Comme les années précédentes[1], je publie une petite rétrospective de l’année 2024 du blog paysages présentant les billets les plus lus durant l’année 2024. Les 10 articles les plus lus (ou les plus visitées ou les plus cliquées – qui sait ?) de l’année 2024 se retrouvent dans le Tableau 1. Dans le Tableau 2 on retrouve l’origine géographique des lecteurs de paysages. Quelques changements par rapport à 2023, – par exemple l’article « 1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes » qui était toujours dans les premier dix est relégué à la quinzième place. Paysages en plus semble de perdre de plus en plus de lecteurs français.
L’événement le plus marquant durant l’année 2024 au niveau personnel, – fut naturellement la maladie de Mitterrand – le cancer de la prostate – dont je parle à demi couvert dans le billet « Pensées pascales 2024 : Eloi, eloi, lamma sabacthani? » , ouvertement dans un billet écrit en français « Blognotice 02.06.2024 : « La promesse » d’Anne Lauvergeon » et finalement aussi dans un billet écrit en allemand « Wintersonnenwende 2024 ». Au niveau personnel durant l’année 2024 j’ai réalisé un rêve d’enfance – en m’achetant la 141R de Märklin[2].
Concernant l’année 2025 je crains que les ennemis de la liberté, de la démocratie libérale et de l’État de droit ont le vent en poupe. Pour l’Ukraine je crains le pire. Ils sont partout les Poutinistes, les Mumpistes, les Trumpistes[3]. Et n’oublions pas les Neobolcheviks à la sauce de Maduro. Et naturellement l’islamisme n’a pas disparu, n’a certainement dits son dernier mot. Et pour finir, – n’oublions pas les femmes afghanes, – que vivent déjà l’horreur au quotidien. Et l’antisémitisme ne va certainement pas disparaitre comme le rappelle Michel Wieviorka dans sa Tribune du 1 Janvier 2025 « La haine des juifs pourrait-elle animer un mouvement politique cohérent, comme hier le nazisme ? » publie dans le Monde.
Par contre au niveau personnel je suis plutôt optimiste – je viens de m’acheter la nouvelle « Flora Helvetica » en espérant de pouvoir rependre mes cours d’écologie de terrain & et de géobotanique au IFGG-KIT durant l’année 2025.
Tableau 1/Tabelle 1 : Les 10 articles les plus lus sur paysages en 2024/ Die 10 meistgelesenen Artikel im Paysagesblog im Jahre 2024
Rang
Pays/Land
%
1
Allemagne/Deutschland
68,244
2
USA
20,600
3
France/Frankreich
7,251
4
Suisse/Schweiz
0,443
5
Tunisie/Tunesien
0,360
6
Singapur
0,283
7
Canada/Kanada
0,277
8
Belgique/Belgien
0,238
9
Pays-Bas/ Niederlande
0,199
10
Espagne/Spanien
0,177
Tableau 2/Tabelle 2 : Provenance de géographique des lecteurs/lectrices de paysages en 2024/ Geographische Herkunft der Leser/innen des paysagesblog in 2024
Wie in den vergangenen Jahren veröffentliche ich einen kleinen Jahresrückblick auf das Jahr 2024 im Paysages Blog[4], in dem die am häufigsten gelesenen Beiträge des Jahres 2024 vorgestellt werden. Die 10 meistgelesenen (meistbesuchten oder meistgeklickten – wer weiß das schon?) Artikel des Jahres 2024 finden Sie in Tabelle 1. Tabelle 2 zeigt die geografische Herkunft der Leser des paysagesblog. Im Vergleich zu 2023 gab es einige Veränderungen: Der Artikel „1949 – l‘incendie meurtrier dans la Forêt des Landes“, der immer unter den ersten zehn war, ist auf den fünfzehnten Platz abgerutscht. Weiterhin scheint der Paysagesblog immer mehr Leser aus Frankreich zu verlieren.
