Ottmar Schreiner – Socialiste, officier parachutiste et catholique (28.04.2013)

Ottmar Schreiner, qui est décédé le 6. Avril 2013 à Saarlouis, était quasiment inconnu en France. Ottmar Schreiner était un des derniers socialiste de la SPD. Je luis avais dédié mon dernier billet (allemand) sous le titre « Ottmar Schreiner – Sozialdemokrat, Fallschirmjägeroffizier und Katholik (Ottmar Schreiner – Socialiste, officier parachutiste et catholique)) ». Avec le décès d’Ottmar Schreiner la SPD perd un de ses derniers hommes de gauche. Ottmar Schreiner a toujours combattu l’ « agenda 2010, les lois Hartz » – mais il n’a jamais quitté la SPD – il a toujours essayé de se battre pour ses convictions dans la SPD. Parfois il était seul, très seul – les medias – le désignaient  « Betonlinker  (Gauche de béton) – mais il n’a jamais pensé à cesser son combat pour ses idées de justice sociale. Sa force de résistance, sa volonté de résister  il les a souvent expliquées par sa biographie personnelle – son parcours d’officier parachutiste (Fallschirmjägeroffizier) dans la Bundeswehr. Durant sa jeunesse, Ottmar Schreiner s’était engagé dans les paras allemands (Fallschirmjäger) pour devenir officier. C’était dans les années 1960,  avant sa carrière d’homme politique dans la SPD. Sa résistance, sa force de résistance, souvent il les expliquait par sa qualité d’ancien officier parachutiste  « Über Jahre in einer Minderheitenposition zu stehen, ist sehr belastend. Aber ich bin ausgebildeter Fallschirmoffizier, die schmeißen nicht hin (être pendant des années dans une position minoritaire, c’est ne pas facile. Mais je suis officier parachutiste, les officiers parachutiste n’abandonnent  jamais ». En enfait, Ottmar Schreiner poursuivait ses périodes de réserves chez les Fallschirmjäger  jusque à la fin de ses 50ans, – il participait même à des exercices de saut en parachute. Il faut préciser qu’avant la création du KSK, les paras allemands – les Fallschirmjäger étaient considérés comme l’élite de l’armée de Terre  (Heer) de la Bundeswehr. Les aristocrates devenaient officiers  dans la « Panzeraufklärungstruppe (sorte de cavalerie légère mécanisée), les sportifs qui aimaient l’escalades & le ski devenaient officiers  chez les Gebirgsjäger (chasseurs alpins), les combattants, les guerriers, devenaient officiers parachutistes.  Ottmar Schreiner n’a jamais abandonné son idée de se battre pour ces positions de gauche dans la SPD. Il a en plus renoncé à la tentation populiste version Oskar Lafontaine, – qui a rejoint la Linke – ou pour prendre un exemple actuel franco-français il  a renoncé à des positions de gauche populiste-autoritaire version Jean-Luc Mélenchon.  La SPD fête les 150 ans de la « Arbeiterbewegung (lutte ouvrière) », mais on se demande comment la SPD va combler ce vide que la disparition de Ottmar Schreiner laisse derrière lui. C’était un des derniers piliers de l’aile gauche qui se battait pour les idées de justice sociale au sein de la SPD.

Concernant les nécrologies pour Ottmar Schreiner dans le paysage médiatique allemand – je retiendrai celle de Peter Altmeier l’actuel ministre de l’environnement fédéral (membre de la CDU)  dans la Zeit  «Über alle Grenzen – Ottmar Schreiner wird mir fehlen ( a travers toutes les frontieres – Ottmar Schreiner va me manquer »   – et surtout le très émouvant témoignage de Cansel Kiziltepe. Cansel Kiziltepe, candidate de la SPD pour 83 circonscription du Bundestag 2013 (Wahlkreis 83 Berlin-Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost Bundestagswahl 2013)a publié dans son blog sous le titre «Tiefe Trauer – ein Kämpfer ist von uns gegangen (Grand tristesse – un combattant nous a quittée) » – un témoignage personnel sur Ottmar Schreiner , elle nous décrit une personnalité combative qui ne cessa jamais de croire que la SPD avait le devoir de se battre pour le rêve d’un monde meilleur, le rêve d’une justice sociale, mais aussi le rêve de l’ascension sociale. En lisant les mots de Cansel Kiziltepe – je pensais à mes propres mots dans un des mes premier billet de blog –  Villa Jasmin « Une Europe unie, libre, démocratique, juste et sociale – ceci pourrait être une image pour une gauche visionnaire qui est encore capable de mobiliser des hommes et des idées un peu comme les valeurs et les idées qui ont mobilisé Serge Moati père et ses camarades socialistes, mon grand père Jean Migliori et tous les autres pendant les années 30 et 40 d’une autre ère. » Serge Moati père, Jean Migliori, Ottmar Schreiner – chacun à  sa manière a combattu pour ce rêve d’un monde meilleur et juste. Ottmar Schreiner c’était un des derniers socialistes de la SPD, un des derniers défenseurs de la classe ouvrière au sein de la SPD.

