„Net schon wieder Ulm“ : Über die Buchpräsentation „Aus dem Grau der Kriegszeit – Geschichten hinter der Geschichte“ in der Bad Saulgauer Stadthalle am Donnerstag den 25.5.2033

Sirenen heulen, lautes Motorengeräusch durchpflügt die Nacht, in der Ferne hört man Einschläge donnern. In stockfinsterer Dunkelheit in einem Keller drückt eine junge Mutter ihre kleinen Kinder an sich, der Mann irgendwo im Felde … und irgendwann kündigt ein langer gleichbleibender Sirenenton Entwarnung an – das Bühnenbild wechselt, der Himmel über Saulgau brennt … und die junge Mutter ruft voller Schrecken ….. „Net schon wieder Ulm“ ….

 

Szene eines bewegenden Theaterstückes namens „Vom Wort zum Bild“ welches Saulgauer Schüler unter Leitung von Michael Skuppin anlässlich der Buchpräsentation des von Conny Scheck und Maria Gelder herausgegebenen Buches „Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichte hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht. Menschen erinnern sich an eine schwierige Zeit, aber auch an den hoffnungsvollen Neubeginn. Ihre Wege kreuzen sich in Saulgau und Umgebung.“  am Donnerstagabend den 25 Mai in der Stadthalle von Bad Saulgau präsentierten[1].  Der brennende Himmel über Ulm, aber auch Friedrichhafen, – das ist eine Erinnerung, – eine meiner Kindheitserinnerung aus der Karlstraße in Bad Saulgau[2]. Dort wohnten meine Großeltern, und tatsächlich waren wir bis zum Tode meines Opa Anton Neff Ende der 1970 Jahre, relativ häufig in der Karlsstraße in Saulgau, wie es damals noch hieß, denn ein Thermalbad gab es damals noch nicht. Die Erzählung vom Flammenschein des im Bombenhagel untergehenden Ulm habe ich wohl als Kleinkind in der Karlstraße zum ersten mal gehört, und konnte es zu Anfang gar nicht richtig glauben, dass man das von Saulgau aus sehen konnte. Aber es wurde mir so oft erzählt, dass ich es dann doch irgendwann glaubte, – und es eigentlich bis auf den heutigen Tag nicht vergessen habe. Vielleicht hat mich genau deshalb diese Szene aus dem Theaterstück vom „Wort zum Bild“ so bewegt. Wie in einem Fahrstuhl zurückversetzt in die Kindheitstage in der Karlstraße, – höre ich noch die Stimmen meiner Saulgauer Verwandtschaft erzählen „dann sie mer hoch zur Schillerhöhe und henn Ulm brennen sähee“. Und natürlich auch nachdenklich gemacht, weil im Mai 2023, und dies im Grunde genommen seit 24. Februar 2024 in der Ukraine die Luftschutzsirenen heulen, die Städte brennen, Menschen im Bombenhagel sterben[3] …..

Ich hatte mir dann doch einen Tag Urlaub genommen, mich in den Grünstadt in den Zug gesetzt und nach Saulgau gefahren, um an der Buchpräsentation des von Conny Scheck und Maria Gelder herausgegebenen Zeitzeugenbuches über das Ende des zweiten Weltkrieges in Bad Saulgau, teilzunehmen[4]. Hatte ja auch mit einem kleinem „Zeitzeugenbericht“ namens „Der Schramm, der Bahnhof und der Krieg“ zum Buch beigetragen.  Über die Genese dieses kleinen Zeitzeugenkapitels  berichtete ich bereits mehrfach in „Paysages“ [5]. Das Buch, eigentlich eine Buchtriologie aus drei Bänden, – ist wie die „Schwäbische Zeitung“ in ihrer Lokalausgabe berichtete – sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt ein regelrechtes „Schwergewicht“. Ich habe das Buch schon mehrfach durchblättert, manches oberflächlich überflogen, – aber bisher nur die in der Bibliographie aufgeführten Kapitel aufmerksam und im Detail durchgelesen. Bei dem von mir verfassten Kapitel konnte eine kleine Korrektur aus der Druckfahne für den Druck nicht mehr berücksichtigt werden, so dass ich hier nochmals anmerke, dass der Wilhelm Schramm, also der Gründer der gleichnamigen Möbelspedition, nicht mein Großvater ist, sondern mein Urgroßvater ist. Mein „Opa“ das ist der Anton Neff, der die Blanka, also die Tochter Firmengründers noch vor dem zweiten Weltkrieg heiratete, – und der nach dem Ende des zweiten Weltkrieges die Geschäftsführung der Spedition Wilhelm Schramm übernahm. Aber so etwas kann bei so einen Riesenwerk schon mal passieren. Auch wenn die Buchtriologie keinerlei wissenschaftlichen Anspruch erhebt, – ist es ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument geworden – was durchaus auch der zeitgeschichtlich – landeskundliche Forschung noch Einblicke in das Ende des zweiten Weltkrieges im ländlichen Raum Südwest Deutschlands ermöglicht.  Bemerkenswert sind auch die vielen Zeitzeugenberichte, die von Frauen verfasst wurden, oder wie es Irmgard Bertsch-Ehrat im Vorwort zum dritten Band der Triologie schreibt „ Die Geschichten hinter der Geschichte sind vielfach auch Frauengeschichten“. In dieser Hinsicht ist das vielleicht auch schon ein Alleinstellungsmerkmal des Zeitzeugenbuches über Saulgau.

Deshalb sollte das Buch sowohl in der württembergischen Landesbibliothek, als auch in allen wichtigen Universitätsbibliotheken/Forschungsbibliotheken  Südwestdeutschlands stehen – und damit der Forschung zur Verfügung stehen. Weiterhin erwähnenswert ist die reichhaltige Bilddokumentation der Bände, – sie ermöglicht es auch weitergehende kulturlandschaftliche  Forschungen über den Wandel der Kulturlandschaft im oberschwäbischen Saulgau seit dem zweiten Weltkrieg anzustellen. Wahrlich, – die beiden Herausgeberinnen Conny Scheck und Maria Gelder ist es mit dieser „Zeitzeugentriologie“ über das Kriegsende in Bad Saulgau gelungenen, ein bemerkenswertes Buch herauszugeben.   Ein bemerkenswertes Buch welches übrigens auch durchaus ansprechend mit Graphiken, Aquarellen, und Handzeichnungen illustriert ist.

Als ich am Freitag in der Früh, mich auf die Rückfahrt nach Grünstadt machte, und mich um 7:23 im Bahnhof Bad Saulgau  in den Regionalexpress nach Stuttgart mit drei Kilo „Buchgepäck“ setzte – hatte ich das Gefühl, – das sich die Bahnreise und der Urlaubstag doch gelohnt hatten. Der Regionalexpress über Sigmaringen durch die Alb über Tübingen nach Stuttgart, – mit dessen Vorvorläufer reiste ich mit meinen Eltern von Tübingen nach Saulgau und zurück zu den Großeltern in die Karlstraße. Wir wohnten noch in Tübingen, meine Eltern hatten noch kein Auto, – und wir fuhren notgedrungen mit Zug zu Oma und Opa. Damals waren die Eilzüge Tübingen – Aulendorf und zurück mit einer Dampflok, meist war es eine P-8, bespannt. Am 26.5. war es dann ein schneller Dieseltriebwagen der Baureihe 612, der mich zurück mit meinen Eindrücken, Kindheitserinnerungen  und der Zeitzeugentriologie im Gepäck durch die Alb Richtung Pfalz brachte.

Einfahrt DB BR612 IRE 3254 Aulendorf – Sigmaringen -Tübingen -Stuttgart HBF am Freitag 26.5.2023 in den Bahnhof Bad Saulgau, Christophe Neff © 26.5.2023

Photo: Christophe Neff © 26.5.2023

Bibliographie

Bertsch, Ehrat (2023): Vorwort – Die Geschichten hinter der Geschichte sind vielfach auch Frauengeschichte.  In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichte hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band III, Bad Saulgau Mai 2023, S. 6 – 7.

Fischer, Monica (2023): Bad Saulgau –  Die Buchtrilogie wiegt drei Kilogramm und ist auch inhaltlich ein Schwergewicht. In Schwäbische Zeitung, 29.05.2023.

Frommer, Helmut (2023): Das Jahr 1945. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band I, Bad Saulgau Mai 2023, S. 240 – 247.

Frommer, Hansjörg (2023): Warum ich zu meiner Geburtsstadt Saulgau ein gespaltenes Verhältnis habe. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band II, Bad Saulgau Mai 2023, S. 274 – 279.

Kleber, Andreas. (2023):“Kleber Post“ – vor, während und nach dem Krieg. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band I, Bad Saulgau Mai 2023, S. 176 – 177.

Kleber, Andreas. (2023): Schicksalhafte Begegnung im Zug im August 1968. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band I, Bad Saulgau Mai 2023, S. 70 – 73.

Neff, C. (2023):Der Schramm, der Bahnhof und der Krieg. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band III, Bad Saulgau Mai 2023, S. 252 – 259. (Ein PDF – Sonderdruck des Buchbeitrages kann in der KITOPEN Bibliothek heruntergeladen werden DOI: 10.5445/IR/1000159193)

Riester, Brigitte (2023): Bewusstes „Ja“ zum Neuanfang. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band I, Bad Saulgau Mai 2023, S. 148 – 151.

Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg)(2023): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht. Menschen erinnern sich an eine schwierige Zeit, aber auch an den hoffnungsvollen Neubeginn. Ihre Wege kreuzen sich in Saulgau und Umgebung.  Mit einem Vorwort von Wolfgang Schneiderhahn. Ausgabe in drei Bänden im Schuber. Bad Saulgau Mai 2023.

Schneiderhahn, Wolfgang (2023): Vorwort – Geschichtenn hinter der Geschichte. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichte hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band I, Bad Saulgau Mai 2023, S. 4-5.

Schwierz, Ulrich (2023): Flucht ins Ungewisse. In: Scheck, Conny; Gelder, Maria Margarete (Hrsg): Aus dem Grau der Kriegszeit. Geschichten hinter der Geschichte. Spuren Lebendig Gemacht, Band III, Bad Saulgau Mai 2023, S. 198 – 207.

Christophe Neff, 31.05.2023


[1] Bilder dieser Theateraufführung befinden sich hier auf der Webpräsenz der Arbeitsgruppe SLG – Spuren Lebendig Gemacht: Theater

[2] Zu den Luftangriffen auf Ulm siehe u.a. auch den Wikipedia.de Artikel „Luftangriffe auf Ulm“.

[3] Siehe auch „Die Truppen des Zaren Putin greifen die Ukraine an! (Übertragung der « Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine » aus dem Französischen)

[4] Einen vollständigen Überblick über die Zeitzeugen Triologie „Aus dem Grau der Kriegszeit Geschichten hinter der Geschichte“ incl. Bestelladresse etc. findet man hier auf der Webpräsenz der „Arbeitsgruppe SLG – Spuren Lebendig Gemacht“.

[5] Siehe u.a. „Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 2010“, „Saulgau Oberschwaben Oktober 2022: Photos, Buchlektüren und Kindheitserinnerungen“, „Blognotice 16.11.2022: révision/finissage d’un chapitre de livre sur la fin de seconde guerre mondiale dans une petite ville allemande & débuts sur Mastodon“, „Rückblick auf das Jahr 2022 im Paysagesblog“.

La Marguerite antinucléaire alsacienne et l’adieu de L’Allemagne à ses dernières centrales nucléaires

Samedi, le 15.04.2023 fut certainement un jour historique, car l’Allemagne a mis fin à l’utilisation de ses centrales nucléaires pour la production de l’électricité. Les  centrales atomiques Neckarwestheim 2, Emsland, Isar 2 ont donc cessé de produire de l’électricité. Ainsi s’achève un long combat d’une partie de la société civile allemande contre l’industrie nucléaire. Il débutait ainsi dire, au milieu des années 1970 pas loin de la frontière française, – à quelques encablures du Rhin dans le petit village de Wyhl am Kaiserstuhl. Et au début de ce mouvement antinucléaire allemand naissant dans le petit village de Whyl fut fortement « épaule » par les militants écologistes alsaciens. Sans la « Radio Verte Fessenheim/Dreyekland [1]» donc pas de « Ausstieg » du nucléaire en Allemagne le 15.04.2023. En France ce fait est carrément oublié, – et même en Allemagne on ne trouve que des vestiges de cette histoire. Mais quand même dans l’article de wikipedia.de sur l’histoire de la mouvance antinucléaire « Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland » on en parle[2].

Et c’est pour cela que hier j’ai beaucoup pensé  à cette fameuse « Marguerite » antinucleaire sur fond bleu, qui existait  en affiche, en autocollant, etc.  – et qui faisait un peu partie du paysage alsacien durant les années 1970. De nos jours cette affiche est presque oubliée, – mais dans un certain sens cette marguerite alsacienne signait le début de la fin du nucléaire allemand. Et j’ai en plus aussi de souvenirs très personnelles de cette « marguerite » – on la trouvait sur la caravane, sur les voitures de ma famille alsacienne, – ma tante Chantal et son mari Édouard qui ont « trimbalée » cette fameuse marguerite avec leur caravane un peu partout en Europe. Malheureusement décédés depuis quelques temps, ils n’ont pas eu la chance, – de se réjouir de  la fin du nucléaire civile en Allemagne.

Personnellement comme je l’ai déjà écrit dans le billet « Fukushima pays de neige – Souvenirs du Vendredi 11 Mars 2011 » je ne me considère pas comme un antinucléaire stricte, – plutôt comme un nucléaire sceptique ! Je pense, qu’on aurait aussi pu, attendre une ou deux années, – pour émettre un peu moins de Co² – pour éteindre un plus tôt une de ces fameuses centrales électrique à lignite, – mais globalement je suis d’accord avec l’abandon de l’énergie électrique nucléaire par l’Allemagne. Néanmoins je pense que la recherche nucléaire en Allemagne doit continuer, – et j’espère que l’Allemagne n’abandonne pas ses réacteurs nucléaires de recherche – et j’espère même qu’un nouveau réacteur nucléaire de type plus moderne sera construite dans un proche future.

Et en France ? La France était et est tellement aveugle par le tout nucléaire qu’elle a tout simplement  raté le changement envers des énergies renouvelables. En plus elle a complètement  laissé dégrader son réseau de chemins de fer[3], – à tel point qu’à peu près de 90% du territoire national il est impossible de se passer de sa voiture pour mener une vie correctement[4]. Même si cela n’intéresse  pas grand monde, – la France est en train de perdre sa souveraineté énergétique[5] et elle rate complétement sa transition écologique. Et même si en ce moment en matière des énergies décarbonées, la France a encore un avantage considérable face à l’Allemagne, – cet avantage risque être de courte durée, vue les efforts en cours en Allemagne. Vue ce que la France hérite de sa « géographique physique » – elle a vraiment un potentiel énorme en énergie solaire et éolienne comparé à l’Allemagne  – mais malheureusement ces ressources naturelles ne sont guère prises en considération pour produire de l’énergie renouvelable. Inscrite sur les listes électoral de Leucate[6],  – le pays leucatois – est un pays de soleil et de vents – qui pourrait être « autosuffisante » en matière énergétique et même exporter de l’énergie électrique. Mais en France on préfère croire au mirage de l’énergie nucléaire – jusqu’au jour où les centrales nucléaires françaises devront  réduire considérablement leur production électrique par manque d’eau de refroidissement – et ceci grâce aux conséquences des changements climatiques. Au moment où j’écris ces lignes – l’Agly et la Têt sont plus ou moins complétement à sec – et je me demande si en France on est vraiment conscient de la crise écologique qui s’annonce ici avec les changements climatiques. Les premiers incendies de forêt ont d’ailleurs déjà dans le Roussillion[7].

Je pense en matière de transition écologique et de souveraineté énergétique l’Allemagne, même si on peut longtemps discuter sur certains détails,  a pris les bonnes décisions énergétiques vue les changements climatiques qui nous attendent !

Et finissons par la remarque que la  « Marguerite  antinucléaire alsacienne » avait déjà débarquée à Port Leucate longtemps avant qu’on parle des changements climatiques, –  c’était dans les années 1970 ou en envisageait de construire une centrale nucléaire à Port la Nouvelle  – la petite « Marguerite  antinucléaire alsacienne » séjournait tranquillement comme autocollant sur la caravane de ma famille alsacienne au Camping rives des Corbières de Port Leucate.

« Nucléaire ? Non merci ! logo international, symbole du mouvement antinucléaire en français et en allemand ! (sources : https://fr.wikipedia.org/wiki/Nucl%C3%A9aire_%3F_Non_merci_!#/media/Fichier:Nucleaire.jpg  et https://de.wikipedia.org/wiki/Atomkraft%3F_Nein_danke#/media/Datei:Atomkraft_Nein_Danke.svg,)

Christophe Neff, écrit le Dimanche 16.04.2023 à Grünstadt, publié le 16.04.2023

P.S.: Pour les lecteurs de ce billet comprenant l’allemand je suggère d’écouter sur SWR2 les deux émissions radio produite par Gábor Paál avec l’historien Joachim Radkau sur l’histoire de l’énergie nucléaire en Allemagne. 

SWR2 Wissen: Die Epoche der Kernenergie in Deutschland – Euphorie und Widerstand  –  Gábor Paál im Gespräch mit Joachim Radkau. Emission du 14.3.2023

SWR2 Wissen: Die Epoche der Kernenergie in Deutschland – Euphorie und Widerstand. Emission du 15.3.2023. Die Epoche der Kernenergie in Deutschland – Euphorie und Widerstand. Gábor Paál im Gespräch mit Joachim Radkau


[1] Voir aussi : « L’épopée alsacienne du Dreyeckland – 1970-1981, une décennie de luttes écologistes, citoyennes et transfrontalières » ecrit par Myriam Battarel, printemps 2017. En faite c’est un petit recit sur le livre de « L’épopée alsacienne du Dreyeckland » publie par Jocelyn Peyret en 2017.

[2] « In Breisach kam es zu Kundgebungen, Protestmärschen und 65.000 Einsprüchen, was zur Verlegung des Vorhabens nach Wyhl führte, dort jedoch auf noch größeren Widerstand stieß. Wichtige Unterstützung kam von französischer Seite, wo seit 1971 gegen das Kernkraftwerk Fessenheim protestiert wurde (Baubeginn Reaktor I: 1. September 1971; Reaktor II 1-2-72) (A Breisach, des rassemblements, des marches de protestation et 65.000 oppositions ont eu lieu, ce qui a conduit au transfert du projet à Wyhl, où il s’est toutefois heurté à une résistance encore plus grande. Un soutien important est venu du côté français, où l’on protestait depuis 1971 contre la centrale nucléaire de Fessenheim (début de la construction du réacteur I : 1er septembre 1971 ; réacteur II 1-2-72). Extrait de l’article Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland de la Wikipedia.de, traduction par l’auteur. Version de l’article du 16.04.2023.