Das einschneidendes Ereignis im Jahr 2024 auf persönlicher Ebene – war natürlich Mitterrands Krankheit, der Prostatakrebs, über den ich halb offen im Blogbeitrag „Pensées pascales 2024 : Eloi, eloi, lamma sabacthani?“ berichtet habe, letztendlich dann offen Blogbeitrag „Blognotice 02.06.2024 : « La promesse » d’Anne Lauvergeon“ auf Französisch und schließlich im Dezember auch in einem Blogbeitrag auf Deutsch „Wintersonnenwende 2024“ veröffentlicht. Persönlich habe ich mir im Jahr 2024 einen Kindheitstraum erfüllt – ich habe mir die 141R von Märklin gekauft[5].
In Bezug auf das Jahr 2025 befürchte ich, dass die Feinde der Freiheit, der liberalen Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit auf dem Vormarsch sind. Für die Ukraine befürchte ich das Schlimmste. Sie sind überall, die Putinisten, die Mumpisten und die Trumpisten [6]. Und nicht zu vergessen die Neobolschewiken und Maduroanhänger. Und natürlich ist der Islamismus nicht verschwunden und hat sicherlich noch nicht sein letztes Wort gesprochen. Und zu guter Letzt – vergessen wir nicht die afghanischen Frauen, – die bereits täglich den Horror erleben. Und der Antisemitismus wird sicherlich nicht verschwinden, wie Michel Wieviorka in seiner in Le Monde veröffentlichten Tribune vom 1. Januar 2025 „La haine des juifs pourrait animer un mouvement politique cohérent, comme hier le nazisme?“ unlängst feststellte.
Hingegen bin ich was die persönliche Ebene betrifft, doch etwas optimistischer. So habe ich mir gerade die neue „Flora Helvetica“ gekauft und hoffe, dass ich meine Lehre in Feldökologie und Geobotanik am IFGG-KIT im Jahr 2025 wiederaufnehmen kann.
Blick auf den Windpark Dirmstein-Groß-Kleinniedesheim-Heuchelheim 22.12.2024
Gestern war der kürzeste Tag des Jahres, die Wintersonnenwende. Von nun an werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. Es beginnt auch die Zeit der Raunächte. Urs Faes hat ein schönes Buch über die Raunächte im Kinzigtal verfasst, welches ich schon vor Jahren gelesen habe. Das Buch hatte mir damals gut gefallen, weil ich selbst biographische Verwurzelungen und Erinnerungen im Kinzigtal habe, und weil Faes da eine schöne Geschichte geschrieben hatte[1]. Urs Faes hat auch ein beeindruckendes Buch über seine Prostatakrebserkrankung und die daraus folgende Strahlentherapie verfasst. Halt auf Verlangen heißt dieses Fahrtenbuch durch die Erinnerung an frühere Lebenswelten, Kindheit, Jugend, Liebe, Alter, Krebs und Strahlentherapie[2]. Ich habe dieses Buch in diesem Herbst gelesen. Ich leide an der gleichen Krankheit wie Urs Faes , – ich nenne die Krankheit oft „la maladie de François Mitterrand – die Krankheit François Mitterrand[3]“ – aber im deutschsprachigen Raum können wohl nur Mitterrandexperten, Onkologen und Urologen damit etwas anfangen. Tatsächlich ist mir die Krankheit zum ersten Mal über den Weg gelaufen als man in Frankreich plötzlich über die zu Anfangs rätselhafte Krankheit des alten Präsidenten öffentlich diskutierte. Damals war ich noch ein junger Mann. Das mich dieser Krebs irgendwann selbst auch tangieren könnte, das konnte ich mir damals nicht vorstellen. Inzwischen habe ich die sechzig überschritten, – wobei ich die Diagnose schon mit neunundfünfzig Jahren erhielt. Laut dem „Leitlinien Programm Onkologie – Prostatakarzinom“ beträgt das „Mittel des Erkrankungsalters in Deutschland 72 Jahre“ (S.23)[4]. Ich gehe