes, – au moins pour moi, – et c’est ainsi que j’ai découvert le poète-écrivain-résistant Jean Paul de Dadelsen.

Dans ce livre de Gilles Pudlwoski j’ai particulièrement savouré le chapitre dédie à la ville de Wissembourg. Passer une belle journée a Wissembourg, voir ce qu’il y de nouveau dans la librairie «à livre ouvert» chez Willy Hahn, est ce que je trouverai « Goethe en Alsace » de Jean Paul de Dadelsen ? Déjeuner au Cygne – peut être une Grumbeeredetchl » au saumon fumé, chantilly au raifort et petite salade de saison – et après passer chez la pâtisserie – chocolaterie Rebert pour quelques gourmandises avant de faire une belle promenade entre Rott, Cleebourg et Drachenbronn longeant les vignes et les lisières des belles forêts des Vosges du Nord. Naturellement je rêve, – en ce moment je marche avec des béquilles, et pour le Week-end les services météorologiques allemands nous annoncent des chutes de neige même en plaine … mais le dictionnaire amoureux de l’alsace est un livre qui nous invite à rêver de ce beau paysage, ce beau jardin l’Alsace !

Photos sélectionnées du paysage urbain de Grünstadt prise depuis ma chambre d’hôpital entre le 20.3 – 26.3.2015.

Vue  sur Grünstadt, 21.03.2015  6:44

Vue  sur Grünstadt, 21.03.2015  6:48

Vue  sur Grünstadt, 21.03.2015  16:28

Vue  sur Grünstadt, 22.03.2015  8:43

Vue  sur Grünstadt, 22.03.2015  16:22

Vue  sur Grünstadt, 22.03.2015  17:27

Vue  sur Grünstadt, 23.03.2015  13:18

Vue  sur Grünstadt, 23.03.2015  16:48

Vue  sur Grünstadt, 23.03.2015  19:01

Vue  sur Grünstadt, 25.03.2015 15.37

Vue  sur Grünstadt, 26.03.2015  7:06

Photos: toutes © Christophe Neff 2015

Sources, livres etc. :

Bostridge, Ian (2015) : Schubert’s Winter Journey. Anatomy of an Obsession. London, (Faber & Faber), ISBN 978-0-571-28280-7

Eltchaninoff, Michel (2015): Dans la tête de Vladimir Poutine. Essai. Arles (Solin/Actes Sud), ISBN 978-2-330-03972-1

Lapouge, Gilles (2011):   Dictionnaire amoureux du Brésil, Paris, (Plon), ISBN 978-2-259-20925-0

Kurbujuweit, Dirk (2015): Ohne festen Boden – das Flugzeugunglück beendet den Mythos von deutscher Sicherheit. In: Der Spiegel, 14/2015, p. 14

Pudlowski, Gilles (2010): Dictionnaire amoureux de l’Alsace. Dessin d’Alain Bouldouyre. Paris, (Plon), ISBN 978-2-259-20947-2

Seiler, Lutz (2014): Kruso. Roman. Berlin (Suhrkamp Verlag Berlin), ISBN 978-3-518-42447-6

Christophe Neff, le 02.04.2015

P.S. (05.04.2015 11:00): Le billet fut publié le 02.04.2015, depuis le 04.04.2015 nous trouvons dans la Wikipédia française un article sur « Michel Eltchaninoff ».

[1] On trouve une description des paysages de la Unterhaardt sur le site Lanis (Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz) ici.

[2] L’institut de géographie de l’Université de Mannheim fut fermé du au mesure de restructuration universitaire entame pas le rectorat Arndt. Christoph Jentsch en 2009 à édite un livre sur l’histoire de la géographie à l’Université de Mannheim sous le titre: « Das Fach Geographie an der Mannheimer Hochschule 1907 bis 2006. Eine Dokumentation von Christoph Jentsch ». Dans paysages j’ai consacré en 2009 un article (en allemand) a cette documentation édité pas Christophe Jentsch sous le titre « Das Fach Geographie an der Mannheimer Hochschule ».

[3] Durant la préparation de Neuscape Shivcharn S. Dhillion était chercheur – enseignant à l’université de Oslo en Norvège.