[3] Voir aussi :« Blognotice 01.05.2017: « Les fleurs qui poussent à travers les rails de la France périphérique »

[4] Voir aussi : Sophie Fay « Un plan à 100 milliards d’euros pour le transport ferroviaire en France, mais pour quoi faire ? », Le Monde.fr, 16.04.2023

[5] Voir aussi :Luc Bonner „Le rapport accablant sur les choix énergétiques de la France, et sa perte de souveraineté : « Une divagation politique qui nous a éloignés de la transition écologique » Après six mois de travail, la commission d’enquête parlementaire a rendu un rapport très critique, jeudi, affirmant qu’il ne reste pas grand-chose de la mythologie nationale de ces trente dernières années. », Le Monde.fr , 06 avril 2023

[6] Voir aussi : „Le 24 avril 2022, chaque vote comptera ! »

[7] Voir aussi : « Dans les Pyrénées-Orientales, un incendie ravage presque 700 hectares de végétation », le Monde.fr, 16.04.2023.

Printemps 2023 – impressions photographiques de la « Unterhaardt »/ Frühling 2023 – photographische Eindrücke von der Unterhaardt

Atmosphère provençale dans le Tiefenthaler Hohl à Grünstadt/ Provenzalische Atmosphäre in der Tiefenthaler Hohl in Grünstadt (Grünstadt Tiefenthaler Strasse) © Christophe Neff 30.03.2023

Voici quelques impressions des paysages de printemps de la Unterhaardt que j’ai prises en photo pendant le mois de mars et d’avril 2023.  Anbei ein paar photographische Impressionen der Frühlingslandschaften der Unterhaardt, die ich im März und April 2023 anfertigte.

A travers les toits de Grünstadt vue sur le paysage d’éoliennes/ Durch die Dächer von Grünstadt Blick Windräderlandschaften, © Christophe Neff 01.04.2023
Laurier-Tin en Fleurs, blühender immergrüner Schneeball, Grünstadt Westring, © Christophe Neff 03.04.2023
Adonis de printemps (Adonis vernalis) dans les pelouses calcaires (Magerrasen) de Bockenheim, Frühlingsadonis-Röschen in den Kalkmagerrasen von Bockenheim, © Christophe Neff 28.03.2023
Anémone pulsatille Bockenheim/Gewöhnliche Küchenschelle Bockenheim, © Christophe Neff 28.03.2023
Amandiers en fleurs et automotrice DB 623 près de Freinsheim/Blühende Mandelbäume und  DB 623 Triebwagen bei Freinsheim, © Christophe Neff 11.03.2023

Alle Bilder/toutes photos © Christophe Neff 2023

Mit Thomas E. Schmidt die Bundesrepublik der Babyboomer bereisen


Das Buch „Grosse Erwartungen. Die Boomer, die Bundesrepublik und ich“ von Thomas E. Schmidt entdeckte ich durch das Hören des SWR2 Forums „Generation Weltverbraucher – Sind die Boomer eine Last?[1]. Interessante Radiosendung, – und von dem Buch war auch die Rede in dieser Sendung, – und danach schenkte ich der Lektüre dieses Buches meine Zeit. Ich selbst bin Jahrgang 1964, – gehöre also selbst dem geburtenstärksten Jahrgang in Deutschland an[2], weshalb mich das Buch schon interessierte, wobei ich mich nie sonderlich dem Geburtsjahrgang 1964 oder den Boomern zugehörig gefühlt habe. Wenn ich mich überhaupt zu etwas zugehörig gefühlt habe, dann dem Abitursjahrgang 1984 des Gymnasium Schramberg, also dem Gymnasium des kleinen Schwarzwaldstädtchens Schramberg, an dem ich 1984 mein Abitur ablegte. Über das Buch von Schmidt gibt es auch eine lesenswerte Kritik von Claudia Fuchs in SWR2[3], die ich aber erst nach der Lektüre des Buches gelesen habe. Beim Lesen des Buches hatte ich seitenweise das Gefühl, dass der Autor von einem fernen Planeten berichtet, – durchaus aufschlussreich – aber sehr weit weg von dem was ich selbst erlebte. Die fünf Jahre Altersunterschied, zwischen dem Autor und mir, glaube ich erklären diese Wahrnehmungsdifferenzen kaum. Wie Claudia Fuchs durchaus treffend formuliert „Aber Drogenprobleme, Anti-AKW-Bewegung, Kalter Krieg und Nachrüstungsdebatte, die die siebziger und achtziger Jahre prägten, handelt Schmidt knapp und stichwortartig ab. Bundeswehr oder Zivildienst – das waren Alternativen, die auch politische Standortbestimmungen für die jungen Männer jener Jahre bedeuteten. In Schmidts Buch kommen sie nicht vor Bei der Lektüre des Buches habe ich mich auch gefragt, – wie Schmidt denn das gemacht hat , also weder Wehrdienst noch Zivildienst  abzuleisten- denn selbst T3ler (Verwendungsfähig mit Einschränkungen)  – also bedingt Wehrdiensttaugliche wurden damals eingezogen – und Zivildienst konnte man nur nach der sehr schwierigen „Gewissenprüfung“[4] machen – das haben Ende 1970/1980 Jahre nur die wenigsten geschafft. Sollte er sich „wirklich“ durchgemoggelt haben, – das wäre dann schon ein Alleinstellungsmerkmal,- das hatte in diesen Jahren schon „Seltenheitswert“ gehabt.

Ich selbst hatte mich für den Wehrdienst entschieden, – nicht nur für den Wehrdienst, sondern habe eine Reserveoffizier Karriere begonnen, – die im Oktober 2021 als Oberstleutnant der Reserve endete, als ich meine persönlichen Ausrüstungsgegenstände im Bundeswehrstandort Germersheim abgab[5]. Auch meine Studienjahre unterschieden sich doch gewaltig von dem des Buchautors.  Das einzige was wir wohl gemeinsam teilen, sind die „Versehrtenerinnerungen“. Überhaupt war der Krieg, also der zweite Weltkrieg, aber manchmal sogar noch der erste Weltkrieg noch sehr präsent in meiner Kindheit. So präsent, dass ich mich eigentlich bis auf den heutigen Tag daran erinnere. Wobei der Krieg in der Ukraine diese Erinnerungen auch wieder zum Leben erweckte. Hinzu kommt bei mir persönlich, dass ich für ein Zeitzeugenbuchprojekt[6] über das Kriegsende in der oberschwäbischen Kleinstadt Bad Saulgau[7], im Frühjahr 2022 ein Buchkapitel verfasste – und mich natürlich wieder damit befasste, wie die beiden Weltkriege das „Familiengeschehen“ prägten[8]. Die gelungensten Kapitel des Buch sind meines Erachtens, das Kapitel über die Schröder Jahre und das Schlusskapitel „Spiegelstadium“. Der „Bärentanz“ des Rainer Werner Faßbinder in der Diskothek „Dschungel“ in einer Westberliner Frühlingsnacht 1982, – den Thomas E. Schmidt plastisch beschreibt, – das ist ein richtiges Fenster in eine verloren gegangene Zeit. Im Frühjahr 1982 war ich Oberstufenschüler, gerade mal siebzehn, – und weil die „Faßbinder“ Filme nie oder nur mit großer Verzögerung im Schramberger Kino gezeigt wurden, – bin ich immer nach Paris „gepilgert“ – um die Faßbinderfilme dort zu sehen. Dort hab ich sie dann alle gesehen, – im deutschen Original mit französischen Untertiteln, – sowie auch meinen damaligen Lieblingsfilm – Werner Herzogs „Fitzcarraldo“. Nach Paris bin ich getrampt, mit dem Zug gefahren, – ja einmal sogar mit dem Fahrrad in drei Tagen durch Schwarzwald und Vogesen[9] – auf quasi paralleler Route wie Herzogs Fußmarsch von München nach Paris von dem Herzog im Büchlein vom „Gehen auf Eis“ berichtete. Geflogen bin ich erst sehr viel später,   –  mein erster Flug war ein CH 53 Flug von Calw aus über den Nordschwarzwald im Winter 1985 und danach die Transallflüge vom Fliegerhorst Landsberg/Lech nach Altenstadt beim Fallschirmspringerlehrgang im Frühjahr 1985. Meine erster ziviler Flug, das war ein paar Jahre später, während des Studiums ein Flug nach Mallorca für ein physische-geographisches Geländepraktikum. In der Regel hatte im Jahre 1984 ein 20 jähriger einen weit geringeren Co2 Fußabdruck als heutige 20 Jährige, – denn Flugreisen waren damals in Westdeutschland nur einer kleinen Minderheit vorbehalten. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in meinem Abitursjahrgang, wir waren immerhin 120 erfolgreiche Absolventen, nur ein oder zwei Personen die eine Flugreise vor Beendingung des Abiturs unternommen hatten. Soweit zum Co² Abdruck eines 20 jährigen Abiturienten, eines westdeutschen Boomers des Jahrgang 1964. Was das Buch Schmidts betrifft, da sind meine Lebenserinnerungen, – auch wenn sie nicht in publizierte Form vorliegen – wahrscheinlich repräsentativer, zumindest für ein Kind des Bildungsbürgertums aus dem Südwesten Deutschlands der ich ja war (und bin)- als die Schmidtschen in Buchform gegossenen Erinnerungen[10]. Mittendrin war Schmidt insofern nicht, da muss man der Rezensentin Claudia Fuchs schon Recht geben. Ich habe das Buch dennoch gern gelesen, fand es auch recht aufschlussreich, aber irgendeine Repräsentativität was die „Boomergeneration“ betrifft, lässt sich aus dem Buch kaum ableiten. Ach, und übrigens, – „Interrail“ scheint der Buchautor auch nicht erlebt zu haben, – das „Interrailabenteuer“ nach dem bestandenen Abitur, – das war wohl eines der „gemeinschaftlichen Erlebnisse“ eines großen Teil der Abiturienten aus dem deutschen Südwesten, – Erlebnis und Abenteuer dessen Erinnerung bis auf den heuten Tag nicht verblasst ist!