Christophe Neff, le 28.04.2013

Ottmar Schreiner – Sozialdemokrat, Fallschirmjägeroffizier und Katholik (21.04.2013)

Ich hatte es letzte Woche durch den SPON erfahren, „Gegner der Agenda 2010: SPD-Politiker Ottmar Schreiner ist tot“. Peter Altmeier hat einen bewegenden Nachruf für die Zeit verfasst, die Saarbrücker Zeitung bezeichnete ihn als das „soziale Gewissen“ der SPD. Bewegend auch der Nachruf von Cansel Kiziltepe, mit dem Titel „Ein Kämpfer ist von uns gegangen“, – Cansel Kiziltepe die Ottmar Schreiner auch als ihren politischen Ziehvater bezeichnet, – was an sich schon bemerkenswert ist. Es gibt wohl nur wenige in der SPD die Ottmar Schreiner als ihren persönlichen Ziehvater bezeichnen.

Ich habe Ottmar Schreiner persönlich nicht gekannt, – aber dennoch fühlte ich mich in vielen Dingen mit ihm verbunden. Im Nachruf von Peter Altmeier finden wir folgende Sätze: Ottmar Schreiner war Fallschirmjäger, Fußballer und Jurist. Vor allem aber war er Sozialpolitiker und Sozialdemokrat, und zwar in dieser Reihenfolge….. Er hielt der SPD weiterhin die Treue, obwohl er die Politik der Agenda 2010 niemals akzeptiert hat.“ Hartz IV und die Agenda 2010, – das ist nun schon 10 Jahre Vergangenheit – aber ich war damals selbst strikter Gegner der sogenannten Agenda – sowie Ottmar Schreiner. Ich hatte damals auch intensiv über einen Parteiaustritt aus der SPD nachgedacht, – aber ich bin jetzt 10 Jahre nach der Agenda 2010 immer noch Mitglied der SPD – obwohl ich große Teile der Agenda 2010 immer noch für einen Fehler halte. In der SPD geblieben bin ich auch deshalb, weil es Menschen wie Ottmar Schreiner gab, die sich obwohl weitgehend vom „Parteimainstream“ isoliert für die „Kernaufgabe“ der Sozialdemokratie einsetzten, – für soziale Gerechtigkeit – der Vision einer sozial gerechten Gesellschaft.

