So etwas hatte ich schon Jahre, ja Jahrzehnte nicht mehr gesehen, eine richtige Schaufensterbahn. Entdeckt habe ich die „Schaufenstermodellbahn“ im Schaufenster des Buena Vista Augenoptik in Grünstadt bei einem Sonntagsspaziergang Anfang Dezember. Eine Spur-N Anlage auf der auf Knopfdruck eine V- 200 ihre Runden durch eine Gebirgslandschaft mit Tunnel dreht. Wie ich inzwischen vom Inhaber und Geschäftsführer der Buena Vista Augenoptik dem Optikermeister Florian Hofferer erfuhr, hat er die Anlage selbst mit seinem Bruder und Vater im Herbst dieses Jahres erbaut. Eine gelungene kleine Schaufenstermodellbahn die Kindheitserinnerungen weckt. In meiner Kindheit waren solche Schaufenstermodellbahnanlage in der Adventszeit keine Seltenheiten. In Schramberg, der Stadt in der ich aufgewachsen bin, habe ich mir in den 1970er Jahren beim „Eisenschweizer“ und beim „Kosel“ in der Adventszeit beim Bestaunen der „Schaufensterbahn“ die Nase plattgedrückt. Wobei – wenn ich mich richtig erinnere, das eigentlich keine großen Anlagen waren. Vielleicht gab es ja sowas auch beim Eisen Storz, aber daran kann ich mich so nicht mehr erinnern. Das Hauptgeschäft für „Märklinisten“ war ja auch damals in den 1970er Jahren in Schramberg der Eisenschweizer. Unvergesslich auch neben dem Modellbahnsortiment (Märklin, Roco, Liliput) war natürlich auch der „Puste-Fix Bär“ des Eisenschweizers[1]. Der Eisenschweizer mit seinem „Puste-Fix BäR“ und seinem Modellbahnsortiment ist längst Geschichte, aber immerhin gibt es in Schramberg mit dem Eisen Storz noch ein richtiges Modellbahngeschäft[2], was ja auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist. In Grünstadt gibt es seit der Geschäftsaufgabe des GS-Shop Kinderland im Jahr 2010 kein Modellbahngeschäft mehr. Ich selbst fahre seit dieser Zeit zu Moba-Tech nach Deidesheim wenn ich für meine sporadisch aufgebaute Parkett & Teppichbahn etwas benötige.
Um zurück zu den Schaufensterbahn zu kommen, – während meines Studiums in Mannheim, gab es auf den Planken zwischen den Straßenbahnhaltestellen „Wasserturm“ und „Strohmarkt“ auch zur Advents- und Weihnachtszeit eine größere Schaufensterbahn, eine LBG-Bahn mit automatisierten Pendelverkehr. Lang ist es her, – und ich frage mich, ob es diese adventszeitliche Schaufensterbahn auf den Mannheimer Planken noch gibt? Die letzte Schaufensterbahn, die ich vor der Entdeckung der Buena Vista Augenoptik Spur-N Anlage gesehen habe, das war wohl tatsächlich auch in Grünstadt. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es im SWEN Service Center der Stadtwerke Grünstadt in der Poststraße in Grünstadt auch eine Modellbahnanlage im Schaufenster. Vermutlich anlässlich der Eröffnung des SWEN Servicecenters im Jahre 2004 – ganz sicher bin ich mir da nicht. Was sich aber sicher weiß, dass für diese Schaufensterbahn der Stadtwerke Grünstadt ein Werbewagen auf Märklinbasis geschaffen wurde, bedruckt mit der Aufschrift „Stadtwerke Grünstadt“. Diesen Wagen konnte man damals bei der SWEN-Servicestelle in der Poststraße in Grünstadt käuflich erwerben. Schaufenstermodellbahnanlagen, früher in der Adventszeit in Süddeutschland durchaus üblich, sind inzwischen selten geworden, – eine Google Recherche erbrachte da auch kaum nennenswerte Treffer. Allerdings bin ich dabei auf die sehr gelungene Schaufensterbahn der Staufen Apotheke in Wangen im Allgäu gestoßen. Aber viel mehr war da nicht zu finden. In diesem Sinne ist die Schaufenstermodellbahn von Florian Hofferer im Buena Vista Augenoptik in Grünstadt schon etwas Besonderes, – wohl eine der letzten ihrer Art hier im deutschen Südwesten.
Capture d’écran de mon post Facebook « Souvenirs d’Aline » du 17.4.2020
J’avais appris la disparition de Christophe en lisant la nécrologie « « Christophe est parti, ses forces l’ont abandonné » : le mythique chanteur d’« Aline » et des « Mots bleus » meurt à 74 ans» écrit par Bruno Lesprit dans le Monde. En lisant cet « Adieu » à Christophe les souvenirs d’une rencontre que j’avais faite à Praia sur l’ile de Santiago sur l’archipel du Cap Vert me ressurgissaient. C’était en Novembre 2017, – je participais à un congrès sur la phytosociologie et la biographie des régions atlantiques où j’avais aussi tenu une conférence sur la dynamique végétale du Capelinhos, ce volcan qui avait surgi des flots de l’Atlantique en 1957 [1], [2], [3] . C’était une collègue qui avait tenu une conférence dans la même session que moi-même et elle s’appelait « Aline »[4]. Apres la clôture de la session on discutait un peu ensemble, et je lui racontait que durant mes années étudiantes parfois je me faisais un peu d’argent de poche en chantant dans les bars à Mannheim, et que la chanson « Aline » de Christophe était dans mon répertoire d’antan – « Aline c’était un peu le succès de mes années chantantes durant mes études ». En souriant elle me dit dans un français impeccable « vous savez Christophe – je connais très bien la chanson. Mon père est musicien et il ma nommé « Aline » en souvenir de la chanson de Christophe ». Je ne sais si l’histoire est vraie, – mais c’est une très belle histoire, qui nous montre que les paroles d’Aline ont même fait le voyage jusqu’aux iles lointaines du Cap Vert au milieu de l’Atlantique. Le chanteur Christophe a disparu de notre monde, – mais les paroles et la mélodie d’Aline resteront toujours inoubliables. Des souvenirs inoubliables qui ont réussi à traverser l’Atlantique jusqu’aux îles du Cap Vert. Des souvenirs de jeunesse étudiante quand je chantais Aline, que ce soit dans les bars & tavernes de Mannheim et ses environs[5], ou au « alte Socken[6] » à Schramberg en Forêt-Noire.
Et voici pour se souvenir, le début des paroles d’Aline, –
« J’avais dessiné
Sur le sable
Son doux visage
Qui me souriait
Puis il a plu
Sur cette plage
Dans cet orage
Elle a disparu
Et j’ai crié, crié
Aline
Pour qu’elle revienne
Et j’ai pleuré, pleuré
Oh! J’avais trop de peine »
(paroles Daniel Bevilacqua (dit Christophe) ; arrangements Jacques Denjean)
Pour finir ce petit récit très personnel sur une chanson qui m’a accompagné pendant une bonne partie de ma vie, je renvoi aux archives de la RTS présent sur Youtube avec l’enregistrement de l’interprétation d’Aline par Christophe de l’émission Tiercé Mélodies en 1979[7]. C’est en 1979 que la chanson est ressortie une deuxième fois par le label Motors, – et devient encore une fois un succès sur la hitparade français quatorze ans après sa sortie en juillet 1965. Je pense que j’ai découvert « Aline » durant l’été 1979, – peut être même écoutant ma radio préfèrée le SWF3, car durant ces années-là, on donnait assez de titres français dans les radios allemandes !
Image: Capture d’écran de mon post Facebook « Souvenirs d’Aline » du 17.4.2020
Christophe Neff, écrit le 03.05.2020, publié le 04.05.2020
[6] Le « alte Socken (vielle chaussette) » fut un « jazz-club » a Schramberg dans les années 1980. Véritable institution du Jazz en Forêt- Noire durant les années 1980 ce club de jazz est tombé totalement à l’oubli. On trouve quelques mots sur ce club dans l’article « Schramberg : Schon die Nazis wittern Verrat » de Christoph Ziechhaus publié dans le Schwarzwälder Bote , qui résume l’histoire du Jazz dans la Raumschaft Schramberg.
Im Jahr als die Mauer fiel, war ich Student der Geographie an der Universität Mannheim[1]. Ich wohnte damals in der Grünewaldstraße in Mannheim-Neuostheim. Grünewaldstraße 44, das war mein studentisches Domizil, – von Anfang des Studium bis zum Beginn meiner Assistentenzeit am Geographischen Institut der Universität Mannheim, d.h. bis zum Eingang des ersten Assistentengehaltes im Jahre 1994, dann bin ich ins Niederfeld gezogen, in eine weitaus komfortablere Wohnung mit Aussicht aufs Großkraftwerk Neckarau. Einen Teil des 9. Novembers verbrachte ich wohl mit einer Freundin, soweit lässt sich das aus meinem Tagebuch rekonstruieren[2]. Den anderen Teil des 9. Novembers wenn man so will, d.h. so ab 19:30 abends, habe ich damit verbracht den Ereignissen an der Berliner Mauer zu folgen. Ich habe in diesen Jahren ein Tagebuch geführt, – und gelegentlich tue ich das heute noch. Meistens nur persönliche Eintragungen, -und hier und da eine „politische/zeitgeschichtliche Notiz“. Ja, und ab besagten Abend erhielt ich dann gegen 19:30 einen Anruf von Martin.
„Christophe, Christophe weißt du es schon, – die Mauer wird geöffnet, der Schabowski, der Schabowski, – ich habe es gerade im ZDF in den Heute Nachrichten gesehen“.