Bibliographie:

Herzog, Werner (2009) : Vom Gehen im Eis München – Paris 23.11 bis 14.12.1974. Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Juli 2009; Lizenzausgabe des Carl Hanser Verlages München, © 1978 Carl Hanser Verlag München/Wien.

Schmidt, Thomas E.(2022): Grosse Erwartungen. Die Boomer, die Bundesrepublik und ich. Hamburg, Rowohlt, ISBN  978-3-498-00307-4

Siegel, Hogel; Andreae, Susanne; Maier, Clemens; Gögelein, Holger; Neff, Nathalie; Marte, Barbara; Halusa, Stefan; Günzl, Gerhard (1984): Abi’84. Gymnasium Schramberg. Yearbook. Schramberg. Im Selbstverlag der Abijahrgang 1984 des Gymnasium Schramberg, Brucker Druck Schramberg.

Christophe Neff, Grünstadt März 2023


[1] Einen Auszug des Buches wurde in der Zeit unter dem Titel „Babyboomer: Wir Unendlichen Meine Generation der Babyboomer ist übermächtig, nicht frei von Schuld – aber der Anker dieses Landes.“ im September 2022 veröffentlicht.

[2] Gerstenberg, Ralph (17.04.2014) : Jahrgang 1964 – Wir sind viele, wir sind angekommen und wir waren das Volk. Deutschlandfunk Archiv.

[3] Siehe „ SWR2 lesenswert Kritik – Thomas E. Schmidt – Große Erwartungen von Claudia Fuchs“.

[4] = KDV-Prüfungsverfahren.

[5] Sie auch „Ottmar Schreiner – Sozialdemokrat, Fallschirmjägeroffizier und Katholik (21.04.2013)“ und „Die Truppen des Zaren Putin greifen die Ukraine an! (Übertragung der « Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine » aus dem Französischen)“.

[6] Das Buchprojekt  „Aus dem Grau des Krieges – Geschichte hinter der Geschichte“ wird von Maria Gelder vom Stadtarchiv Saulgau und Conny Scheck herausgegeben werden. Das Buch soll im Frühsommer 2023 fertig gedruckt sein.

[7] Die Großeltern der Blogverfassers väterlicherseits wohnten in Bad Saulgau, – und bis zum Tod des Großvaters Anton Neff Ende der 1970 Jahre verbrachte der Autor dieser Zeilen manches Wochenende/Ferientage dort.

[8] Siehe auch « Blognotiz 16.11.2014: Novembererinnerungen an Saulgau – Gedanken zum Volkstrauertag 2014“, „Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 2010“ und „Saulgau Oberschwaben Oktober 2022: Photos, Buchlektüren und Kindheitserinnerungen“.

[9] Siehe « De Schramberg à Paris en vélo – souvenirs de ma première rencontre avec « Notre – Dame de Paris»

[10] Hierzu auch die 2009 verfassten Erinnerungen an die Zeit des Geographiestudiums in Mannheim „Mannemer Dreck- traumhafte Zeiten – eine autobiographische Zeitreise mit Musikbegleitung nach Mannheim“ .  Einen Rückblick auf die Jugenderinnerungen der 1970 Jahre in Schramberg erlaubt u.a. der Beitrag „Wie einst Maria Chapdelaine in Péribonka: Erinnerungen an Birthe Geitmann’s Zeit  im Lärchenweg in Schramberg – Sulgen – mit Vorwort vom 30.01.2022“.

Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2023 an der Unterhaardt / Début de printemps 2023 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt

Mandelblüte Grünstadt, Sausenheimer Straße, © Christophe Neff 20.02.2023

Wie schon in den Jahren zuvor (2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022) folgt hier eine kurze Notiz über das phänologische Frühjahrsgeschehen in  Grünstadt, der Unterhaardt und dem Leiningerland. Den ersten blühenden Mandelbaum dieses Jahres entdeckte ich in Grünstadt in der Tiefenthalerstrasse  am Sonntag den 15.01.2023[1]. Wobei sich dieser Mandelbaum sich mehr oder weniger einer permanenten Vorblüte befand und befindet, dh. es befinden sich nur vereinzelte Blüten am Baum. Die richtige Mandelvollblüte hat wohl bei besonders geschützten Bäumen am vergangenen Wochenende begonnen. Hier und da kann man auch in besonders geschützten Gärten auch schon erste Osterglocken blühen sehen.  Blühende Iris danfordiae sind mir in Grünstädter Gärten auch schon begegnet. Der Vorfrühling ist in der Unterhaardt nun schon angekommen, da weisen auch die vielen blühenden Schneeglöckchen in Gärten, Parks hin. Der Frühlings wird also also bald seinen Einzug halten und dann werden auch die restlichen Mandelbäumen an der Weinstrasse mit ihrer Blüte beginnen.

Blick auf Grünstadt durch Mandelblüten, © Christophe Neff 20.02.2023

Comme déjà dans les années (2015, 2016, 2017, 2018 , 2019, 2020, 2021, 2022  ) voici quelques observations phénologiques sur le début du printemps à Grünstadt, la Unterhaardt et le Leiningerland. J’ai découvert le premier amandier en fleurs de cette année à Grünstadt, dans la Tiefenthalerstrasse, le dimanche 15 janvier 2023[2]. Bien que cet amandier se soit trouvé et se trouve encore plus ou moins en préfloraison permanente, c’est-à-dire qu’il n’y a que quelques fleurs isolées sur l’arbre. La véritable floraison des amandiers a probablement commencé le week-end dernier sur les arbres particulièrement protégés. Ici et là, on peut aussi voir les premières narcisses jaunes fleurir dans des jardins particulièrement protégés.  J’ai aussi déjà rencontré des Iris danfordiae en fleurs dans des jardins de Grünstadt. Le début du printemps est déjà arrivé dans la Unterhaardt, comme l’indiquent les nombreux perce-neige en fleurs dans les jardins et les parcs. Le printemps va donc bientôt faire son entrée et les autres amandiers de la Weinstrasse commenceront également à fleurir.

Iris danfordiae Grünstadt, © Christophe Neff 20.02.2023

Alle Bilder/toutes photos © Christophe Neff 20.02.2023

Grünstadt, 20.02.2023


[1] Zu Mandelbaumblüten findet man in paysages noch folgende Beiträge: „Blognotice 17.3.2012“, „Blognotice 06.01.2013: sur les fleurs d’amandiers“, „Blognotice 13.04.2013 – le printemps est arrivé dans la Unterhaardt, Blognotiz 02.03.2015: Erste Mandelblüten in Grünstadt/premières fleurs d’amandiers à Grünstadt (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.)“, „Blognotiz 01.03.2016: Phänologische Betrachtungen an der Unterhaardt/ Observations phénologiques dans la Unterhaardt (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.)“ , „Blognotiz 29.03.2017: Phänologische Betrachtungen zum Einzug des Frühlings im Leiningerland/ Observations phénologiques sur le début du printemps dans le Leiningerland (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.)“, „Märzwinter und Frühlingsbeginn 2018 an der Unterhaardt/ Hiver de Mars et début de printemps 2018 dans la Unterhaardt“,  „Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2019 an der Unterhaardt/ Début de printemps 2019 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt“ , „Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2020 an der Unterhaardt / Début de printemps 2020 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt“,„Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2021 an der Unterhaardt / Début de printemps 2021 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt“ und „Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2022 an der Unterhaardt / Début de printemps 2022 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt

[2] Concernant la floraison d’amandiers on trouve les billets suivants dans paysages: « Blognotice 17.3.2012“, „Blognotice 06.01.2013: sur les fleurs d’amandiers“, „Blognotice 13.04.2013 – le printemps est arrivé dans la Unterhaardt, Blognotiz 02.03.2015: Erste Mandelblüten in Grünstadt/premières fleurs d’amandiers à Grünstadt (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.) » « Blognotiz 01.03.2016: Phänologische Betrachtungen an der Unterhaardt/ Observations phénologiques dans la Unterhaardt (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.) », « Blognotiz 29.03.2017: Phänologische Betrachtungen zum Einzug des Frühlings im Leiningerland/ Observations phénologiques sur le début du printemps dans le Leiningerland (zweisprachige Blognotiz/billet bilingue dt./fr.) », «Märzwinter und Frühlingsbeginn 2018 an der Unterhaardt/ Hiver de Mars et début de printemps 2018 dans la Unterhaardt» , « Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2019 an der Unterhaardt/ Début de printemps 2019 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt» ,  «Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2020 an der Unterhaardt / Début de printemps 2020 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt» , « Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2021 an der Unterhaardt / Début de printemps 2021 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt » et « Frühlingsbeginn und Mandelblüte 2022 an der Unterhaardt / Début de printemps 2022 et floraisons des amandiers dans la Unterhaardt ».