wahrscheinlich schon seit über zwanzig Jahren zum Urologen zur Prostatakrebsfrüherkennung. So wurde das Karzinom dann auch im Winter/Frühjahr 2024 entdeckt. Die Prognose ist an für sich gut, aber eine gute Prognose, verhindert auch keine Komplikationen. Strahlentherapie wie sie Urs Faes schildert, davon blieb ich erst mal verschont. Wie schon in der „Blognotice 20.10.2024 : Port Leucate octobre 2024“ beschrieben unterzog ich mich im letzten Sommer einer radikalen Prostatektomie. Sehr selten kann es zu nach einer radikalen Prostatektomie zu postoperativen Komplikation kommen. Das habe ich in den letzten Wochen erlebt. Mein Büro am IFGG – KIT habe ich seit Anfang November nicht mehr gesehen. Stationäre Aufenthalte am Klinikum Worms, wechselten sich mit Phasen im Krankenzimmer zuhause in Grünstadt ab. Zuhause in Grünstadt kann ich von unserem Balkon auf die Windräder in der Ferne am Horizont schauen. Ich habe die Windräder auch schon vor meiner Krankheit aus den verschiedenstem Blickwinkeln photographiert. Es handelt sich um die Windräder des „Windpark Dirmstein-Groß-/Kleinniedesheim-Heuchelheim“ die sich rund um die A 61 gruppieren. Es sind richtige Landschaftmarker geworden, man kann die Schatten der Windräder auch auf Googlearth erkennen. Das langsame Drehen der Räder im Wind, – erinnert mich manchmal an die klirrenden Fahnen in Hölderlins Gedicht „Hälfte des Lebens“. Seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl, dass es wieder aufwärts geht. Ich denke auch an die Weihnachtszeit meiner Kindheit, aber das werde ich irgendwann in einem eigenen Beitrag beschreiben.
Ich stehe am offenen Fenster und beobachte das auf und ab der „Windflügel“ in der Ferne und rezitiere Hölderlins „Hälfte des Lebens“[5]. Ich halte es für einer der schönsten Gedichte der deutschen Sprache. Aber wer kennt heute noch Hölderlin ?
Hälfte des Lebens
Mit gelben Birnen hänget Und voll mit wilden Rosen Das Land in den See, Ihr holden Schwäne, Und trunken von Küssen Tunkt ihr das Haupt Ins heilignüchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm’ ich, wenn Es Winter ist, die Blumen, und wo Den Sonnenschein, Und Schatten der Erde? Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen. (Friedrich Hölderlin 1804)
Boualem Sansal est porté disparu dans une prison algérienne ! J’ai découvert la nouvelle par le petit billet « Pour Boualem Sansal » publié par Pierre Assouline dans la République des livres le 23. Novembre 2024 ! En lisant les lignes de Pierre Assouline, en particulier « Au début des années 30, ils n’étaient qu’une poignée d’écrivains à inquiéter leurs lecteurs sur les dangers à venir annoncés par la montée du nazisme. Ils manifestaient là un devoir d’intranquillité correspondant à l’idée qu’ils se faisaient se leur vocation d’écrivain. Dans l’Europe d’hier, ils s’appelaient André Suarès, Klaus Mann… Dans l’Europe d’aujourd’hui, ils s’appellent Kamel Daoud, Boualem Sansal… Des lanceurs d’alerte contre l’islamo-fascisme » je pensais au premier livre de Sansal que j’avais lu durant l’été 2008, et j’espérais que Sansal, l’écrivain dissident, – le prisonnier politique pourrait regagner la liberté dans un court délai, – mais hélas je ne me faisais aucune illusion ! « Poste restante : Alger Lettre de colère et d’espoir à mes compatriotes ». Ce livre, en version folio, qui débute avec l’avant propos « Ala mémoire de Mohamed Boudiaf