Ich war einerseits etwas erstaunt, andrerseits erschien mir nichts unmöglich, angesichts der sich überstürzenden Ereignisse in der DDR. Ich hatte ja keinen Fernseher, bzw. hatte ich ein altes Gerät, welches mir ein Schulfreund geschenkt hatte, welches ich aber vor allem als Buchablage nutzte, – als Fernseher habe ich den Apparat wohl fast nie benutzt. Las viel Zeitung, ging oft ins Kino, – der Fernseher fehlte mir an für sich nicht. Außer vielleicht an diesem Abend, dem Abend des neunten November neunzehnhundertneunundachtzig. Damit ich auch was von diesem historischen Ereignis mitbekam, verabredeten wir uns im „Welde“ – in „Johann’s Welde Reale Bierwirtschaft“ in der Dürerstraße ein paar Ecken weiter. Ins „Welde“ eine kleine Wirtschaft mit schöner Terrasse auf der Dürerstraße, inzwischen ist die Kneipe wohl auch verschwunden, ging ich als Student abends doch öfter mal hin, – kurz was essen, Spiegelei mit Fleischkäse, Wurstsalat mit Pommes, Tagesschau „gucken“. Wenn ich mich recht erinnere bekam man einen gebratenen Fleischkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei + zwei Pils für unter 10 Mark. Ich saß also dort am Tresen, – schaute dort die „Tagesschau“ – und irgendwann trudelte auch der „Martin“ ein. Martin wohnte in Heidelberg, – studierte in Mannheim Jura – irgendwann hat er dann auf Geschichte in Heidelberg umgesattelt, – während meiner Assistentenzeit am Geographischen Institut der Universität Mannheim[3], haben wir uns dann irgendwie aus den Augen verloren. Es war also unzweifelhaft, – die DDR würde also die Grenzen öffnen, – die Mauer würde fallen. An diesem Abend diskutierten wir noch lang, ob das Öffnen der Mauer auch eine Wiedervereinigung bedeuten würde.
Offensichtlich erschien uns, dass die Montagsdemos in Leipzig, in Dresden, die große Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz am 4 November 1989, in der damaligen DDR weitgehend friedlich, d.h. ohne größeres Blutvergießen verliefen, – das lag daran dass die Sowjettruppen nicht intervenierten, – und auch weil Moskau offensichtlich die schlimmsten Bluthunde in der SED zügelte, – aber würde man in Moskau, würde Gorbatschow auch einer Wiedervereinigung zustimmen? Wie würde man die Wiedervereinigung in London, aber vor allem in Paris bejahen. Ich konnte mir damals durchaus vorstellen, dass es in der französischen Regierung „Vorbehalte“ gegenüber einer „Wiedervereinigung“ Deutschland geben würde. Die Wunden die der zweiten Weltkrieg, die Nazibesatzung und die Kollaboration in Frankreich hinterlassen hatte waren tief, sehr tief und sie reichten bis in meine eigene Familie hinein[4]. Der Barbie Prozess im Frühsommer 1987 in Lyon hatte die gesamte französische Gesellschaft nochmals tief aufgewühlt. Dennoch glaubte ich, dass François Mitterrand, letztendlich doch einer „Wiedervereinigung“ zustimmen würde, aber sicher war ich mir natürlich nicht. An diesem Abend des 9.11.1989 konnte man noch nicht wissen, dass es letztlich und vor allem so schnell zur „zur Wiedervereinigung „ kommen sollte. Ich habe Helmut Kohl nie gewählt, aber er hat die Gunst der Stunde zu nutzten gewusst, und es geschafft die vier Siegermächte (Sowjetunion, USA, Großbritannien, Frankreich) von der „Alternativlosigkeit“ der deutschen „Einigung“ zu überzeugen – und damit mit dem „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ nicht nur deutsche „Einigung“ vollzogen sondern auch die völlige staatliche Souveränität Deutschlands wiedererlangt. Obwohl ich Helmut Kohl nie gewählt habe, bin ich ihm wohl, für das war er zwischen dem 9.11.1989 und dem 12. September 1990, d.h. der Tag an dem „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ in Moskau unterzeichnet wurde, bis auf den heutigen Tage dankbar.
Am Wochenende nach diesem historischen Abend, d.h. dem Wochenende 11/12.11.1989 bin ich wohl wieder zu den Eltern nach Schramberg gefahren. Ich fuhr während des Studiums in den Herbst und Wintermonaten sehr oft über die Wochenenden nach Hause, um den Mannheimer Nebeltagen, der Mannheimer Luft, die mir allzu oft Migräneattacken bescherte, zu entgehen. Auch wenn es im Schwarzwald meist erheblich kälter war als in Mannheim, auf den Höhen sei es nur auf dem Sulgen wo die Eltern wohnten, auf dem Fohrenbühl, oder auf anderen Schwarzwaldhöhen, – schien doch meist die Sonne, herrschte Licht[5]. Und an diesem besagten Wochenende, kam wohl mein Vater der Geschichts- und Französischlehrer an der Schule war an der ich auch mein Abitur abgelegt hatte, von einer Klassenfahrt aus dem Gebiet der ehemaligen DDR zurück. In meinem Tagebuch findet sich zwar davon keine Notiz, aber meine Mutter hat vor 10 Jahre auf den Blogs Le Monde einen sehr schönen eindringlichen Text auf Französisch dazu verfasst „Vingt ans, déjà vingt ans….“, der u.a. auch diese „Schulfahrt“ in die ehemalige DDR im Herbst 1989 beschreibt, den man auch heute noch im Webarchiv finden kann. Es erschien klar, dass uns gewaltige Veränderungen bevorstanden. Wohin die Reise gehen würde, wusste an diesem Wochenende vom 11/12.11.2019 wohl niemand sehr genau. Ich erinnerte mich daran, wie ich ein Jahrzehnt vor der Öffnung der Mauer nach einem Norwegenurlaub mit den Eltern Westberlin besuchte. Wir kamen von Lübeck über Mecklenburg und Brandenburg über die alte Transitrecke Lauenburg – Ludwigslust –Berlin Staaken der Fernverkehrstraße 5 also die einzige Transitroute nach West Berlin die bis in die 1980 Jahre nicht als Autobahn ausgebaut war. Man fuhr auf einer einfachen Landstraße durch die DDR. Zonengrenze, Landstraße durch ein graues, abgewracktes Land, Dörfern ohne Farbe, mit unendlichen Getreide und Kartoffelfelder die an Nordfrankreich erinnerten, die Seen die mir etwas erscheinen wollten wie die Glücksteiche aus Günter de Bruyn Erzählung „Fedezeen“[6], im Westen Mecklenburgs großartige Buchenwälder und dann gegen Ost in Brandenburg also sozusagen gen Westberlin immer mehr lichte Eichen und Kiefernwälder und dann die Mauer und endlich Westberlin. Aus meiner „jugendlichen Perspektive“ erschien mir die Landschaft um die Fernstraße 5 wie ein großes graues Gefängnis ohne Farben. Ich war übrigens als Schüler, Jahre nach dieser ersten Begegnung mit dem Osten, mit dem Geschichts-LK in der Jahrgangstufe 12 eine Woche in Berlin. Das war im Winter 1983, – die Mauer, Ostberlin das erschien mir immer noch so grau (und dazu noch kalt) wie Jahre als 14 Jähriger zuvor. Die Berlinfahrten meiner Schule, des Gymnasium Schrambergs, das war ja quasi fester Bestandteil des Lehrplanes (zumindest der Geschichts- und Sozialkunde Lk’s, aber auch schon der klassischen Oberstufen vorher) während der deutschen Teilung. Aber das galt wohl damals für viele traditionsbewusste Gymnasien im deutschen Südwesten. Außerdem wurden diese „Berlinfahrten“, soweit ich mich erinnere, ja auch sehr großzügig von der Bundeszentrale für politische Bildung bezuschusst. Mein Vater der ja an der gleichen Schule Geschichte, Sozialkunde und Französisch unterrichtete, war fast sein ganzes Schulleben an dieser Schule Begleiter und Organisator dieser Oberstufenberlinfahrten[7].
An der Mauer entdeckte ich die Kreuze, die Gedenkstätten, – bis heute unvergessen wie ich dort als wohl 14 jähriger das Schicksal von Peter Fechter (und vieler anderer Maueropfer) entdeckte. Besonders beeindruckte damals mich das große „Todeskreuz“ für Heinz Sokolowski. Mit meiner kleine Revuekamera die ich Jahre vorher für das erfolgreiche Übertreten ins Gymnasium geschenkt bekommen hatte, – das sogenannte kleine Abitur der Grundschule in Baden-Württemberg, die Probearbeiten, machte ich ein Bild dieses drei Meter großen Gedenkkreuz für Sokolowski. Das Bild befindet sich noch heute in meiner Diasammlung. Sollte ich es irgendwann einscannen oder einscannen lassen werde ich es nachträglich in diesen Blogbeitrag einstellen.
Was war das für ein Staat, der seine Einwohner, die doch nur die Freiheit wollten, wie die Kaninchen abschoss, sie jämmerlich wie damals Peter Fechter an der Mauer verbluten ließ. Was ich damals als 14 Jähriger nicht wusste, dass diese Mauer, noch für so viele andere oftmals sehr junge Menschen zur Todesfalle werden sollte. Ein paar Jahre nach unserem Familienbesuch in West Berlin wurde Marienetta Jirkowsky an der Mauer erschossen, – und noch im Februar 1989, also sieben Monate bevor die „Mauer“ fiel wurde Chris Gueffroy erschossen. Was mir damals als Schüler sofort bewusst wurde war, dass ich mit meinem „Freiheitsdrang“ sehr viel Glück hatte in Westdeutschland geboren zu sein, – wer weiß ob ich nicht drüber geboren, mit meinem Freiheitsdrang auch versucht hätte in den Westen zu kommen, vielleicht dann auch an der Mauer gescheitert oder in der Ostsee erfroren und ertrunken wäre[8]. Vielleicht sind mir auch noch deshalb einige der Namen der Maueropfer noch so präsent.