Im SPON Nachruf auf Ottmar Schreiner kann man folgenden Sätze finden „Doch Schreiner blieb in der SPD. „Über Jahre in einer Minderheitenposition zu stehen, ist sehr belastend. Aber ich bin ausgebildeter Fallschirmoffizier, die schmeißen nicht hin“, sagte Schreiner einmal“. Ottmar Schreiner bezeichnete sich gern als Fallschirmoffizier, Fallschirmjägeroffizier – er stand offensiv zu seiner Bundeswehrvergangenheit, zu seiner Fallschirmjägerzeit, seiner Offiziersausbildung, – die Tatsache, dass er bis Ende 50 noch Reserveübungen absolvierte – auch das hat mich beeindruckt. Es gibt kaum Politiker, dazu noch sozialdemokratische, die so offensiv zur Bundeswehr gestanden sind, wie es Ottmar Schreiner getan hat. Die Fallschirmjägeroffiziersausbildung, – das ist sozusagen der weitere Baustein der mich mit Ottmar Schreiner verbindet. Ich habe mich fast zwanzig Jahre nach Ottmar Schreiner während meiner Wehrdienstzeit im Fallschirmjägerbataillon 251  in Calw, als ROB-W15 zum Reserveoffizier ausbilden lassen. Die Ausbildung zum Reserveoffizier erfolgte damals für die ROB-W15 (Reserveoffiziersbewerber W-15) über die erfolgreiche Ausbildung zum (Fallschirmjäger) – Unteroffizier, – danach folgten  die Reserveoffizierslehrgänge und die Truppenpraxis. Den Unteroffizierslehrgang Teil I habe ich Sommer 1985 im Fallschirmjägerbataillon 251 in Calw u.a. zusammen mit Dirk Niebel und Boris Grundl absolviert. Danach bis zur Auflösung der Luftlandebrigade 25 immer wieder meine Wehrübungen in Nagold (Fallschirmjägerbataillon 253) und später in Münsingen (Fallschirmpanzerabwehrbataillon 283)  abgeleistet. Nach der Auflösung der Luftlandebrigade 25 ging es mit den Wehrübungen weiter, – zwar nicht mehr bei der Fallschirmtruppe – und zwar bis heute. Meine letzte Wehrübung liegt keine 2 Wochen zurück, – die Kaserne habe ich am 5.4.2013 verlassen, – einen Tag bevor der Krebs Ottmar Schreiner endgültig besiegt hatte.  Dass Ottmar Schreiner seine Ausbildung zum  „Fallschirmoffizier“ als so prägend erlebte, dass er immer sie immer wieder als Bewegrund angab, weshalb er seinen Widerstand gegen die Agenda 2010, gegen Hartz IV, auf fast aussichtslosen Posten innerhalb der SPD, niemals aufgab, das kann ich gut verstehen. Wer damals zu Ottmar Schreiners Zeit, – oder in den 1980 Jahren in Calw oder Nagold die Ausbildung zum Reserveoffizier durchlief, – der lernte vor allem eines – durchzuhalten und zu kämpfen. Ottmar Schreiner, hat seine Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit niemals dem sozialdemokratischen Mainstream geopfert – auch wenn er dafür oft als „Betonlinker“ verunglimpft wurde.

Klagt nicht Männer, kämpft“ – an diesen Spruch aus meinen Calwer & Nagolder Tagen musste immer wieder denken, wenn ich sah, wie Ottmar Schreiner, auf fast schon verlorenen Posten in der SPD für seine Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit kämpfte.

Die veröffentlichte Meinung in Deutschland glaubt ja bis heute größtenteils, dass die jetzige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, vor allem auf den Erfolg der Schröder’ischen Reformpolitik also Hartz V, Agenda 2010 etc. zurückzuführen ist. Wie gesagt, das ist vor allem ein Glaube, – einen ernst zu nehmenden empirischen Beweis dafür, dass dem tatsächlich so ist, – habe ich bisher nirgendwo finden können.  Die einzig bisher empirisch belastbare Studie erscheint mir Arbeit von Richard Koo , über die der Spiegel unlängst berichtete, zu sein. Ich kenne zwar das Originalpaper(Vortrag) nicht, aber die Vorgehensweise von Koo erscheint mir nachvollziehbar und plausibel – und das Ergebnis erscheint mir auch plausibel: „Unrecht haben jene Linken, die jeden positiven Einfluss der Reformen auf die deutsche Wirtschaft abstreiten. Aber auch jene Wirtschaftsliberalen, die Deutschlands exportgetriebenes Wirtschaftswunder allein auf den härteren Umgang mit Arbeitslosen zurückführen“.

Wenn die SPD vielleicht etwas mehr bei der Agenda-Gestaltung auf Ottmar Schreiner gehört hätte, hätte Sie vielleicht mit einer ausgewogenere Agenda 2010 genau so viel erreichen können, wie erreicht worden ist, – ohne dabei so viel Glaubwürdigkeit in Fragen der sozialen Gerechtigkeit zu verlieren – wie sie in Folge der Agenda 2010 tatsächlich verloren hat. Mit Ottmar Schreiner hat die SPD, einen der letzten Kämpfer mit sozialdemokratischem Herzblut, einem der letzten Kämpfer für den sozialdemokratischen Traum einer besseren, gerechteren Welt, verloren. Man fragt sich wer diese Lücke innerhalb der SPD schließen soll.