Ein persönlicher Rückblick auf sechzig Jahre Élysée-Vertrag

l’aube franco-allemand sur le Rhin à Lauterbourg/ deutsch-französische Morgendämmerung auf dem Rhein bei Lauterbourg,  © Christophe Neff 23.08.2022

Am 22 Januar 2023 wurde der der deutsch-französische Freundschaftsvertrag, der sogenannte Élysée-Vertrag, sechzig Jahre alt. Zum fünfzigsten Jahrestag des Élysée-Vertrags hatte ich einen längeren auf Französisch verfassten Beitrag namens „Blognotice 22.01.2013: pensées personnelles franco-allemandes sur le cinquantième anniversaire du Traité de l’Elysée“ auf paysages gepostet. Seitdem sind nun über 10 Jahre vergangen, – und der damalige, sehr persönliche Beitrag hat nichts von seiner Aktualität verloren. In diesen zehn Jahren haben sich, nach meinem Empfinden,   Frankreich und Deutschland eher voneinander entfernt als angenähert. In einem Rückblick auf die Zeit als Paysages noch ein Le Monde.fr Abonnentenblog war schrieb ich im April 2019 folgendes: „Nach zehn Jahren paysages auf Le Blogs le Monde – und paysages wollte zumindest in den Anfängen auch ein deutsch französischer Blog sein – muss ich feststellen, dass der Graben der Frankreich und Deutschland trennt, trotz aller Sonntagsreden über die wichtige, gar lebensnotwendige Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen, noch nie so groß war wie heute.“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen – außer vielleicht, dass ich das Gefühl habe, dass der „Graben“ der Frankreich und Deutschland trennt, immer größer wird. Es ist natürlich nicht nur ein gefühlter Graben, – die wirtschaftliche „Schere“ zwischen Deutschland und Frankreich wird immer breiter. Das deutsche „BIP“ ist dem französischen „BIP“ regelrecht enteilt.  Aber natürlich hat das Ganze auch seinen Preis. Der deutsche „Wirtschaftserfolg beruht(e) u.a. auf sehr preiswerter Energie aus Russland, – einem „hemmungslosen“ Handel mit China, – und auch der schon fast sträflichen Vernachlässigung der öffentlichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge in Deutschland. Frankreich hat hingegen eine funktionierende schlagkräftige Armee, einen sehr gut professionellen Zivilschutz, der sich jedes Jahr bei Waldbränden und Hochwasserereignissen bewährt. Nur beim Eisenbahnwesen, wenn man vom TGV-Netz absieht, sieht es in Frankreich erheblich schlechter aus als in Deutschland. Es gibt ganze Landstriche ohne funktionierende Eisenbahnen in Frankreich. Darüber verfasste ich vor einigen Jahren den Artikel „Streckenbeobachtungen in der „France périphérique“ – ein geographischer Kommentar zur ersten Runde der Präsidentschaftswahlen 2017 in Frankreich[1]“ – und seitdem hat sich am Zustand des französischen Eisenbahnnetzes im ländlichen Raum nichts wesentliches verändert. Wir haben in Deutschland ein hyperkompetitives Wissenschaftssystem, ein sehr auf „Effizienz“ getrimmtes System, das vor allem zu Lasten von Doktoranden und Post-Docs geht, von denen nur die wenigsten die Chance haben jemals eine feste Stelle in der deutschen Forschungs – und Universitätslandschaft zu bekommen.  In der Öffentlichkeit ist wohl relativ bekannt,  dass es deutsche Wissenschaftler vor allem in die USA, Kanada und die Schweiz zieht,  wobei es relativ wenige belastbare Zahlen dazu gibt. Weit weniger ist in Deutschland bekannt, dass es zumindest in den Natur- und Umweltwissenschaften auch immer mehr Wissenschaftler nach Frankreich zieht. Der Grund ist einfach – auch wenn französische Wissenschaftler im Vergleich zu Deutschland (und anderen Ländern) relativ wenig verdienen, so gibt es doch noch (erheblich) mehr Dauerstellen im französischen Wissenschaftsbetrieb als in Deutschland. Es würde sich bestimmt lohnen, die „Auswanderung & Abwanderung“ aus der deutschen Wissenschaftslandschaft tiefergehend zu analysieren.

So wie sich in den letzten Jahren ein deutliches Wohlstandgefälle zwischen Deutschland und Frankreich entwickelt hat,  so haben sich denn wohl die beiden Ländern kulturell mehr und mehr auseinanderentwickelt. Das Wohlstandgefälle zwischen beiden Ländern hat bestimmt etwas damit zu tun, erklärt aber letztlich auch nicht alles. Die Lebenswirklichkeiten in beiden Ländern haben sich wohl auch eher auseinander als aufeinander zu entwickelt. Dennoch möchte ich betonen, dass Deutschland zwar wirtschaftlich Frankreich überholt hat, aber ich glaube, dass Frankreich sowohl gegenüber „externen Schocks“, als auch gegenüber „Natur- und Umweltkatastrophen“ erheblich resilienter ist als Deutschland.

Persönlich hatte ich mir erhofft, dass der Krieg in der Ukraine vielleicht dazu führen würde, dass Deutschland und Frankreich intensiver miteinander kooperieren würden, aber letztlich ist da bisher nicht viel geschehen. Angesichts dieser existentiellen Krise mitten in Europa, wäre es mehr als wünschenswert, wenn Paris und Berlin wieder mehr zusammenfinden würden, – so wie einst Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing oder Helmut Kohl und François Mitterrand.

Ja, und was das Sprachenlernen betrifft, – in Deutschland wäre schon sehr viel gewonnen, wenn man aufhören würde, die romanischen Sprachen – meist Französisch versus Spanisch – gegeneinander ausspielen. Ich rede schon gar nicht mehr vom Latein. Eine gut organisierte Schule, mit motivierten Lehrern, kann selbstverständlich ihren Schülern Englisch, Französisch, Spanisch und ggf. noch Latein, oder gar Portugiesisch oder Russisch beibringen. Das lässt sich leisten, wenn man es denn will. Wenn man es denn wirklich will, dann sollte man natürlich auch dafür die Ressourcen bereitstellen! Aber angesichts des sich ankündigenden Lehrermangels in Deutschland, kann man von solch einer „multilingualen Schule“ bzw. „multilingualen Gymnasium“ wohl nur träumen! Eine solche Schule würde bestimmt weit mehr für die sogenannte Deutsch-Französische Freundschaft, für die europäische Idee leisten, als die vielen salbungsvollen „Sonntagsreden“ die man anlässlich des 60 Jubiläum des Élysée-Vertrag beiderseits des Rheins hören konnte. Reden und Beiträge die wahrscheinlich, jetzt wo ich diese Zeilen niederschreibe, längst schon wieder „vergessen“ sind!

Photo: l’aube franco-allemand sur le Rhin à Lauterbourg/ deutsch-französische Morgendämmerung auf dem Rhein bei Lauterbourg,  © Christophe Neff 23.08.2022

Christophe Neff, Grünstadt 05.02.2023


[1] In leicht veränderter Fassung auf Französisch unter dem Titel „Blognotice 01.05.2017: « Les fleurs qui poussent à travers les rails de la France périphérique » veröffentlicht. Tatsächlich gehörte dieser Blogbeitrag eine längere Zeitlang zu den am häufigsten konsultierten Blogbeiträgen in Paysages.

Rückblick auf das Jahr 2022 im Paysagesblog

Blick auf Grünstadt im Hintergrund Ludwigshafen und die Skyline der Industrielandschaft der BASF , © Christophe Neff 15.01.2023

Nach vielen Jahren mal wieder ein auf Deutsch verfasster Rückblick auf das Paysagesblog. Den letzten auf Deutsch geschriebenen Rückblick verfasste ich Februar 2018, es war die Rückschau auf das Paysagesblog im Jahr 2017. Nachdem die Unterhaarder Rundschau für Grünstadt und Umgebung am Donnerstag den 14.01.2022 unter dem Namen „Nicht die klassische Auswahl – Was Leser der Unterhaardter Rundschau im Jahr 2022 online besonders interessiert hat[1]“  die Titel der Artikel veröffentlichte die in Grünstader Lokalausgabe am häufigsten gelesen oder zumindest angeklickt wurde, folgt hier nun eine verkürzte Übertragung des Beitrag „L’année 2022 sur le blog paysages – une rétrospective“ aus dem Französischen ins Deutsche.  Wie in der zweiten Tabelle des Französischen Originals zu sehen ist, kommen die meisten Leser des paysagesblog aus Deutschland, – aber wie aus der Tabelle 1 zu erkennen ist – waren es dennoch in der Regel französischsprachige Beiträge die 2022 gelesen bzw. zumindest angeklickt wurden. Wobei das ja im Zeitalter von DeepL und Googletranslate auch kein Problem sein sollte. Nach meiner Erfahrung sind die Übersetzungen von DeepL doch recht brauchbar.