Auch wenn man an dem Wochenende vom 11/12.11.1989 noch nicht so genau wusste, was aus den beiden deutschen Staaten werden sollte, – ich war mir sicher, dass zumindest das „Morden“ an der Mauer ein Ende haben würde.
Ich dachte auch daran, wie ich ein paar Monate vorher, als ich meinen Reserveoffizierslehrgang an der Offiziersschule des Heeres Hannover absolvierte, und wir in Omnibussen an die Zonengrenze gebracht wurden, und wir irgendwo zwischen Schladen (östlich von Salzgitter) und Bad Harzburg, mit dem Feldstecher, die Dienstgrade der NVA Grenztruppen gegenüber von uns auf den „Grenztürmen“ identifizieren mussten[9]. Wir hätten ja auf einander schießen müssen im Ernstfall – und wir hätten wohl auch auf einander geschossen, da bin ich sicher. Der dritte Weltkrieg, von dem in der zweiten Hälfte der 1980 Jahre sooft die Rede gewesen war, – da war ich mir doch an diesem Wochenende im November 1989 sicher –rückte mit einem Mal in eine weite Ferne[10]!
Auch das würde, so dachte ich mir diesem Wochenende im November 1989, die Kriegsängste würden bald der Vergangenheit angehören. Was ich mir damals aber nicht vorstellen konnte, war dass man die OSH in Hannover nach Dresden verlegen würde. Das erschien im Herbst 1989 noch wahrlich unvorstellbar.
Nach dem besagten Wochenendaufenthalt in Schwarzwald habe ich mir wohl „Johnson’s Jahrestage“ gekauft. Die Monate zwischen November 1989 und Sommer 1990, diese schicksalshafte Zeit, als die Wegmarken für das geeinte Deutschland gelegt wurde, verbrachte ich u.a. mit der Lektüre des Lebens der Gesine Cressphal. Als ich den Band 4 der Jahrestage im Sommer /Herbst 1990 zu Ende gelesen hatte, war Deutschland wieder ein vereinigter Staat. Inwiefern das Land heute, d.h. im Jahre 2019, wirklich alle Gräben der Teilung überwunden hat ist eine andere Frage. Von den vielen Bilder, den Fernsehbildern die ja heute überall zirkulieren, habe ich übrigens wenig mitbekommen, – ich hatte ja keinen funktionierenden Fernseher, – meine Wahrnehmung über den Mauerfall und die daraus folgende Wiedervereinigung, das waren vor allem Radiobeträge und die Zeitungsberichterstattung, sowie die Gespräche im Freundeskreis und in der Familie in Schramberg und in Aubord (Frankreich). Familie in der DDR hatten wir übrigens nicht. Manches bekam ich auch einfach gar nicht mit, -vom Cellospiel von Rostropowitsch am Checkpoint Charlie las ich erst viel Jahre (1997) durch einen Artikel von Annick Cojean „Berlin, 1989 : le maestro et le Mur“ im Le Monde, also 12 Jahre später .
Meinem Vater, der im Januar 1992 an einem Krebsleiden verstarb blieb es noch vergönnt die deutsche Einheit zu erleben. Noch vor dem Krieg, 1938 in Saulgau in geboren, in Oberschwaben aufgewachsen, hatte er immer von der deutschen Einheit geträumt, aber wohl bis zum Sommer 1989 nicht daran geglaubt, dass er die „Einheit“ je erleben würde[11].
Ich habe diesen Text aus meiner „Erinnerung“ an einem nebligen Novembersonntag verfasst. Als Grundlage dienten mit vor allem meine persönlichen Erinnerungen, meine sehr dürftigen Tagebuchnotizen von damals. Auf andere Quellen habe ich beim Schreiben dieses Textes kaum zurückgegriffen. Die Heute Nachrichtensendung von 19:00 vom 7.9.1989 nochmals auf Youtube angeschaut, – die hatte ich ja damals wie weiter beschrieben gar nicht gesehen. Die Jahrestage von Johnson nochmals aus dem Bücherregal gegriffen, auch wieder in Johnsons „Mutmassungen über Jacob“ geschaut und nochmals durch de Bruyn’s „Feedezen“ geblättert. Annick Cojean Artikel „Berlin, 1989 : le maestro et le Mur“ aus dem Monde habe ich beim Schreiben nochmals zur Hand genommen.
Schramm Möbelwagen in Saulgau (1950 Jahre), Photo aus dem Eulenalbum meines Vaters Winfried Neff
In meines Vaters Photoalbum, dem sogenannten „Eulenalbum“ aus den 1950 Jahren geblättert. Mein Vater hatte uns von einer Reise in den Osten, d.h. in die SBZ, erzählt und ich hoffte vielleicht Bilder von dieser Reise in dem Photoalbum zu finden. Die Reiseerinnerungen meines Vaters aus den 1950 Jahren waren übrigens die Begründung dafür, dass wir in den 1970 Jahren von Norwegen und Dänemark kommend, den Weg über die Fernstraße 5 von Lauenburg nach Westberlin wählten[12]. Aber im „Eulenalbum“ des Vaters, da sind nur Bilder aus Saulgau, aus Oberschwaben, einer Alpenquerung mit dem Fahrrad nach Südtirol zu finden. Und Bilder vom Bruder meines Vaters, dem Reinhard, der 1957 als vierjähriger an der Kinderlähmung verstarb. Vielleicht trügt mich ja auch die Erinnerung, und mein Vater hat als Jugendlicher nie eine solche Reise in den Osten unternommen. Es war übrigens in den 1950 Jahren durchaus noch möglich, in den „Osten“ in die SBZ zu reisen – und auch wieder heil zurück nach Westdeutschland zu kommen. Übrigens sehr schön beschrieben in dem Roman „Nächstes Jahr in Berlin“ von Astrid Seeberger. Ja es gab sogar vereinzelt Menschen die freiwillig von West nach Ost gezogen sind, – wie Beispiel zum Horst Kasner der Vater von Angela Merkel der 1954 von Hamburg aus in den „Osten“ zog um eine Pfarrstelle in Quitzow bei Perleberg in Brandenburg anzutreten. Oder Wolf Biermann zog auch in den 1950ern von Hamburg aus den Osten. Natürlich verließen sehr viel mehr Menschen den Osten Richtung West, – diese andauernde Republikflucht Richtung Westen in den 1950 Jahren – war ja wohl die Begründung für den Mauerbau und die „Grenzbefestigungen“ an der Zonengrenze – man wollte den andauernden, nie versiegenden Strom von Ausreisenden, die Ausreisenden die man auch „Republikflüchtlinge“ nannte in die „Bundesrepublik Deutschland“ in den 1950 Jahren ein für alle Mal beenden.
Der vorliegende Text ist also als ein „erweitertes Gedächtnisprotokoll“ über vier Tage im November 1989 die Welt bewegten zu lesen. So wie ich aus der Erinnerungen die Tage um den Mauerfall, also den 9. November, die folgenden 10,11 und 12 November in Mannheim und Schramberg im Jahre 1989 erlebte.
Zu den eingestellten Bildern:
Blick vom Feuerbachplatz auf die Häuserreihe der Grünewaldstraße in Mannheim – Neuostheim mit dem Gebäude Hausnummer 44 in welchem ich als Student wohnhaft war, aufgenommen am Nachmittag des 2 November 2019.
Bildscan eines Möbelwagens der Firma Wilhelm Schramm, Saulgau – von meinem Vater in den 1950 Jahren in der Karlstraße in Saulgau aufgenommen. Das Bild stammt aus dem „Eulenalbum“ meines Vaters. Als das Bild aufgenommen wurde, war die Zonengrenze die Deutschland teilte noch etwas durchlässig.
Weiterhin noch ein paar Scans von Buchtiteln an die ich mich beim Schreiben dieses Textes erinnerte – oder die ich tatsächlich wieder in die Hand nahm und daraus auch wieder ein paar Sätze las.
Bruyn, Günter de (1982): Feedezen. In: Schmitt, Hans – Jürgen (Hg.): 19 Erzähler der DDR. Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, ISBN 3-596-21210-3.
Johnson, Uwe (1988): Jahrestage : aus dem Leben von Gesine Cresspahl. Frankfurt am Main: Suhrkamp, ISBN 3-518-11500-6, kart. in Kassette.