Es gibt noch eine andere Seite an Ottmar Schreiner, jenseits von Politik die ich sehr geschätzt habe, etwas was mich über die Politik hinweg mit Ottmar Schreiner verbunden hat  – er war ein gläubiger Katholik. Vielleicht hat ihm auch der Glaube die Kraft gegeben, seine Kämpfe für seine Vorstellungen von Sozialdemokratische Politik, von sozialer Gerechtigkeit, aber auch der Kampf gegen die Krankheit, den Krebs, der ihn zwar dann doch letztendlich besiegt hat, zu führen.

Ich habe Ottmar Schreiner persönlich nicht gekannt, – aber dennoch fühlte ich mich in vielen Dingen mit ihm verbunden, deshalb habe ich auch diesen, sehr persönlich gefärbten Nachruf, verfasst. Ich schließe diesen Beitrag über Ottmar Schreiner mit dem Schlusssatz aus dem bewegenden Nachruf auf Ottmar Schreiner von  Cansel Kiziltepe „O Herr, lass mich da stehen, wo die Stürme wehen, und verschone mich nicht.

Christophe Neff, 21.04.2013

P.S.: Der Verfasser des Paysagesblog ist Oberstleutnant der Reserve und zur Zeit in einem Brigadestab in Süddeutschland Mobbeordert.

7 Apr 2011 to 7 Apr 2013: – two years of Clustrmaps in paysages. (19.4.2013)

ClustrMaps  is a hit counter map widget which allows showing the locations of the visitors of one specific site in a map. Geographer by education, I was interested to know, where the visitors of “Paysages” come from, so I installed the widget on 7 of April 2011. And since this date its running, providing me and the visitors of paysages nice maps with yellow and red dots. More or less one year ago I published a first note about clustrmaps in paysages, – here follows the second. In two year Clustrmaps counted about 28208 readers visiting paysages, the last year from 7. April 2012 to  7. April 2013 14331. Most of the visitors of paysages come from France, followed by visitors from Germany and the U.S.A. About more than 85 % of the visitors come from France, Germany, the USA, Tunisia, & Switzerland (Details see Tab 1.). Compared to the article of 2012, there were more readers from the U.S.A, than from Tunisia, but perhaps this is false-true – the provenience of U.S.A-readers – most of them seem to come from California – is perhaps due to “Google+” and “Facebook”- to socialnetworking. The fact that a large part of the visitors came from France is not surprising, paysages is a francophone Blog, mainly written in French, a blog written mostly for readers in the “francophone world”. So having so many readers in California (5, 35%) is really surprising!

Some articles are written in German, and very rarely paysages provides “posts” in English, – in fact this article is the sixteenth post written in English (290 articles currently). To finish this blogostatistique – the mostly visited article – (as told by the wordpress – Le Monde dashboard) is – 1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes (more details in: “Blogpaysages – 100.000 lecteurs”)  Currently since the beginning of paysages – in May 2009 (first English article published on 29 of May 2009) – paysagesreceived 104,191 visitors. The most visited article written in English is still “The Fatal Forest Fire – remembering the “1949 Mega fire””. The most visted article written in German is “Sturm Xynthia : Blick von der Unterhaardt auf La Faute-sur-Mer, L’Aiguillon und Port Leucate”.

 

 

 

 

Tab. 1:  The geographical provenance of visitors of paysages from 7.4.2011 – 7.4.2013 (source Clustrmaps 7.4.2013)

Country Visitors absolute Visitors %11-13 Visitors%11-12 Pos.11-12
France

13828

49,08%

46,47%

1

Germany

6281

22,29%

21,64%

2

USA

1874

6,64%

4,64%

4

Tunisia

1141

4,04%

5,51%

3

Switzerland

942

3,33%

3,63%

5

Belgium

850

3,43%

3,01%

6

Canada

643

2,27%

2,79%

7

Algeria

299

1,05%

1,02%

9

Austria

253

0,89%

1,15%

8

Morroco

198

0,70%

0,67%

11

total

93,72%

          91,07%

 

Pictures = screenshots from paysages-clustrmaps 7.4.2013

Christophe Neff,  19.4.2013

Blognotice 13.04.2013 – le printemps est arrivé dans la Unterhaardt

Photo: © C. Neff 12.4.2013 Fleurs d’amandiers/Mandelblüten (Prunus amygdalo-persica (West) Rehd.) entre Kallstadt et Herxheim am Berg