PlatzTitel%
1Encore une déception avec le Monde – La suppression du format PDF du journal numérique du Monde8,50
21949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes3,92
3Le 19 août 1949 – le drame de la Forêt des Landes2,45
4Beginn des Hochsommers im Leiniger Land/ Début du plein été dans le Leininger Land2,05
5Blognotice 16.06.2022: Retour à Leucate – des vagues de la méditerranée qui se brisent au Cap Leucate jusques aux neiges du massif du Carlit – récit d’un cours de géobotanique en juin 20222,00
6Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 20101,85
7Souvenirs de vingt ans de voyage de recherche à Capelo (Île de Faial/Açores)1,82
8Blognotice 24.02.2022 : les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine1,69
9« Willy Hahn – Aïcha et les 40 lecteurs – Scènes d’une vie de libraire » notices de lecture, voyages et souvenirs d’un habitué de la librairie « à Livre ouvert » à Wissembourg1,64
10Wie einst Maria Chapdelaine in Péribonka: Erinnerungen an Birthe Geitmann’s Zeit  im Lärchenweg in Schramberg – Sulgen – mit Vorwort vom 30.01.20221,61
1,10

Tabelle 1: Die 2022 am häufigsten im Blog paysages gelesenen Artikel

4Beginn des Hochsommers im Leiniger Land/ Début du plein été dans le Leininger Land2,05
6Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 20101,85
10Wie einst Maria Chapdelaine in Péribonka: Erinnerungen an Birthe Geitmann’s Zeit  im Lärchenweg in Schramberg – Sulgen – mit Vorwort vom 30.01.20221,61
13Se ressourcer – auftanken, – über versteckte Orte in der Zeit vom 14. Juli 2022 – und andere Ferne und Nahe „Aufladestationen“1,28
15Saulgau Oberschwaben Oktober 2022: Photos, Buchlektüren und Kindheitserinnerungen1,24

Tabelle 2 Die auf Deutsch verfassten  Artikel des Blog paysages welche 2022 am häufigsten gelesen/angeklickt wurden.

Der Verfasser von Paysages war wohl einer der wenigen Autoren, der in der deutschsprachigen, ja internationalen Blogosphäre vor der Gefahr eines Krieges in der Ukraine in dem Beitrag “ L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective “ gewarnt hat, indem er am 9. Januar 2022  schrieb : „je crains que nous nous pouvons être confrontées avec la possibilité de voir éclater des guerres pas si loin de nos frontières comme par exemple en Ukraine (Übers. Ich befürchte, dass wir uns mit der Möglichkeit konfrontiert sehen könnten, dass Kriege nicht so weit von unseren Grenzen entfernt ausbrechen könnten, wie zum Beispiel in der Ukraine) „. Am Morgen des 24. Februar war ich also nicht allzu überrascht, als ich erfuhr, dass die Truppen von Zar Putin die Ukraine angegriffen hatten. Am diesem selbigen Morgen des russischen Angriffs auf die Ukraine schrieb ich noch auf Französisch den Artikel „Blognotice 24.02.2022 : les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine“,  Beitrag den man auch auf dem Platz acht der Tabelle eins findet.  Ich übertrug den Artikel dann auch noch ins Deutsche, und veröffentlichte diesen zwei Tage später unter dem Titel „Die Truppen des Zaren Putin greifen die Ukraine an! (Übertragung der « Blognotice 24.02.2022: les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine » aus dem Französischen)“.  Wie ich schon in der französischen Fassung des Jahresrückblick 2022 schrieb – man fragt sich, ob die ganzen politischen Analysten, Sicherheits – und Verteidigungsexperten die Zeit vor dem Angriff auf die Urkaine in einem „erblindenen Winterschlaf“ verbrachten (im Original „Et tous ces analystes politiques, experts en défense, expert de la Russie etc. qui sont reste « aveugle »  – jusque aux premier coup de feux de l’armée russe à l’aube du 24. Février 2022 – est ce qu’ils ont dormi un « Winterschlaf aveuglant » les années précédentes l’attaque russe ? »).  Bald jährt sich der Überfall auf die Ukraine, – und obwohl sich die Ukraine bisher tapfer gegen den russischen Aggressor verteidigt hat, ist leider zu befürchten, dass dieser Krieg noch lange andauern wird.

Und wenn wir schon vom Krieg sprechen, – vor 80 Jahren kapitulierten die Reste der 6 Armee unter General Strecker in Stalingrad, – und den Schatten den dieses Ereignis, sowie der gesamte zweite Weltkrieg in meiner Familie hinterließ[2], – findet sich in den Beiträgen „Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 2010und „Saulgau Oberschwaben Oktober 2022: Photos, Buchlektüren und Kindheitserinnerungen  wieder, denn im Grunde handelt es sich um Werkstattberichte über das Schreiben eines Buchkapitels für ein Buch über Zeitzeugenberichten über den 2 Weltkrieges im oberschwäbischen Städtchen Bad Saulgau. Das Buch soll voraussichtlich im Frühsommer 2023 erscheinen. Ja und ich bin selbst gespannt wie mein eigenes Kapitel nach Bearbeitung durch das Lektorat dann letztendlich aussieht[3].

In diesem Sinn hinterließen der zweite Weltkrieg, bzw. die Erinnerung an diesen, sowie der Krieg in der Ukraine durchaus seine Spuren im Paysagesblog.

Photo: Blick auf Grünstadt im Hintergrund Ludwigshafen und die Skyline der Industrielandschaft der BASF , © Christophe Neff 15.01.2023

Christophe Neff, Grünstadt Januar 2023


[1] Online unter:  „Leiningerland-  Was Leser 2022 online besonders interessiert hat“  Nina Schellhas, 11.01.2023 – 20:02 Uhr

[2] Hierzu auch „Blognotiz 16.11.2014: Novembererinnerungen an Saulgau – Gedanken zum Volkstrauertag 2014

[3] Arbeitstitel des Buchkapitels „Der Schramm, der Bahnhof und der Krieg – Kindheitserinnerungen an Tischgespräche in der Karlstraße in Saulgau“ (siehe auch hier).

L’année 2022 sur le blog paysages – une rétrospective

Vue sur San Sebastian de la Gomera et le Teide, 14.09.2022 © Christophe Neff, 14.09.2022

Comme les années précédentes, je publie une petite rétrospective sur l’année passée sur paysages présentant les billets les plus lus de paysages durant l’année 2022[1]. En 2021, paysages qui fut un blog abonné Le Monde.fr depuis Mai 2009 jusque à la fin Mai 2019, entra dans sa treizieme année d’existence. Notons que, j’avais dans la rétrospective de l’année 2021, – en écrivant « je crains que nous nous pouvons être confrontées avec la possibilité de voir éclater des guerres pas si loin de nos frontières comme par exemple en Ukraine » d’une certaine manière, pressenti la guerre en Ukraine, l’attaque de l’Ukraine par les troupes du Tsar Poutine !

Et comme dans les années précédentes j’ai essayé de restituer les images et les liens perdues de l’ancien blog le Monde.fr. Même si j’ai déjà réussi à en restituer une bonne partie mais, il reste encore du travail à faire.

L’article le plus consulté en 2022 fut l’article « Encore une déception avec le Monde – La suppression du format PDF du journal numérique du Monde » (8,50 % des consultations sur paysages en 2022, première position en 2021). Un billet sur encore énième déception que j’ai subi comme abonné  du Monde.  Article qui semble être un des rares « sources » disponibles et gratuites sur la disparation du format PDF du journal numérique du Monde, – qui est donc beaucoup sollicite, lu par les lecteurs de « paysages ».

Enfin en  deuxième position le billet « 1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes » (3,92 % des consultations sur paysages en 2022, troisième place en 2021). Ce billet écrit en juillet 2009 nous rappelle l’Incendie de la forêt des Landes de 1949.

Enfin au troisième rang le billet « Le 19 août 1949 – le drame de la Forêt des Landes » (2,45 % des consultations sur paysages en 2022, 21 place en 2021). Comme le billet «1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes » ce billet nous rappelle l’Incendie de la forêt des Landes de 1949.

En quatrième position l’article « Beginn des Hochsommers im Leiniger Land/ Début du plein été dans le Leininger Land » (2,05 % des consultations sur paysages en 2022, 29ième place en 2021).  Article (bilingue allemand/français) datant de juillet 2021 décrivent le début du plein été dans le Leininger Land et la Unterhaardt, ses champs de Lavande, le début des moissons etc.

En  cinquième position on trouve l’article « Blognotice 16.06.2022: Retour à Leucate – des vagues de la méditerranée qui se brisent au Cap Leucate jusques aux neiges du massif du Carlit – récit d’un cours de géobotanique en juin 2022 » (2,00 % des consultations sur paysages en 2022). Récit sur un cours de géobotanique dans le pays Leucatois, les Corbières et les Pyrénées.

En sixième position on trouve le billet « Blognotiz 13.03.2022: Erinnerungen an eine Bahnreise nach Saulgau im März 2010 » (1,85 % des consultations sur paysages en 2022). Ce billet écrit en allemand retrace le souvenir d’un voyage en train à Saulgau en mars 2010. C’est aussi le récit sur l’écriture d’un chapitre de livre destinée à un ouvrage sur la fin de la deuxième guerre mondiale a Bad Saulgau.

En septième position on trouve  l’article « Souvenirs de vingt ans de voyage de recherche à Capelo (Île de Faial/Açores) » (1,82 % des consultations sur paysages en 2022, quatrième place en 2021).  Ce billet est une rétrospective personnelle sur vingt ans de voyage de recherche sur l’ile de Faial.

En huitième position on trouve le billet « Blognotice 24.02.2022 : les troupes du Tsar Poutine attaque l’Ukraine » (1,69 % des consultations sur paysages en 2022). Article, écrit « à chaud » après l’attaque de l’Ukraine par les forces militaires russes l’aube du jeudi 24 février 2022, – devenue déjà depuis un document historique.