Johnson, Uwe (1962): Mutmassungen über Jakob. Roman. Frankfurt a.M. ; Hamburg : Fischer Bücherei. 113-122. Tsd. Januar 1969
Neff, Winfried (1950-1959): Eulenalbum. Unveröffentlichtes Photoalbum über die Jugendjahre in Saulgau, Oberschwaben und Südtirol. (im Privatbesitz des Verfassers des „paysagesblog“)
Seeberger, Astrid (2016): Nächstes Jahr in Berlin. Roman. Aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek, Zürich, Arche Literatur Verlag. ISBN 978-3-7160-2751
Seiler, Lutz (2014): Kruso. Roman. Berlin, suhrkamp, ISBN 978-3-518-42447-6
Tellkamp, Uwe (2010): Der Turm. Geschichte aus einem versunkenen Land. Roman. suhrkamp Taschenbuch 4160. Frankfurt am Main 2010. ISBN 978-3-518-46160-0
Christophe Neff, geschrieben in Grünstadt am Sonntag den 10 November 2019, veröffentlicht am Donnerstagabend des 14. Novembers 2019
[2] Tagebucheintrag vom 09.11.1989: „9.11.1989 Mannheim-Neuostheim Donnerstag. Ein bemerkenswert schöner Tag. Letzte spätherbstliche Stunden mit …., – und Nachts fällt dann die Mauer.“
[6] Die Erzählung „Fedezeen“ von Günter de Bruyn hatte ich in dem Band „19 Erzähler der DDR“ welcher von Hans-Jürgen Schmitt herausgeben wurden, gelesen. Buch was ich als Oberstufenschüler mir 1982 gekauft hatte, und welches ich dann regelrecht verschlungen hatte. Wobei eine Vorgängerausgabe dieses Buches sich wohl auch schon in der Bibliothek meines Vaters befand, was ich dann wohl auch vor der Reise mit den Eltern durch Mecklenburg und Brandenburg gelesen hatte. Aber da ich mir schon in jungen Jahren eine eigene „Bibliothek“ aufbauen wollte, hatte ich mir später ein eigenes Leseexemplar gekauft.
[7] In der Diasammlung meines Vaters gibt es auch eine umfangreiche Bilddokumentation dieser Berlin – und DDR- Oberstufenfahrten des Gymnasiums Schramberg.
[8] Vielleicht hatte mich viele Jahrzehnte später die Lektüre des Romanes „Kruso“ von Lutz Seiler so berührt.
[10] Was man in dieser Zeit, als ich mich in der Bundeswehr zum Reserveoffizier habe ausbilden lassen, erleben konnte, kann man sehr gut in Tellkamps Roman „der Turm – Geschichte aus einem versunkenen Land“.
Dans paysages je ne parle presque pas de mon métier de géographe – botaniste universitaire. Naturellement dans divers « post » on trouve des liens plus ou moins forts avec mes activités professionnelles. Il y a quelque temps, j’ai découvert le très beau billet de Fiamma Luzzati « Les fleurs qui rendent immortel » – une invitation à un voyage de découverte de l’herbier national et d’une petite initiation à l’histoire de la botanique. En lisant le père David prononcer les paroles « Mais elle ne s’enrichit pas, parce-que on n’envoie plus de botaniste comme moi sur le terrain » – je me rappelai les paroles d’un collège tunisien qui me disait « en fait Christophe, tu es une espèce en voie de disparation, tu appartiens à une espèce en danger critique d’extinction – des scientifiques comme toi, qui vont sur le terrain, étudier la végétation, les arbres, les fleurs et les hommes, les paysages et leurs descriptions littéraires,- qui essaient de comprendre l’empreinte de l’homme sur les paysages – ils n’ont plus de place dans la science moderne ». Les temps modernes ont sonné le glas pour les « Feld-Wald – und Wiesen Geographen » (les géographes des champs, des bois & forêts et des prés). L’ami tunisien avait certainement raison, même si personnellement je pense que le travail de terrain peut, même de nos jours, enrichir la science. En fait je ne suis pas botaniste pur, mais un géographe avec une formation de botaniste. Durant mes études, il y a maintenant presque trente ans, pour les géographes voulant se spécialiser dans la biogéographie et l’écologie de paysages des cours de botanique était plus ou moins obligatoires, l’objectif était d’être capable de déterminer une plante sur le terrain avec une flore comprenant un clé de détermination dichotomique, en occurrence le « Schmeil-Fitschen », – et de synthétiser ses observations de terrain dans une cartographie floristique. Ce que j’ai appris appris à faire durant la deuxième partie des années 1980 à l’université de Mannheim est très bien décrit dans le chapitre « la géographie-botanique » du livre « les botanistes – contribution à une ethnologie des passions naturalistes » de Sylvia Magnanon. Ce livre est d’ailleurs une très belle « ethnographie » de l’état de la botanique francophone actuelle et en plus il décrit l’histoire de la botanique francophone. Au-delà de la disparition des « Feld-Wald – und Wiesen Geographen » et je pense aussi à cela en visionnant le billet de Fiamma Luzzati c’est l’espèce de géographes-botanistes-explorateurs universitaires qui disparaît lentement, -au moins en Allemagne- où jadis il existait une vraie branche d’explorateurs de terres africaines – je me souviens encore bien il y a maintenant presque 25 ans, je sillonnais brousse sénégalaise, forêt ivoirienne le « Maydell[1]» en main pour approvisionne entre autres l’herbier de Dieter Anhuf. Le géographe Erhard Schulz de l’Université de Würzburg a par exemple par ses diverses publications contribué à la connaissance scientifique des terres lointaines et inconnues des Adrar des Ifoghas au Mali[2]. Tout cela me semble déjà appartenir à une autre époque comme l’histoire de l’herbier national dont nous parle Fiamma Luzzati.
Le récit de Fiamma Luzzati sur les fleurs qui rendent immortel, m’a fait revivre mes sorties avec René Jeantet[3] dans la garrigue nîmoise, découvertes des fabuleuses Gorges du Gardon, les Costières, la Vaunage. C’est lui qui m’a initié à découvrir la garrigue à travers ses plantes, – m’a fait découvrir les Costières avec leurs étranges forêts de Pins parasols, d’Arbousiers, de Chênes pubescents, des lambeaux bois de Chênes – lièges, mais aussi ses colonies de Guêpier d’Europe etc. Même si Monsieur Jeantet n’était pas botaniste au sens strict, il prenait son temps pour m’initier à la flore méditerranéenne, à l’utilisation de la flore portative de Bonnier & Layens (Flore complète portative de la France, de la Suisse et de la Belgique) sur le terrain[4], – et à réanalyser des « découvertes » avec la « Flore complète illustrée en couleurs de France, Suisse et Belgique » à la Bibliothèque du Museum d’histoire naturelle à Nîmes – et si nécessaire nous consultions les divers herbiers du muséum. Pour ainsi dire, c’est Monsieur Jeantet qui m’a donné le goût des senteurs de garrigues et de forêts méditerranéennes pendant mes années nîmoises[5]. C’est aussi grâce à ces premiers pas à travers les Garrigues de Nîmes en compagnie de Monsieur Jeantet que se traça la voie vers mon métier de géographe-botaniste universitaire.
Mais des découvertes botaniques on ne les trouve pas seulement dans les contrées lointaines, – il suffit simplement de se promener les yeux ouverts. Ainsi à Grünstadt, la ville dans laquelle j’habite depuis 1999, – pourrait aussi se dénommer « Grünstadt unter Palmen (Grünstadt sous les palmiers)» vu le nombre de Palmiers[6] dans les jardins et espaces verts publiques, mais pas seulement des Palmiers, – ici et là on y trouve des Chênes verts, des Arbousiers, des Lauriers – tins – et depuis quelques années les Bambous sacrés (Nandina domestica) se font de plus en plus remarquer. A première vue on pourrait croire que c’est peut-être le changement climatique qui en est responsable, – mais ce sont plus les diverses modes de jardins d’ornement qui sont responsables de ce goût pour les plantes exotiques à Grünstadt et dans une grande partie de la Unterhaardt. Voir un peu de vert, voir les fruits de l’arbousier, les fleurs du Laurier-tin, – pour faire oublier la tristesse des hivers rhénans. D’ailleurs même si cela n’est pas connu par le grand public, le palmier chanvre par exemple est considéré comme un des palmiers les plus rustiques – on le cultivera sans problèmes dans les régions viticoles de l’Europe centrale – à l’âge adulte il supporte sans problèmes quelques jours de grands froids (-15 à – 18, exceptionnellement – 22).
Dans une quinzaine d’années je suis supposé de prendre ma retraite. Ce ne sera certainement pas un « Feld-Wald – und Wiesen Geograph » – un géographe-botaniste qui prendra ma relève. Peut-être un géographe-écologue spécialiste en modélisation ou en télédetection, – mais je ne peux m’imaginer que ce sera un géographe-botaniste qui me succédera. Mais au fur et à mesure que cette tendance, de ne plus enseigner la botanique de terrain au niveau universitaire[7] –se développe, la biologie se transforme en life science – la géographie physique & environnementale en science de modélisation & géomatique – c’est au moins ma perception personnelle – qui dans une vingtaine d’années enseignera encore la botanique de terrain au niveau universitaire ? Comment parler d’une écologie scientifique si au fur et mesure la science de déterminer les plantes sur le terrain se perd– si ces aptitudes sont de moins en moins enseignées ? Le botaniste-géographe, on le retrouvera dans quelques années dans un coin perdu d’un musée naturaliste, près de l’herbier – un peu comme nous le raconte si délicatement Fiamma Luzzati dans son blog – le géographe-botaniste une espèce en voie de disparition comme le disait il y a quelques années l’ami tunisien.
Pour revenir au Père David, – ce que Fiamma Luzatti aura peut-être pu mentionner dans son petit billet, c’est que pour le grand public le nom du Père David est associé au Buddleia du père David aussi dénommé aux papillons (Buddleja davidii). J’en ai d’ailleurs planté un dans mon jardin pour attirer les papillons pour que mes enfants puissent les observer dans notre jardin – et ceci en sachant que cette plante est considérée par beaucoup de collègues comme une espèce envahissante.
Je finis avec cette photo des fleurs de la Violette ligneuse (Viola arborescens) , prises dans les falaises du Cap Leucate en octobre 2016, simplement pour montrer que la botanique de terrain – c’est l’art de découvrir et d’observer silencieusement son environnement – que ce soit en forêt ombrophile dans la Montagne de Man en Côte d’Ivoire, dans la laurisilvae des Azores, des falaises du Cap Leucate, les garrigues des Nîmes, les flancs du Stromboli, des forêts de Sapins de la forêt Noire dans la Raumschaft Schramberg, le delta de la Sauer, aussi bien que la flore et les fleurs des villes comme Mannheim, Grünstadt, Nîmes, Lisbonne etc. C’est aussi sortir des sentiers habituels et de découvrir l’Oiseau de paradis (Caesalpinia gilliesii) en fleurs sur les remblais du pont de la Corrège à Port Leucate[8].