Le printemps est enfin arrivé dans la Unterhaardt et le Leiningerland. Les amandiers, la fameuse Mandelblüte de la Weinstrasse (floraisons des amandiers sur la route du vin allemand, voir aussi la Blognotice 06.01.2013: sur les fleurs d’amandiers), ont débuté leurs floraison – le printemps c’est sure maintenant, est bien arrivé en Allemagne. Même notre abricotier a débuté sa floraison. Oui, cet hiver 2012/13 fut un long hiver, – qui débuta avec des chutes de neiges précoce en Octobre 2012 et qui finissait avec les neiges de mars  du Märzwinter 2013. Même si l’hiver 2012/13 fut particulièrement long, les chutes de neiges n’avaient rien d’exceptionnelle au moins ici le long de la Weinstraße, mais ce fut ce manque de luminosité qui donnait l’impression de vivre dans un paysage peint en couleurs grises. Cet hiver, fut un hiver gris, – un hiver sans lumière (1,2), – un hiver long qui a même eu de retombés négatives pour l’économie allemande (Endloswinter wird teuer für die Wirtschaft/l’hiver interminable devient chere pour l’economie).

Mais maintenant que les amandiers sont en fleurs, on peut être sur que le printemps va commencer en Allemagne – pour demain, Dimanche 14.04.2013 ou nous annonce du soleil et des températures dépassant les 20 dégrées pour la Unterhaardt.

Photo: © C. Neff 12.4.2013

Blognotiz 07.04.2013: Er ist’s – ist er es auch wirklich?

„Er ist’s –

Frühling läßt sein blaues Band

wieder flattern durch die Lüfte“ –

so beginnt eines der bekanntesten Gedichte von Eduard Mörike, – und es scheint fast so, als hätte ich heute auf dem Grünstadter Berg, die ersten Frühlingsboten in der Weinbergsflora erkannt. Am Freitagnachmittag (05.04.2013) hatte ich schon, bei einer Fahrt durch das Elsass die ersten Forsythien blühen sehen, – und nun scheint der Frühlingseinzug auch im Leiningerland ganz langsam Einzug zu halten – wobei man auf die Forsythienblüte wohl noch ein paar Tage warten muss. Hier und da blühen auch schon die ersten Mandelbäume, – wohlgemerkt die echten Mandelbäume, die weißblühenden – so blüht der weißblühende Mandelbaum zwischen Herxheim am Berg und Kallstadt dessen Blüten ich in der Blognotice vom 17.3.2012 abgebildet hatte seit letzten Freitag (05.4.2013). Die rosa blühenden Exemplare blühen meist etwas später, da es sich oftmals um Mandel-Pfirsiche (Prunus × amygdalopersica) handelt die eine etwas größere Wärmesumme brauchen um zur Blüte zu gelangen als die eigentlichen meist weißblühenden Mandelbäume. Wer aufmerksam durch die Weinberge des Leiningerlandes geht kann jedoch dort auch in der Weinbergsflora die ersten Frühlingsboten erkennen. Es wird ja auch langsam Zeit, – denn heute konnte man im SPON lesen, dass der lange Winter 2012-13 dazu geführt hat, dass viele deutsche Erdgasspeicher sich angeblich auf einem historischen Tiefstand befinden. Wie dem auch sei, – in den Rebhängen des Grünstadter Berges blühen die ersten Acker – Gelbsterne, – und kündigen damit die Ankunft des Frühlings im Leiningerland an. Hier im Leiningerland ist der Frühling nun endlich angekommen.

Photo: © C. Neff 7.4.2013 Gagea villosa (Ackergoldstern), Weinbergsflora Grünstadter Berg/am Bergel

Frühling, ja du bist’s! – Dich hab’ ich vernommen!“ (Mörike 1949,26).