En neuvième position l’article « « Willy Hahn – Aïcha et les 40 lecteurs – Scènes d’une vie de libraire » notices de lecture, voyages et souvenirs d’un habitué de la librairie « à Livre ouvert » à Wissembourg ». (1,64 % des consultations sur paysages en 2022). Note de lectures, souvenirs bibliophiles – un récit autobiographique sur la lecture de « Aïcha et les 40 lecteurs – Scènes d’une vie de libraire ».

Enfin en dixième position le billet « Wie einst Maria Chapdelaine in Péribonka: Erinnerungen an Birthe Geitmann’s Zeit  im Lärchenweg in Schramberg – Sulgen – mit Vorwort vom 30.01.2022» (1,61 % des consultations sur paysages en 2022). Texte en allemand, écrit pour le  80ième anniversaire de Birthe Geitmann. C’est aussi une rétrospective des années 1970 dans la ville de Schramberg !

Dans le tableau suivant on retrouve l’origine géographique d’une majeure partie des lecteurs de paysages.

 Pays%
1Allemagne48,66
2France21,12
3USA20,48
4Suisse1,01
5Canada0,80
6Portugal0,69
7Belgique0,64
8Espagne0,54
9Chine0,51
10Tunisie0,42
total94,87

Provenances géographiques des lecteurs du blog paysages en 2021

Donc beaucoup de changements par rapport en 2021. La saison des feux de forêts de l’été 2022 a laissé ses traces dans paysages. Même en Allemagne nous étions confrontés à des incendies de forêts. J’ai donnée quelques interviews dans presse écrite allemande et dans un journal de la télévision régionale publique (Südwestfernsehen) sur le changement climatique et les incendies de forêts[2]. Et j’ai plaidé pour que l’Allemagne acheté enfin des « Canadairs »[3] !  Et finalement j’ai aussi donnée une petite présentation orale sur les feux de forêts en Allemagne/Europe centrale durant une petite conférence international/webinaire internationale sur les incendies de forêts en Europe[4].

Et naturellement, la guerre en Ukraine – a laissé ses traces dans paysages. Donc dans un certain sens, j’avais annonce le risque de guerre en Ukraine dans paysages en Janvier 2022, – et cette annonce n’est pas tombé du ciel, – il suffit simplement de lire mon dernier billet de Décembre 2021 « Memorial – les forêts de Carélie n’oublieront jamais les âmes perdues des « zaklioutchonny kanaloarmeets », les détenus-combattants du Belomorkanal » –  c’est durant l’année 2021 que la Russie et la Biélorussie sombrait, – se transforma en une planète cauchemardesque. Et tous ces analystes politiques, experts en défense, expert de la Russie etc. qui sont reste « aveugle »  – jusque aux premier coup de feux de l’armée russe à l’aube du 24. Février 2022 – est ce qu’ils ont dormi un « Winterschlaf aveuglant » les années précédentes l’attaque russe ?

Naturellement il n’y avait pas seulement la guerre en Ukraine, les incendies de forêts dans la vie de l’auteur de paysages. J’ai lu un roman mémorable, le « Cartographe des absences ( O Mapeador de Ausências) de Mia Couto,  – et j’ai déjà écrit deux billets dans paysages sur ce roman  « Une liseuse „Tolino“ pour délester ma bibliothèque » et « Le Cartographe des absences / O Mapeador de Ausências  – ou comment découvrir la géographie secrète des paysages de la Baía de Sofala avec le poète Diogo Santiago ». Ceci montre à quel point ce roman, qu’on peut aussi lire comme un récit géographique sur la Baía de Sofala, Beira et son arrière-pays.

Carte – Mosaïque de sol San Sebastian de la Gomera montrant le premier voyage de Christophe Colomb depuis San Sebastian de la Gomera (départ le 6. Septembre 1492) vers l’Amerique, © Christophe Neff, 17.09.2022

Et j’ai fait un beau voyage professionnel  en 2022 – j’ai participé à la FLORAMAC2022 à San Sebastian de la Gomera[5], – ou j’ai entre autre présenté les résultats de mes recherches géobotanique aux Acores. J’ai déposé les transparent de ma présentation orale « “Overview of more than twenty years of my geobotanical & geographical field research on Faial (Azores) – history, results and outlook” dans KITopen, et peut être j’écrirai une publication scientifique sur la bases de transparents et de mes résultats de mes travaux de terrain sur l’ile de Faial. Le voyage, l’excursion géobotanique à Valle Gran Rey, les congres géobotanique – m’ont très impressionnée – et je voulais aussi écrire un récit de mon séjour à la Gomera pour paysages, mais par manque de temps je ne l’ai pas encore fait.  

Plaque commémorative pour Christophe Colomb à San Sebastian de la Gomera, © Christophe Neff, 17.09.2022

C’est un peu dommage, – mais enfin j’ai « garni » ce billet avec quelques photos prises pendant ce séjour géobotanique sur l’ile de la Gomera.

Oui pour lire et écrire, maintenir un blog du week-end il faut du temps ……

Bibliographie :

Couto, Mia (2020) : O Mapeador de Ausências, © Mia Couto, 2020, Al fragide , Editorial Caminho ISBN: 9789722130615

Couto, Mia (2022) : Le Cartographe des absences. Traduit du portugais (Mozambique) par Elisabeth Monteiro Rodrigues à partir du texte original de l’édition Caminho révisé par l’auteur. Éditions Métailié. Titre original : O Mapeador de Ausências, © Mia Couto, 2020, By arrangement with Literarische Agentur Mertin Inh. Nicole Witt e.K., Frankfurt am Main, Germany, E-ISBN : 979-10-226-1227-2

Photos : toutes Toutes © Christophe Neff 2022,

Christophe Neff, Janvier 2023


[1] Voir: « L’année 2021 sur le blog paysages – une rétrospective », « Rétrospective sur le blog paysages en 2020 », « Rétrospective sur le blog paysages en 2019 », « Rétrospective sur le blog paysages en 2018 – les billets les plus lus de « paysages » en 2018 », « Rétrospectives sur le blog paysages en 2017 – les billets les plus lus de « paysages » en 2017 », « Rétrospectives sur le blog paysages en 2016 – les billets les plus lus de « paysages » , « Rétrospectives sur le blog paysages en 2015 – les billets les plus lus de paysages en 2015 » et « Rétrospectives sur le blog paysages en 2014 – les billets les plus lus de paysages en 2014 »

[2] Voir „So gefährdet sind die heimischen Wälder – Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz gestiegen“(Landesschau Rheinland-Pfalz SWR-Fernsehen), le reportage TV dans l’Internet Archive.

[3] Voir par exemple:  „Waldbrand in Brandenburg: „Das war ein regelrechtes Inferno“ In Falkenberg ist der verheerende Waldbrand vorerst unter Kontrolle gebracht. Anwohner sind weiterhin besorgt und ein Brand-Experte fordert Löschflugzeuge“ dans la Berliner Zeitung du 27.07.2022 et „Drohen uns Waldbrände, die Pfälzer Siedlungen verschlingen? dans la Rheinpfalz du 28.06.2022.

[4] Voir „The Schiltach – Kirchberg fire succession site : Analyzing Post Fire succession in a submontan/montan mixed Abies alba forest (Schiltach/Black Forest/Germany)” presente lors du 2nd Fire Links Webinar (2022), Granada, Spain, 04.07.2022.

[5] C’est de San Sebastian de la Gomera, que Christophe Colombo entamait la traversée de l’Atlantique le 6 Septembre 1492, –  pour son voyage destines à l’inde qui finalement l’amena l’archipel américain des Caraïbes

Le Cartographe des absences / O Mapeador de Ausências  – ou comment découvrir la géographie secrète des paysages de la Baía de Sofala avec le poète Diogo Santiago

C’est en lisant « le cartographe des absences » que je découvris les paysages de la « Baía de Sofala » et sa mangrove, le Rio Búzi, le Rio Púnguè et naturellement la ville de Beira et son arrière -pays. J’ai d’ailleurs déjà parlé de ce livre dans un de mes derniers billets « Une liseuse „Tolino“ pour délester ma bibliothèque ». Et grâce à cette liseuses « Tolino » que j’ai lu la version intégrale du livre dans la merveilleuse traduction d’Elisabeth Monteiro Rodrigues et partiellement dans la version originale en portugais mozambicain. C’était une belle expérience ! J’ai appris le portugais il y a plus de trente à l’université de Mannheim, dans les cours de portugais de Madame Hundertmark.  La même Maria Teresa Hundertmark Santos Martins qui a aussi édité une grammaire portugaise[1] et autres manuels pour les étudiants allemands en langue portugais! Par manque de pratique je ne parle pas couramment le portugais, – mais je le lis encore assez bien. Est-ce que pendant les cours de Madame Hundertmark durant les années 1980 dans la belle ambiance du « Mannheimer Schloß », – j’avais pensé de lire une fois, même partiellement un roman portugais ? Non, je ne crois pas !

Donc je me permets d’écrire que la traduction Elisabeth Monteiro Rodrigues est un véritable chef d’œuvre, – même si j’aurais traduit « Essa enorme língua de areia era marginada por uma floresta de mangal / Cette grande langue de sable était bordée par une forêt de manguiers  »  par « cette grande langue de sable était bordée par une forêt de mangrove »! Et les forêts de mangrove sont une des éléments caractéristique de la « Baía de Sofala »[2].