[4] James Aronson, François Romane, Edouard Le Floc’h et Anne Grossmann étaient à cette époque membres du CNRS-CEFE à Montpellier. Dans les années le CEFE s’appelait encore Centre d’Ecologie Fonctionnelle & Evolutive, CEPE Louis Emberger en mémoire du phytogéographe Louis Emberger.

[5] En écrivant ce texte, je découvre qu’il n’existe pas d’article sur Michel Eltchaninoff dans la Wikipedia française. Dommage, – car Eltchaninoff aurait surement mérité un article dans la wikipedia.fr

Blognotice 22.12.2013: De Dostoïevski à Mikhaïl Khodorkovski

C’était le soir du jeudi 5 décembre, – début de la série télévisée russe sur la vie de Fiodor Mikhaïlovitch Dostoïevski sur Arte, – les images défilaient et je me demandais dans quelle mesure la Russie avait réellement changé depuis Nicolas Ier de Russie. Les « bagnes » comme les prisonniers politiques sont encore une réalité dans la  Russie contemporaine. Voyant « Evgueny Mironov » jouer le prisonnier politique que fut le jeune Dostoïevski pendant son emprisonnement à la Katorga (bagne) d’Omsk, je pensais à ces malheureux bagnards russes, prisonniers politiques comme Mikhaïl Khodorkovski,  les Pussy Riots, et tant d’autres qui ont osé  manifester trop ouvertement leur opposition aux nouveaux hommes forts à Moscou. Depuis, le Prince a parlé, et comme jadis au temps de Nicolas Ier de Russie, – Mikhaïl Khodorkovski, les Pussy Riots et d’autres prisonniers politiques ont été graciés par la volonté du nouveau Tsar. Non, Khodorkovski ne fut pas un saint, comme l’écrit Benjamin Bidder dans le Spiegel, mais au début de années 2000 il a eu la mauvaise idée de s’opposer au nouveaux maitres du Kremlin,  ce qui lui rapportera la modique récompense de plus de dix ans de bagne. Les oligarques qui se sont accordés avec les nouveau maitres du Kremlin, n’ont à ma connaissance jamais eu de problèmes avec la justice russe, ils se sont même enrichis.  En Allemagne on tient à souligner le rôle prépondérant de l’ancien ministre des affaires étrangères Hans Dietrich Genscher dans la libération de Khodorkovski, – et il faut le remercier pour ses efforts – mais sans la volonté du Prince Poutine la grâce de Khodorkovski  n’aurait jamais eu lieu ! Non la Russie des nouveaux Tsars, ne ressemble ni à la Russie de Nicolas Ier de Russie, quand Dostoïevski fut envoyé au bagne d’Omsk, ni aux lourdeurs de la fin du règne de Brejnev, – c’est une nouvelle Russie avec un nouveau visage, et des images qui nous rappellent des souvenirs d’antan. Mais apparemment les bagnes n’ont pas disparu, même si nous avons eu droit à quelques libérations spectaculaires grâce à la volonté du nouveau Tsar. L’histoire du Bagne russe est fortement liée au Samizdat, – Samizdat qui commença à ma connaissance avec la publication de  « Voyage de Pétersbourg à Moscou » d’ Alexandre Radichtchev en 1790, ce Samizdat devrait encore avoir de beaux jours  dans la Russie du nouveau Tsar – mais jusqu’ à présent ,à mon sentiment, la littérature russe contemporaine reste presque inaudible au niveau international. Peut-être bien que je me trompe, je ne suis pas  spécialiste du roman russe ou de la littérature russe,  mais je pense  que les bouleversements que la Russie et le peuple russe ont dû subir dans les deux dernières décennies, auront  sûrement des retombées littéraires ! Pour l’instant je me réjouis des libérations de Mikhaïl Khodorkovski, des Pussy Riots et d’autres prisonniers politiques moins connus et j’espère que le mot « liberté »  dans la Russie de Monsieur Putin ne restera pas lettre morte !

Pour finir cette petite Blognotice, – je n’ai pas eu l’occasion de voir la suite de la série télévisée russe sur la vie de Fiodor Mikhaïlovitch Dostoïevski du réalisateur Vladimir Khotinenko  , qui fut transmise par Arte, dommage qu’on ne trouve pas de DVD de cette intéressante adaptation de la vie tourmentée d’un des plus grand écrivains russes du 19 siècle !

Christophe Neff, le 22.12.2013