Quelle:

Mörike, Eduard (1949): Eduard Mörike Werke. Sammlung Leins. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Tübingen und Stuttgart

Photo: © C. Neff 7.4.2013

Christophe Neff

Blognotice 01.04.2013 – billet de Week-end Pasqual

Il y a deux ans j’avais écrit un billet nommé « Les cloches de Pâques introuvables sur Wikipedia.fr » , – et depuis sur wikipedia.fr  la situation n’a guère changé – à part les quelques mots sur les cloches de pâques dans l’article Pâques , l’article Lapin de Pâques et l’article Œuf de Pâques – on ne trouve pas grand-chose. Par contre dernièrement la Rheinpfalz a consacré tout un article aux cloches de pâques (françaises) sous le titre « Wenn die Kirchenglocken stumm bleiben (Quand les cloches d’église restent muettes) (Die Rheinpfalz Nr. 74, 2013) ». Dans cet article on nous explique que cette coutume « cloches muettes des églises catholiques » n’est pas tellement franco-française, mais se rencontre dans beaucoup de pays avec de forts liens avec la tradition catholique, – même en Allemagne dans les régions catholiques du Sud les cloches des églises restent muettes entre Vendredi saint (Jeudi Saint/Gründonnerstag) et le Dimanche de pâques – le silence rappelle le calvaire de Jésus Christ, mort crucifié pour « sauver l’humanité du mal ». Le retour des cloches le Dimanche de pâques, – ces cloches de pâques qui ramènent les petites friandises aux enfants, – ces cloches qui sonnent à grand éclat le dimanche matin dans les églises catholiques du monde entier – nous rappellent que « le mal » a été vaincu par le sacrifice de Jésus Christ et sa résurrection le Dimanche de Pâques. Même ici, dans le Leiningerland – le dimanche matin – les cloches sonnaient à grand éclat – un vrai paysage sonore – et il n’y avait pas seulement les cloches des églises catholiques qui sonnaient. Je me demande, combien de temps il faudra encore attendre un bon article, bien documenté et recherché  sur la wikipedia.fr sur les racines des cloches de pâques.

Personnellement, durant mon enfance franco-allemande, ce fut à Eckbolsheim, rue des pommes – sous le grand cerisier et sous les groseilliers que  j’avais fait avec mon frère et ma  sœur (et une partie de mes cousins et cousines)(voir aussi 1, 2) mes premières rencontres avec les cloches de pâques. Et après ce fut au château d’Aubord, – suivi de la villa l’olivette aux impasse de Pins à Aubord, – et d’innombrables fois ces cloches de pâques à la Griffoulière, la petite maison de vacances de mes grands-parents avec ses deux magnifiques palmiers, à Port Leucate. C’est à la Griffoulière, que mes propres enfants ont fait il y a quelques années leurs « premières rencontres » avec ces fameuses cloches franco-françaises, – naturellement c’étaient des cloches de pâques qui rapportaient aussi bien des « œufs de pâques » que des « Osterhasen ».

Vu cet hiver long et sombre en Allemagne , – surtout le manque de luminosité – même si nous avons eu droit à quelques belles éclaircies ce matin, – mais notre petit étang de jardin (Gartenteich) était encore recouvert de glace ce matin et une grande partie de l’Allemagne était encore revêtue par un manteau neigeux durant ce week-end pascal 2013 – je peux très bien comprendre mes parents, qui partaient avec leurs enfants vers le Midi,  où fleurissaient les arbres fruitiers, les Arbres de judées – où le printemps ne se faisait pas attendre comme à Schramberg.  A Schramberg l’hiver, durant mon enfance durait parfois de fin octobre jusqu’au début Mai. Pâques à Port Leucate, ce fut naturellement les cloches de pâques, beaucoup de luminosité avec encore plus de Tramontane, – et parfois le début de la floraison des Pittospores (Pittosporum tobira) dans les espaces verts et jardins de Port Leucate – avec cette senteur spéciale des fleurs des Pittospores qui ressemble fortement à la fleur d’oranger. D’ailleurs ces Pittospores qu’on plantait presque dans tous les espaces verts durant les années 1970 à Port Leucate se sont bien naturalisé depuis les années 1970 dans les paysages Leucatois (voire  aussi (Neff & Scheid 2005)).

Sources etc :

Die Rheinpfalz 2013: Wenn die Kirchenglocken stumm bleiben. Die Rheinpfalz – Nr. 74, Zeitgeschehen, Donnerstag 28. März 2013

Neff, C., Scheid, A. (2005): Der mediterrane Süden Frankreichs. Vegetationsdynamik und Kulturlandschaft im Languedoc- Roussillon. In: Geographische Rundschau, 57, Heft 9, 38-44.

Christophe Neff, le 01.04.2013