Mais il faut dire que j’ai aussi lu le livre comme un livre de géographe qui me permet de découvrir les paysages de la province de Sofala, mais aussi de déchiffrer les paysages intérieures de l’auteur Mia Couto. Comme Gladys Marivat, c’est d’ailleurs par la lecture de sa critique dans le Monde qui j’ai découvert le roman[3], je pense que Mia Couto, pourrait un jour recevoir le prix de Nobel de littérature. Ceci serait un belle récompense pour l’œuvre de Mia Couto, mais aussi un récompense pour la langue portugaise, la lusophonie et aussi naturellement pour la littérature et les auteurs africains !

« Le Cartographe des absences » est déjà l’objet de divers critiques littéraires francophones, dont la critique Marivat Gladys dont j’ai déjà parlé en haut. Mémorable aussi le podcast/la critique de RFI « Revisiter les ténèbres du Mozambique colonial, avec le lusophone Mia Couto (1/2) » et « Dans le sable mouvant de la mémoire, avec le Mozambicain Mia Couto (2/2) ». Et en plus on trouve déjà un article scientifique sur le livre, – « Mia Couto: luto e melancolia em O Mapeador de Ausências[4] » publie par José Paulo Pereira dans NAVEGAÇÕES, Revista de Cultura e Literaturas de Língua Portuguesa en juin 2021.

« Découvrir le monde pour la première fois »

« Le lendemain, une fois la tempête passée, mon père m’avait demandé d’ouvrir les fenêtres. Comme je tardais, il s’était levé, avait débloqué les verrous en cuivre et ouvert grand les battants. Il faisait cela comme s’il ne l’avait jamais fait auparavant, comme si la fenêtre était une invention très récente. Il avait regardé le jour lumineux, inspiré profondément et dit :

– Viens, mon fils, viens voir le monde pour la première fois. [5]»

La lecture du « Cartographe des absences » m’a replonge dans mes premiers lectures des grands roman de la « Weltliteratur » pendant ma jeunesse à Schramberg, à  Aubord, à Leucate …. .  J’ai l’impression de redécouvrir le monde « pour la première fois » comme Diogo, après que la tempête ayant balaye la ville de « Beira ».

Comme je découvris dans la traduction allemand de  Curt Meyer-Clason « les Cent Ans de solitude »  de Gabriel García Márquez[6], – comme je filais dans le bureau de mon père pour y déchiffrer ce Monde lointain et inconnu avec l’aide de ses livres, les atlas géographiques et historiques et surtout sa grande Brockhaus Enzyklopädie en 24 volumes. Les temps ont bien changé, – et j’utilise Internet, ma bibliothèque personnelle durant mes lectures pour y déchiffrer mes « livres & lectures » – de réunir imaginaire littéraire et réalité géographique. Et c’est ainsi que je découvre aussi « Fernando Leite Couto » le père de Mia Couto, – car dans Adriano Santiago on découvre bien l’âme et les souvenirs du père de Mia Couto. A Maputo il y d’ailleurs une fondation, la Fundação Fernando Leite Couto, qui a aussi le but de transmettre l’héritage culturel de  Fernando Leite Couto. Peut-être un jour je pourrais aussi faire le voyage au Mozambique pour découvrir de mes propres yeux les paysages de la « Baía de Sofala », visiter le petit centre culturel  de la Fundação Fernando Leite à Maputo.

Concernant le « Le Cartographe des absences/ O Mapeador de Ausências » je pense que le livre mériterait bien une traduction anglaise et pourquoi pas allemande ? Et je me demande pourquoi ces traductions ne sont pas déjà présentes pour les lecteurs anglophones voire allemanophones ?

Et la traduction française de Elisabeth Monteiro Rodrigues est un véritable chef d’œuvre comme je l’écrivais déjà plus haut dans le texte, – rien que pour lire la traduction du poème de la sorcière Maniara (Parole de la femme qui enterre ses enfants)  – le « Cartographe des Absence » mérite une lecture approfondi ! Et si par hasard une réédition de la traduction française serait envisagée, je pense une belle carte de la Baía de Sofala & de la province de Sofala serait la bienvenue, pour mieux pouvoir accompagner la voyage de Diogo Santiago  à travers le temps et l’espaces des paysages et les brumes de l’océan et les nuages de la mer !

Pour tous les  aficionados du « réalisme magique » – et tous les inventeurs de l’oubli – la lecture du « Cartographe des absences » devient une expérience inoubliable !

Et n’oublions pas, comme le dit Mia Couto lui-même, – le « Mapeador de Ausências » est le roman le « plus autobiograhique » de l’auteur[7] !

Bibliographie :

Couto, Mia (2020) : O Mapeador de Ausências, © Mia Couto, 2020, Al fragide , Editorial Caminho ISBN: 9789722130615

Couto, Mia (2022) : Le Cartographe des absences. Traduit du portugais (Mozambique) par Elisabeth Monteiro Rodrigues à partir du texte original de l’édition Caminho révisé par l’auteur. Éditions Métailié. Titre original : O Mapeador de Ausências, © Mia Couto, 2020, By arrangement with Literarische Agentur Mertin Inh. Nicole Witt e.K., Frankfurt am Main, Germany, E-ISBN : 979-10-226-1227-2

Francisco et al (2019): Análise de Mudança de Cobertura do Mangal na Baía de Sofala, Moçambique. CAPTAR 8(1): 51-60 (téléchargeable ici)

Hundertmark-Santos Martins, Maria Teresa (2014): Portugiesische Grammatik. Berlin, De Gruyter, 3. Aktualisierte Auflage, ISBN 978-3-11-031225-6

Pereira, J. P. C. (2021). Mia Couto: Luto e melancolia em O Mapeador de Ausências. Navegações, 14(1), e39886. https://doi.org/10.15448/1983-4276.2021.1.39886

Christophe Neff, écrit le 06.01.2022, publiée le 07.01.2022


[1]  Hundertmark-Santos Martins, Maria Teresa (2014): Portugiesische Grammatik. Berlin

[2] Voir aussi «Francisco et al (2019): Análise de Mudança de Cobertura do Mangal na Baía de Sofala, Moçambique»

[3] Marivat, Gladys (2022): Le rêve mozambicain de l’écrivain Mia Couto. Mots de passe. Depuis trente ans, il creuse dans la mémoire, l’histoire et les silences de son pays d’Afrique australe, pour en extraire la matière de ses livres. Jamais tant, peut-être, que dans « Le Cartographe des absences ». (Publié le 04 décembre 2022 à 12h00, mis à jour le 08 décembre 2022/ Article réservé aux abonnés).

[4]« Mia Couto deuil et mélancolie dans cartographe des absences  (trad.par C.N) »

[5] Extrait de la page 129 de « Couto, Mia (2022) : Le Cartographe des absences. Traduit du portugais (Mozambique) par Elisabeth Monteiro Rodrigues ».

[6] Voir aussi « Aubord de « Macondo » (19.04.2014) »

[7] Voir « Revisiter les ténèbres du Mozambique colonial, avec le lusophone Mia Couto (1/2) »

Les premières neiges de l‘hiver 2022/23 arrivent à Grünstadt durant la journée du Mercredi 14 Décembre 2022

premières neiges de l‘hiver 2022-23 à Grünstadt, feuilles de palmier de Chine (Trachycarpus fortunei) couvert de neige,  © Christophe Neff, 14.12.2022

Et finalement les  premières neiges de l‘hiver 2022/23 arrivent à Grünstadt durant la journée du Mercredi 14 Décembre 2022. Très très tardivement car une très grande parte de l’Allemagne est déjà couvert de neige depuis quelques jours. Et d’après le SPON le décembre 2022 pourrait devenir le décembre le plus froids des derniers dix années en Allemagne. Est-ce que nous pourrons avoir un peu plus de neige que normalement dans la Unterhaardt dans ce coin de l’Allemagne qui est certainement un des plus méditerranéens de l’Europe Centrale ? Mais décidément en ce moment il fait froid à Grünstadt, samedi matin le 17.12.2022 la station météorologique de Grünstadt-Sausenheim affichait – 10 (voir capture d’écran). Moins dix c’est vraiment rare dans la « Unterhaardt » qui prétend être la Toscane allemande (Toskana Deutschlands).

Capture d’écran de la station météorologique de Grünstadt-Sausenheim du 17.12.2022

Pour finir ce petit billet de neige  –  je rappelle ici les dates des premières chutes de neiges à Grünstadt depuis 2009 – 2009 dans la nuit du 12 au 13 décembre 2009, en  2010 vers la fin novembre, en 2011 le 18.12.2011en 2012  le 27.10.2012 , L’hiver 2013-2014 fut un hiver sans neige à Grünstadt, en 2015  le 14 Octobre 2015, durant l’hiver 2016/2017 les premiers neiges apparaissait le 2 janvier 2017, pour l’hiver 2017/18 c’était le 4 décembre, l’hiver 2019/18 la nuit du 15 au décembre 2018 apportait les premiers neiges arrivait à Grünstadt. Les premières neiges de l’hiver 2019/2020 arrivaient très tardivement le 27.02.2020 et ces neiges tardives recouvraient les vignobles de l’Unterhaardt pendant plusieurs jours. Durant l’hiver 2020/21 la neige arriva à Grünstadt durant la durant la nuit du 30 novembre au 1 décembre 2020. Et pendant l’hiver de 2021 la neige arriva durant la journée du lundi 29.11.2021, – pour disparaitre en quelques heures, – mais elle reviendra durant la nuit du 8 au 9 avril 2022 pendant le début du printemps 2022.

Photos : © Christophe Neff, 14.12.2022

Christophe Neff, Grünstadt le 17.12.2022