Magnanon, Sylvie (2015) : Les botanistes. Contribution à une ethnologie des passions naturalistes, Paris, L’Harmattan, 978-2-343-05389-9
Maydell, Hans-Jürgen von (1990) : Arbres et Arbustes du Sahel – leurs caractéristiques et leurs utilisation. GTZ, Eschborn, ISBN 3-8236-1197-6
Neff, C., Scheid, A. (2005): Der mediterrane Süden Frankreichs. Vegetationsdynamik und Kulturlandschaft im Languedoc-Roussillon. Geographische Rundschau 57(9), S. 38–44.
Schulz, E., Adamou, A., Ousseini, I. 2001. Air et Adrar des Iforas: une comparaison de deux montagnes du sud du Sahara et de leur évolution actuelle. In: Bart, F., Salomon, N.(Hrsg.) Les montagnes tropicales:identités,mutations, développement. Espaces Tropicaux 16, Talence, 219-232
P.S. : Pour en savoir plus sur l’herbier national qui est hébergé au Museum national d’histoire naturelle je suggère fortement la lecture du très beau livre «l’Herbier du Muséum » édité par Lucile Allorge et al. (2013).
[1] Le « Maydell » ainsi fut dénommé le livre de terrain – guide dendroécologique « Arbres et Arbustes du Sahel – leurs caractéristiques et leurs utilisation » écrit par Hans –Jürgen von Maydell et édité par la GTZ.
[2] Notons qu’on retrouve encore des traces de ces géographes-explorateurs dans « l’Afrikazentrum der Universität Würzburg », centre interdisciplinaire universitaire regroupant les recherches de l’Université de Würzburg où la Géographie et la Biologie sont très bien représentées !
[3] René Jeantet était Conservateur du Museum d’histoire naturelle de Nîmes de 1948 à 1995.
[4] Avant de m’acheter ma propre flore de terrain « Bonnier & Layens » , j’utilisais le « Bonnier & Layens » de ma grand-mère, Germaine Migliori (née Monasse). Dans sa jeunesse elle était intéressée par la botanique, – elle entretenait même son herbier personnel. Et elle aimait peindre les fleurs – ce qu’elle faisait encore quelques mois avant sa mort en 2011.
[7] Voir aussi ce que écrit Sylvia Magnanon (2015:102) dans son livre « les botanistes » sur la situation en France : « Mais il est vrai que le fait que les organismes de formation scientifique n’enseignent quasiment plus aujourd’hui la botanique de terrain en France et que par conséquent, aucun diplôme national de botanique soit délivré (pas plus que d’ornithologue ou d’entomologue) peut poser un problème de reconnaissance du statut de botaniste en tant que chercheur scientifique ». Ma perception personnelle est que cette situation se retrouve dans beaucoup de pays européens.
[8] Description (avec photo) dans: Neff, C., Scheid, A. (2005): Der mediterrane Süden Frankreichs. Vegetationsdynamik und Kulturlandschaft im Languedoc-Roussillon. Geographische Rundschau 57(9), S. 38–44.
Die Triebwagen der DB Baureihe 628 (628.2/4/5) das waren über Jahrzehnte die Träger des Personenverkehrs auf den Eisenbahnstrecken der Unterhaardt[1]. Die verkehrsroten Triebwägen prägten auf der Pfälzischen Nordbahn und der Eistalbahn quasi schon das Landschaftsbild an der Unterhaardt, aber auch des Eistales (ähnlich wie die „Caravelles“ das Landschaftsbild vieler Eisenbahnstrecken in Frankreich über Jahrzehnte prägten). Bald wird dieses „Landschaftsbild“ Geschichte sein, denn zum Fahrplanwechsel am 13.12.2015 ist geplant, dass die Lint-Triebwägen (Alstom Coradia LINT 41 (9580 0623 001 bis 014) und Alstom
Coradia LINT 54 (9580 0622 021 bis 044)) die Fahrleistungen der 628 übernehmen, vereinzelt werden diese schon heute in einigen Umläufen eingesetzt. Anbei noch ein paar Bilder die ich über die Jahre hinweg mit verschiedenen Kameras von 628 rund um Grünstadt erstellt habe. Eines der Bilder ( Ph.2 628 bei Bockenheim ) hat auch einen gewissen photogeschichtlichen Wert, da das Originaldia von einem Kodachrome C-64 Film stammt.
Abschliessend noch eine kleine Randbemerkung, – leider ist es mir nie gelungen einen roten 628 für meine HO – Modelleisenbahn zu erstehen,- während man die mintgrünen 628 immer mal wieder auf dem „Modellbahnmarkt“ findet – scheint es keine roten 628 mehr zu geben.
Les Autorails de la Baureihe 628 (628.2/4/5) – c’était durant des décennies les porteurs du trafic voyageur sur les lignes de chemins de fer de l’Unterhaardt[2]. Les autorails rouges faisaient quasiment partie des paysages de la Pfälzische Nordbahn et de la Eistalbahn (semblables aux « Caravelles » qui faisaient partie du paysage de nombreuses lignes de chemin de fer en France). Bientôt cette image du paysage va faire partie de l’histoire, – avec le changement d’horaires au 13.12.2015 les Alstom Coradia Lint vont prendre la relève des 628, d’ailleurs les « Lint » ont déjà repris une partie des roulements des 628.
Dans ce petit billet on trouve quelques photos des 628 dans les environs de Grünstadt que j’ai prises avec divers appareils de photos. Une des photos (Ph.2 628 bei Bockenheim ) a d’ailleurs une certaine valeur dans le sens de l’histoire de la photo, – la diapositive originale est issue d’un film Kodachrome C-64. Pour finir encore cette remarque –malheureusement je n’ai jamais réussi à me procurer une 628 rouge pour ma collection de trains miniatures HO – on trouve parfois encore des 628 vert menthe mais les 628 semblent avoir disparu du marché des trains miniatures.
[1] Nicht nur an der Unterhaardt, sondern auch in großen Teilen der Pfalz und Kurpfalz waren und sind die 628 unterwegs. Im Blogbeitrag „Blogpaysages – 100.000 lecteurs“ aus dem Jahre 2013 befindet sich beispielsweise ein Photo auf dem man einen 628 mit einem TGV im Mannheimer HBF sehen kann.
[2] Pas seulement dans la Unterhaardt, mais les 628 on les trouvait aussi dans une grande partie de la Pfalz et de la Kurpfalz. Dans le billet « Blogpaysages – 100.000 lecteurs » on trouve par example une photo reunissant un 628 avec un TGV.
Le matin du samedi 14.11.2015 j’ai pris ma petite Peugeot blanche pour enfin me rendre à la Bibliothèque française de Spire. Il y a quelques années, au tout début de mon aventure comme bloggeur sur le monde.fr[1], j’ai reçu un email d’ Agnès Wittner la fondatrice de cette bibliothèque[2] et quelques années plus tard je suis devenu membre de l’association Französische Bibliothek Speyer e. V. sans avoir jamais mis les pieds dans ladite bibliothèque. Mais l’idée courageuse de vouloir créer un espace francophone dans une Allemagne où le français se voit de plus en plus rétrogradé comme langue étrangère – et en plus une bibliothèque où le livre et la lecture se livrent aussi une bataille de retraite – cette idée m’avait beaucoup séduit. Depuis un moment la Bibliothèque ouvre ses portes les samedis, – et début novembre je me suis dit qu’il faudrait bien un jour visiter la Bibliothèque française à Speyer – en plus mon épouse aimerait bien que j’achète un peu moins de livres : la place pour ranger les livres manque de plus en plus, j’avais donc décidé au milieu de la semaine de me rendre à Speyer le samedi 14.11.2015 pour enfin visiter cette bibliothèque.
Mais le matin du Samedi 14.11.2015, le lendemain de l’attaque terroriste de la soirée du vendredi 13 novembre 2015 – véritable déclaration de guerre L’État islamique à la France et au monde libre – j’avais passé une bonne partie de la nuit à écouter France Info et à suivre les évènements tragiques à Paris – j’avais simplement éprouvé le besoin de me plonger dans un monde francophone, – d’échanger quelques mots en français, cette langue française qui fut pour moi à la différence de ma fratrie langue maternelle. Concernant l’attaque terroriste du 13.11.2015 je n’ai pas été trop surpris – je m’attendais même à voir surgir une telle attaque en France, à Paris. En fait il y a maintenant plus de 22 ans, je préparais mes épreuves finales universitaires et un des thèmes que je préparais était l’épreuve « der islamische Fundamentalismus als Bedrohung für die westlichen Demokratien (le fondamentalisme islamique comme menace pour les démocraties occidentales) chez le Professeur Wildenmann[3] . Depuis j’ai lu d’une part par nécessité professionnelle, mais aussi par intérêt personnel[4] car je considère tous les intégrismes religieux comme menace pour les démocraties – une grande partie de la littérature scientifique traitant le sujet du fondamentalisme islamique. Concernant l’Etat islamique – je pense qu’outre qu’il est une menace pour nos démocraties occidentales, une menace d’ailleurs trop longtemps sous-estimée , l’Etat islamique[5] veut tout simplement faire anéantir la liberté. Dans ce contexte, il faut malheureusement s’attendre à des nouvelles attaques djihadistes de l’Etat islamique sur le sol français, à Paris, – car la France et la ville de Paris sont dans un certain sens considérées dans une très grande partie du monde comme les symboles de la liberté. Mais même si je n’étais pas surpris par l’attaque terroriste qu’a dû subir la France durant la soirée du 13.11.2015, j’en fus profondément ému et bouleversé.
En arrivant à la bibliothèque française de Spire, je fus donc très heureux de pouvoir me plonger dans un milieu francophone, – de retrouver ces livres que me sont si chers – et naturellement de parler français avec les deux dames de l’association Französische Bibliothek Speyer e. V. qui tenaient la permanence du samedi matin. De voir « Une rage d’enfant » – l’autobiographie de André Glucksmann dans l’étagère des livres à la une – ce livre que j’avais lu il y a quelque temps, qui est aussi une hymne pour la liberté , m’a en plus réchauffé un peu le cœur. Et dans un coin de fenêtre, quelle coïncidence je découvris l’album « Paris – vue du ciel ».
En partant, – de retour dans ma 208 blanche, je me disais qu’Agnès Wittner et son équipe devraient peut-être essayer d’ouvrir un deuxième samedi et peut être aussi combiner cela avec une sorte de « salon de thé francophone » – un lieu d’échange libre des francophones de la Metropol region Rhein – Neckar. Pas un conversationszirkel a l’allemande, durant mes études j’avais fréquenté deux ou trois fois de tels « conversationszirkel » français et italien à Mannheim et j’ai trouvé cela assez lourd et même pénible. Donc plutôt un « salon de thé francophone libre » où les francophones de Metropol region Rhein-Neckar peuvent s’échanger librement.
En roulant sur l’Autoroute envers le Haardtrand, j’ai aussi pensé qu’ une bibliothèque, c’est aussi un signe fort de la liberté – car les obscurantistes (et cela depuis fort longtemps) – avant de s’attaquer directement aux hommes, brûlaient les livres – d’ailleurs en Allemagne il n’y a pas si longtemps qu’on brûlait des livres – et de nos jours c’est à Mossoul et à Racca qu’on brûle des livres et qu’ on assassine la liberté.
Si j’avais visité la bibliothèque française de Spire un autre jour, j’aurais certainement écrit un autre billet, vu les évènements dramatiques du 13.11.2015/14.11.2015 – j’ai simplement noté ce que je pensais durant cette petite visite. Mais en dehors de ces circonstance dramatiques des attentats de Paris du 13.11.2015,- j’aimerais aussi faire passer le message qu’Agnès Wittner et son équipe font un travail admirable pour la langue et la littérature françaises et pour la francophonie. Au moins en ce qui concerne l’Allemagne du Sud-Ouest (Südwestdeutschland) à ma connaissance il n’existe pas de bibliothèque française semblable. Dans ce contexte ce lieu de la francophonie et du livre me semble être déjà remarquable !
Christophe Neff, écrit le Dimanche 15.11.2015 à Grünstadt, publié le 16.11.2015
Premières floraisons de mon petit Arbre de Judée (Cercis siliquastrum), que j’avais planté il y maintenant deux ans dans notre jardin à Grünstadt[1]. En fait il n’y rien d’anodin à voir des Arbres de Judée dans la Pfalz, dans la Kurpfalz, – je pense que partout où la culture de la vigne est possible on peut très bien cultiver l’Arbre de Judée. D’ailleurs à Deidesheim dans la Mittelhaardt on peut en trouver de beaux exemplaires. Et même ici et là dans les villages des vignobles de la Unterhaardt, on peut en apercevoir ici et là. Et en se baladant dans les jardins publics de la ville de Mannheim, on en trouve aussi assez facilement, surtout pendant le printemps grâce à leur floraison caractéristique. Mais j’ai planté ce petit arbuste en souvenirs d’un Arbre de Judée très spécial, – celui qui pendant presque 25 ans fleurissait dans notre jardin à Schramberg-Sulgen dans le Lärchenweg[2]. De que les dernières chutes de neige de début mai s’éloignaient, notre petit arbre, avec les premiers orages d’été qui remontaient depuis la vallée de la Kinzig, commençait à fleurir et annonçait le début de l’été. C’est mon grand-père Jean Migliori qui avait apporté des graines d’Arbre de Judée du parc du château d’Aubord au début des années 1970 à ma mère dans un pot de yaourt et c’est a donc à partir de ces graines apportées d’Aubord à ma mère que naquit l’Arbre de Judée de Schramberg-Sulgen au Lärchenweg. Jean avait fait le trajet depuis Aubord et retour en deux jours à peine avec sa Citroën DS[3].
Mes grand parents, avant d’avoir déménagé dans leur maison «L’olivette[4] » dans l’ Impasse des Pins à Aubord, habitaient pendaient presque quatre ans et demi dans une très grande maison entourée d’un magnifique parc – je pense que c’était la demeure des propriétaires (ou des régisseurs) de l’ancien domaine St. Jean d’Aubord – et dans les années 1960/70 on l’appelait tout simplement le « château d’Aubord »[5]. Un parc magnifique – avec une collection de Pins, Cèdres, Arbres de Judée etc. et beaucoup d’autres espèces typiquement méditerranéennes (ou même exotiques). Le château et le parc existent encore, chaque fois que je passe devant le parc (dernièrement pour des raisons professionnelles et personnelles[6]) je pense que certains des Arbres de ces parcs pourraient peut-être bien figurer dans une réédition augmentée et revue de l’ ouvrage remarquable « Arbres remarquables du Gard[7] ». Mais revenons à l’Arbre de Judée du jardin de ma mère au Lärchenweg à Schramberg-Sulgen – d’ailleurs comparé aux « Arbres de Judées » du Gard atteignant largement entre 10 et 20 m d’auteurs, était plutôt un petit arbuste – mais c’était quand même un signe de « Méditerranée » dans les hauteurs de la Forêt Noire. Mais des signes de méditerranée – ou disons plutôt de « paysages subméditerranéens –subatlantiques » il y en avait aussi d’autres dans les paysages de la Raumschaft Schramberg, mais je mis plus longtemps à les découvrir ces signes -là – dans la ville de Schramberg dans le fameux Talkessel – on cultivait jusqu’à la dernière guerre mondiale un peu de vin – sur les collines du Schloßberg – et dans le Stadtpark – qui se nomme d’ailleurs maintenant Park der Zeiten (en hommage et en souvenirs de l’ancienne industrie d’horlogerie, car Schramberg fut jadis le centre de l’Horlogerie allemande avec ses usines Junghans) on trouve aussi une très belle collection d’Arbres subatlantiques-subméditerranéens – et de superbes Rhododendron de collection fleurissant fin mai à début juin[8][9]. Les premières fleurs, les premières floraisons de mon petit arbuste de Judée se sont aussi les souvenirs de ces paysages d’enfance qui se pérennisent, – les souvenirs des recherches d’œufs de pâques dans le magnifique parc du château d’Aubord, – mais aussi les souvenirs de voir avec les premières fleurs de notre Arbre de Judée au Lärchenweg à Schramberg – Sulgen arriver debut Mai tout d’un coup l’été sur les hauteurs de la Forêt-Noire.
Livre :
Maccagno, Yves., Société d’Etude des Sciences Naturelles de Nîmes et du Gard (2013) : Arbres remarquables du Gard. Nîmes, Société d’Etude des Sciences Naturelles de Nîmes et du Gard, ISBN 978-2-746-66254-4
[3] En fait je ne sais pas, si cette voiture était vraiment un D.S. – ou simplement une I.D. – mais pour les petits enfants de Schramberg ce fut toujours la Citroën du Pépère, – la véritable « déesse » d’Aubord!
[9] On pourrait certainement embellir d’une certaine manière le Park der Zeiten à Schramberg avec quelques « Arbres de judées, Arbousiers (Arbutus unedo) et même pourquoi pas quelques palmiers de Chine (Trachycarpus fortunei) ». La combinaison Rhododendron + Palmier de Chine + Arbousier est d’ailleurs une de composantes des paysages de parc et jardins du Tessin.
Des paysages à l’infini, des paysages d’une beauté inoubliable à perte de vue. En regardant le documentaire « Algérie, la mer retrouvée[1] » d’Alexis Marant et Guillaume Pitron sur Thalassa[2] vendredi 3.4.2015 je fus projeté 16, presque 17 ans en arrière. Le Professeur Manfred Meurer[3], membre de mon jury de thèse de doctorat[4] m’avait demandé, si je pourrais encadrer une de ses doctorantes, – une algérienne travaillant sur la flore algérienne. J’avais jusque-là lu presque tous les ouvrages sur la géographie et les paysages algériens, – et étant en charge de cette doctorante depuis 1999 – je voulais tout de suite saisir l’occasion pour faire un voyage d’étude en Algérie, pour connaitre de mes propres yeux ce pays que je considérais comme un des plus beaux pays monde. Mais Abida Z., la doctorante algéroise du Prof. Meurer me disait, – Monsieur Neff, n’y aller pas, – vous avez des enfants … vous savez les islamistes, le GIA ….c’est trop dangereux – vous risquez de ne plus voir vos enfants de ne jamais revenir en Allemagne, de ne jamais revoir votre épouse, votre mère, votre grand-mère. C’était le temps où l’Algérie fut déchirée par une terrible guerre civile – ce fut la décennie noire qui ensanglanta l’Algérie. En regardant les belles images du film d’Alexis Marant et Guillaume Pitron on pourrait croire, que ces années cauchemardesques, sont des souvenirs d’un autre temps, presque oublié, – mais l’assassinat de Hervé Gourdel en Septembre 2014 en Kabylie dans le massif de Djurdjura par les soldats du califat, nous a rappelé que ces cauchemars des années 1990 sont encore bien vivants et réapparaissent brusquement de temps en temps. Finalement donc je ne suis jamais parti en Algérie. En 2005[5] je commençais dans l’équipe du Professeur Meurer à l’ancienne Université de Karlsruhe[6], devenue depuis le KIT, en charge de de plusieurs projets de recherche en Tunisie, ainsi commençèrent mes années tunisiennes, – mes rêves d’Algérie s’éloignaient de plus en plus – et j’apprenais à aimer la Tunisie et ses paysages – ce qui me valut à la longue d’être considéré en Allemagne comme un des rares spécialistes allemands de la Tunisie. Durant l’année 2007 j’aurais encore eu l’occasion de travailler dans un projet de recherche écologique appliquée avec Gonzague Pillet à Annaba en Algérie, mais Gonzague Pillet décéda brusquement en automne 2007, et l’Algérie s’éloigna définitivement de mes intérêts et obligations professionnelles.
En voyant les magnifiques images des côtes algériennes du reportage d’Alexis Marant et Guillaume Pitron sur la cote algéroise, – je me suis dit, qu’un jour je ferai ce voyage en Algérie, dont j’ai toujours rêvé, au plus tard à l’Age de la retraite. Ma retraite je pourrais la prendre dans 17 ans, – espérons qu’ entre-temps les autorités algériennes ne vont dilapider, bétonner cette merveilleuse côte qui est un vrai trésor. Ne surtout pas commettre les erreurs espagnoles, – succomber à l’argent facile du tourisme de masse – et d’abandonner cette merveilleuse côte à la littoralisation, californisation – au bétonnage tout court. Ce littoral mérite mieux que l’exemple effrayant des côtes méditerranéennes espagnoles. Je pense qu’ en développant un tourisme durable on pourrait très bien développer les côtes algériennes sans mettre en péril la valeur écologique et esthétique de ses paysages côtiers uniques. D’Oran jusque à Annaba le film d’Alexis Marant et Guillaume Pitron nous a fait découvrir une cote merveilleuse, mais aussi une jeunesse, des femmes et des hommes, qui prennent leurs destins en main pour un meilleur avenir. Enfin le film m’a donné envie de ne pas attendre jusqu’à ma retraite pour découvrir l’Algérie, ces merveilleuse côtes, découvrir les paysages du Parc national de Gouraya ….. et encore beaucoup plus. De prendre le ferry depuis Marseille, me réveiller à l’aube à Alger la blanche, de monter à la Basilique Notre-Dame d’Afrique, de faire le voyage à Tibhirine pour déposer une gerbe à l’ Abbaye Notre-Dame de l’Atlas en mémoire des sept moines de Tibhirine assassinés, de poursuivre la route traversant toute l’Algérie d’ ouest en est pour finalement après avoir visité le parc national d’El-Kala, d’arriver à Tabarka en Tunisie. On peut toujours rêver ….
[3] Le Professeur Manfred Meurer était considéré en Allemagne comme un spécialiste des écosystèmes méditerranéens, de l’Afrique francophone et surtout de la Tunisie.
Confiné pendant plusieurs jours dans une chambre de l’Hôpital de Grünstadt (Kreiskrankenhaus Grünstadt) après une opération chirurgicale au genou, j’ai essayé de prendre tous les jours une photo du paysage urbain de Grünstadt depuis mon lit d’Hôpital. Tous les jours, même tous les heures des couleurs différentes, la lumière changeant dans un paysages structuré urbain, structuré par le « Westring » – l’autoroute A 6 (d’ailleurs une des plus anciennes autoroutes allemandes), les deux églises – l’église protestante de St.Martin (clocher couleur brun-rouge de grès) et l’église catholique St. Peter (clocher couleur blanc) – au fond, les vignobles de la Unterhaardt, et parfois même à l’horizon, on peut même reconnaitre les cheminées du Großkraftwerk (centrale electrique) à Mannheim-Neckarau et ainsi que la ville de Ludwigshafen avec le grand complexe industriel de la BASF. Dans cette vue du paysage urbain de Grünstadt, la vue d’ensemble est séparée par une ligne imaginaire, où on peut reconnaitre avec un peu de « Ortskenntnis » (connaissance des lieux) la ligne de chemin de fer Grünstadt – Bad Dürkheim.
Notons que la Unterhaardt, ces coteaux à caractère subméditerranéen entre Grünstadt et Bad Dürkheim, qui est un des rares paysages allemands presque entièrement dominés par le vignoble, n’a jusqu’à présent pas d’article sur la wikipedia allemande. On trouve un peu de tout sur la Wikipédia allemande, mais sur la Unterhaardt on ne trouve absolument rien, ceci me semble assez étrange[1].
En regardant les lumières et couleurs changeantes du paysage urbain de Grünstadt, je pensais aussi à Christoph Jentsch, professeur de géographie humaine, récemment décédé qui fut un de mes maitres. Je me souviens, qu’il disait – „Landschaft ist ein Bildauschnitt, ein Blickwinkel“ – le paysage est une partie d’un tableau, un angle de vue. Donc la notion de paysage est toujours liée à l’homme, à l’inverse de l’écosystème – qui existe et qui existera sans l’intervention de l’homme. Sans la vue de l’homme sur un espace – pas de Landschaft, pas de paysage, pas de landscape. Ces paroles furent, si je me souviens bien, prononcées pendant la préparation du projet de recherche « Neuscape » – « Nested ecological understanding of changing cultural landscapes”. Comme assistant de Peter Frankenberg, à la chaire de géographie physique de l’Université de Mannheim[2], je fus chargé de préparer pour Peter Frankenberg et Christoph Jentsch en collaboration avec Shivcharn S. Dhillion[3], James Aronson, François Romane, Edouard Le Floc’h et Anne Grossmann[4] une demande de financement de la Communauté européenne pour un projet de recherche sur un transecte de paysages européens allant de la Norvège à l’Espagne du Sud, incluant des paysages en Norvège, Allemagne (Palatinat et Forêt Noire), France (Midi français incluant les garrigues de Nîmes, les Costières de Nîmes, les site Cazarils du CEFE, Corbières et Cap Leucate,) – les paysages de Montado au Portugal et des paysages espagnols de l’Andalousie méridionale. Finalement le projet ne fut jamais financé par la communauté européenne, mais à titre personnel, en préparant cette demande de financement j’ai beaucoup appris sur les paysages européens et aussi sur le fonctionnement de la fameuse DG XII pendant les années Cresson. L’acronyme du projet « Neuscape » étaient d’ailleurs librement inspiré du Netscape navigator, – qui était durant les années 1990 le navigateur web dominant. Tout cela maintenant appartient à l’histoire, mais les mots du Professeur Jentsch sur la « Landschaft » me semblent inoubliables.
Donc en prenant en photo les différents couleurs des paysages urbains de Grünstadt avec mon smartphone, je pensais à ces mots que le Professeur Jentsch avait exprimés durant les années 1990 sur les paysages et Landschaften. Beaucoup de lecture aussi, durant ces jours dans mon lit d’hôpital. Je finissais les derniers chapitres du « dictionnaire amoureux du Brésil », dont j’avais déjà parle dans Bala l’homme de la forêt. Je traversais le paysages de cimetières sous-marins avec « Edgar Bentler dit Ed » entre Hiddensee, Rügen et le Danemark (l’ile de Møn) , – dernier chapitre du roman « Kruso» de Lutz Seiler, dans lequel est thématisé le destin tragique de « Republikflüchtlinge», qui essayèrent de traverser la mer baltique pour fuir la DDR et de rejoindre le Danemark à la nage, en planche à voile, etc. et dont la fuite pour la plus grande majorité trouva une fin tragique dans les fonds de la mer baltique. Le roman de Lutz Seiler qui fut récompensé par le Uwe Johnson Literaturpreis et le Deutsche Buchpreis 2014, mériterait certainement une traduction en français.
Un autre paysage que je traversais avec l’aide d’une lecture fort intéressante, fut la carte cognitive des fonds philosophiques des pensées Poutinienes, que je découvris dans le petit livre de Michel Eltchaninoff[5] qui porte le titre programmatique « Dans la tête de Vladimir Poutine ». Ayant comparé dans une petite notice de blog publié en décembre 2013, Monsieur Poutine avec Nicolas Ier de Russie, cette lecture du livre de Michel Eltchaninoff, semble confirmer mes pensées (et même au-delà) assez sceptiques envers la politique neo-imperialiste du nouveau Tsar. Le livre finit avec ces phrases remarquables « Désormais, grâce au plan le plus nationaliste et pseudoscientifique de la philosophie russe, Poutine rend à la Russie sa vocation idéologique internationale. Le conservatisme identitaire doit devenir un phare pour tous les peuples du monde. La mobilisation conservatrice, initiée et dirigée par le Kremlin, n’a plus de frontières. L’URSS n’était pas un pays, mais un concept. Avec Poutine, la Russie est à nouveau le nom d’une idée. » Un livre intéressant, -un livre qui mériterait une traduction anglaise, allemande, – et même au-delà. En ce qui concerne une traduction allemande potentielle du livre de Michel Eltchaninoff, celle-ci devrait être lue par tous les membres du Auswärtiger Ausschuss du Bundestag. Et pour finir je commençai les premiers chapitres de « Schubert’s Winter Journey » de IAN Bostridge, livre que j’avais découvert il y a quelques semaines dans la République des Livres – grâce au billet au titre prometteur « Schubert tel que vous ne l’avez jamais lu » – ce billet, et cela mérite d’être signalé, est ,si je suis bien renseigné, un des rares billets de Pierre Assouline, qui nous présente un livre anglais dont la traduction française se fait attendre. Mais peut être le billet enthousiaste de P.A. incitera un éditeur français ou francophone de se lancer dans la traduction de l’ouvrage.
Le jour où je sortais de l’Hôpital je découvre les premiers Forsythia de Paris (Mimosa de Paris) en fleurs à Grünstadt, -et dans mon jardin je découvre les premières branches de notre Abricotier qui commence à fleurir – le printemps semble réellement s’installer dans les paysages de la Unterhaardt. Mais ce même jour je découvrais aussi à quel point la tragédie du vol vol 4U9525 Germanwings qui s’est écrasé dans le Massif des Trois-Évêchés avait traumatisé l’Allemagne. Mais ceci est une autre histoire. D’ailleurs Dirk Kurbjuweit dans le dernier Spiegel (14/2015) a écrit un commentaire intéressant sous le titre « Ohne festen Boden – Das Flugzeugunglück beendet den Mythos von deutscher Sicherheit ». Depuis quelques jours ont passé, – l’ouragan Niklasvient de traverser l’Allemagne, mais notre Abricotier en pleines fleurs maintenant a bien résisté, – le printemps est maintenant bel et bien arrivé sur les coteaux de la Unterhaardt, même si nous risquons peut être encore de voir tomber quelques flocons de neiges pendant le week-end pascal. Mon radius d’action est encore assez limité, je viens de commencer un nouveau livre … – « le dictionnaire amoureux de l’Alsace » de Gilles Pudlowski. C’est un livre qui nous parle avec amours des paysages alsaciens, de ses villes et villages, de ses écrivains et artistes, de son art gastronomique … un livre qui mérite encore la lecture et qui mériterait aussi une traduction et adaptation allemande, même si il y déjà été édité en 2010 – je crois même qu’une édition allemande pourrait devenir un succès commercial dans le « Buchhandel » allemand. C’est aussi un livre plein de découvertes, – au moins pour moi, – et c’est ainsi que j’ai découvert le poète-écrivain-résistant Jean Paul de Dadelsen.
Dans ce livre de Gilles Pudlwoski j’ai particulièrement savouré le chapitre dédie à la ville de Wissembourg. Passer une belle journée a Wissembourg, voir ce qu’il y de nouveau dans la librairie «à livre ouvert» chez Willy Hahn, est ce que je trouverai « Goethe en Alsace » de Jean Paul de Dadelsen ? Déjeuner au Cygne – peut être une Grumbeeredetchl » au saumon fumé, chantilly au raifort et petite salade de saison – et après passer chez la pâtisserie – chocolaterie Rebert pour quelques gourmandises avant de faire une belle promenade entre Rott, Cleebourg et Drachenbronn longeant les vignes et les lisières des belles forêts des Vosges du Nord. Naturellement je rêve, – en ce moment je marche avec des béquilles, et pour le Week-end les services météorologiques allemands nous annoncent des chutes de neige même en plaine … mais le dictionnaire amoureux de l’alsace est un livre qui nous invite à rêver de ce beau paysage, ce beau jardin l’Alsace !
Photos sélectionnées du paysage urbain de Grünstadt prise depuis ma chambre d’hôpital entre le 20.3 – 26.3.2015.
Bostridge, Ian (2015) : Schubert’s Winter Journey. Anatomy of an Obsession. London, (Faber & Faber), ISBN 978-0-571-28280-7
Eltchaninoff, Michel (2015): Dans la tête de Vladimir Poutine. Essai. Arles (Solin/Actes Sud), ISBN 978-2-330-03972-1
Lapouge, Gilles (2011): Dictionnaire amoureux du Brésil, Paris, (Plon), ISBN 978-2-259-20925-0
Kurbujuweit, Dirk (2015): Ohne festen Boden – das Flugzeugunglück beendet den Mythos von deutscher Sicherheit. In: Der Spiegel, 14/2015, p. 14
Pudlowski, Gilles (2010): Dictionnaire amoureux de l’Alsace. Dessin d’Alain Bouldouyre. Paris, (Plon), ISBN 978-2-259-20947-2
Seiler, Lutz (2014): Kruso. Roman. Berlin (Suhrkamp Verlag Berlin), ISBN 978-3-518-42447-6
Christophe Neff, le 02.04.2015
P.S. (05.04.2015 11:00): Le billet fut publié le 02.04.2015, depuis le 04.04.2015 nous trouvons dans la Wikipédia française un article sur « Michel Eltchaninoff ».
[1] On trouve une description des paysages de la Unterhaardt sur le site Lanis (Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz) ici.
[2] L’institut de géographie de l’Université de Mannheim fut fermé du au mesure de restructuration universitaire entame pas le rectorat Arndt. Christoph Jentsch en 2009 à édite un livre sur l’histoire de la géographie à l’Université de Mannheim sous le titre: « Das Fach Geographie an der Mannheimer Hochschule 1907 bis 2006. Eine Dokumentation von Christoph Jentsch ». Dans paysages j’ai consacré en 2009 un article (en allemand) a cette documentation édité pas Christophe Jentsch sous le titre « Das Fach Geographie an der Mannheimer Hochschule ».
[3] Durant la préparation de Neuscape Shivcharn S. Dhillion était chercheur – enseignant à l’université de Oslo en Norvège.
[4] James Aronson, François Romane, Edouard Le Floc’h et Anne Grossmann étaient à cette époque membres du CNRS-CEFE à Montpellier. Dans les années le CEFE s’appelait encore Centre d’Ecologie Fonctionnelle & Evolutive, CEPE Louis Emberger en mémoire du phytogéographe Louis Emberger.
[5] En écrivant ce texte, je découvre qu’il n’existe pas d’article sur Michel Eltchaninoff dans la Wikipedia française. Dommage, – car Eltchaninoff aurait surement mérité un article dans la wikipedia.fr
Die Mandelblüte[1] im Oberrheingebiet gilt als erster Frühlingsvorbote in Südwestdeutschland. In Grünstadt, an der Sausenheimer Straße zwischen Westring und Freundchenstraße, gibt es einen Mandelbaum, der mit systematischer Regelmäßigkeit ca. zwei Wochen vor der eigentlichen Mandelblüte an der Weinstraße zu blühen beginnt. Dieses Jahr habe ich an diesem Baum so um den 20 Februar die ersten Blüten entdeckt. Inzwischen ist ein gutes Drittel des Baumes mit weißen Blüten bedeckt. Es handelt sich um ein alten, echten Mandelbaum (Prunus dulcis) der trotz seines Alters immer noch mit großer Regelmäßigkeit lange vor den anderen Mandelbäumen in der Pfalz mit seinen Blüten den Frühling einläutet. Ich schreibe echten Mandelbaum, weil es sich bei den meisten rosablühenden Sorten[2] die man in der Pfalz findet, wie z.B. die Sorte „Perle der Weinstraße“ eigentlich um Mandel-Pfirsiche (Prunus amygdalo-persica (West) Rehd.) handelt.
Soweit ich mich richtig erinnere, gab es während meiner Studienzeit in Mannheimer im Mannheimer Morgen, eine kurze Photonotiz zu Beginn der Mandelblüte in Südwestdeutschland, – sozusagen ein virtueller Photowettbewerb zwischen Bergstraße und Weinstraße, an welchem Ort die ersten Mandelbäume blühen und den Frühling einläuten. Wobei dank des Stadtklimaeffektes, die wenigen Mandelbäume die man in Mannheim oder Ludwigshafen findet oftmals früher blühen, als die Mandelbäume an Wein oder Bergstrasse. Der besagte alte Mandelbaum in Grünstadt an der Sausenheimer Strasse dürfte auf jedenfall zu den „Frühblühern“ unter Mandelbäumen Süwestdeutschlands gehören.
La floraison d’amandiers (Mandelblüte)[3] est considérée comme premier signe du début du printemps dans l’Allemagne du Sud-ouest (Südwestdeutschland). A Grünstadt, dans la Sausenheimer Straße, entre Westring et la Freundchenstraße il y a un amandier, qui commençe sa floraison systématiquement deux semaines avant la floraison des Amandiers sur la Weinstraße. Cette année j’ai découvert les premières fleurs sur cet arbre le 20 février. Il s’agit d’un vieil amandier, un vrai amandier (Prunus dulcis) qui malgré son âge avance annonce l’arrive du printemps longtemps avant les autres amandiers du Palatinat. J’écris bien vrais amandiers, car une grande partie des amandiers portant des fleurs roses en Palatinat sont des hybrides entre Amandiers & Pêches – les Mandelpfirsiche (Prunus amygdalo-persica (West) Rehd.)[4].
Si je me souviens bien, durant mes années étudiantes à Mannheim, le Mannheimer Morgen présentait toujours une petite notice photo lors du début de la floraison des amandiers dans le Sud-ouest de l’Allemagne, sorte de petit concours de photo entre la Bergstraße et la Weinstraße, – pour nous présenter les lieux du début du printemps. Mais en réalité grâce à l’ ilot de chaleur urbain, les rares amandiers se trouvant dans l’agglomération de Mannheim Ludwigshafen, fleurissent assez souvent plus tôt que les amandiers de la Wein- ou de la Bergstraße. Néanmoins le vieil amandier de la Sausenheimer Straße à Grünstadt devrait certainement être un des amandiers du Sud-ouest de l’Allemagne ou même de toute l’Allemagne fleurissant le plus tôt, annonçant l’arrivée du printemps de bonne heure.
[4] Pour plus d’informations sur les variétés d’amandiers en palatinat voir la page (en allemand) „Heimische Eßmandeln“ de la Gartenakademie Rheinland-Pfalz.