Président de l’Algérie de janvier à juin 1992 Assassiné à Annaba le 28 juin 1992 Par un officier de la garde présidentielle » je l’avais acheté dans la libraire Adamus, à Leucate il y a maintenant presque 20 ans. J’aimais bien cette librairie, qui a malheureusement disparue, comme beaucoup d’autres petites librairies & point vente de presse qui disparaissent « sans faire de bruit » du paysage ruraux français. Au fil des années dans « paysages » ici et là je parlais aussi un peu de cette charmante petite librairie[1]. Et concernant le livre « Poste restante: Alger. Lettre de colère et d’espoir à mes compatriotes » je crois que c’était même Mireille Adamus qui me l’avait recommandé ! Et maintenant après 16 ans, – le pouvoir algérois lasse disparaitre Sansal dans une prison inconnue. Heureusement, dans le Monde francophone[2] les écrivains, les intellectuels se sont très mobilisés pour Sansal, – je citerai simplement la tribune écrite par Kamel Daoud « Des Prix Nobel de littérature se mobilisent pour Boualem Sansal » publié dans le Point. On retrouve ces appels sous le Hashtag #BoulemSansal dans Mastodon ou chez Bluesky » . En Allemagne par contre la mobilisation est plutôt restreinte, – on retrouve l’article d’Iris Radisch « Boualem Sansal ist verschwunden » dans la Zeit, un article dans la TAZ « Algerischer Schriftsteller verschwunden. Der Schriftsteller Boualem Sansal ist verschollen“, Heiner Wittmann „Die Verhaftung von Boualem Sansal in Algerien“ dans le Frankreich Blog et l’auteur de paysages en parle dans son dernier billet „Blognotiz 24.11.2024: Worms im Nebelmeer“. Dans les pays anglophone c‘est plutôt le silence complet. Il reste donc que d’espérer que Boualem Sansal retrouve bientôt sa liberté et de lire ses livres. Et naturellement ne pas oublier ces milliers d’autres écrivains, artistes, dissidents, prisonniers politiques dans le reste du monde, comme par exemple Maria Kalesnikava en Biélorussie[3] ou Mahsa Amini et le mouvement Femme, Vie, Liberté en Iran[4].
Es ist Donnerstag, 7 November, der Tag ist noch jung, – und die Sonne ist noch nicht sichtbar[1]. Meine Frau bringt mich wieder einmal ins Klinikum Worms zur stationären Aufnahme. Donald Trump hat die US Präsidentschaftswahlen gewonnen, was mich nicht sonderlich überraschte. Ich hatte das ja befürchtet, – man kann das auch hier in diesem Blogbeitrag „Blognotice “27.10.2024” : America where are you going ?“ nachlesen. Trumps Wahlsieg war jedoch viel deutlicher als ich es angenommen hatte. Da werden unruhige Zeit auf uns zu kommen. Über Nacht ist auch die Ampel zerbrochen. Das hat mich auch nicht sonderlich überrascht, aber ich hatte geglaubt, dass die Regierung noch den Haushalt 2025 durchbringen würde. Inzwischen weiß man, dass die FDP den Ampelbruch provoziert hat, ja das ganze quasi generalstabsmäßig vorbereitet hat – das hat unter anderem die bemerkenswerte Recherche Robert Pausch „Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz“ welche in der Zeit veröffentlicht wurde, ans Licht gebracht.
An diesem Donnerstagmorgen, an dem ich ins Krankenhaus gebracht werde, denke ich, – was haben Christian Lindner und seine Weggefährten aus der liberalen Freiheitspartei des Gerhart Baum nur gemacht. Das Buch „Freiheit – ein Appell“ liegt bei mir zur Lektüre auf dem Nachttisch. Später habe ich dann erfahren, dass sich Baum, von den „FDP Granden“ regelrecht übers Ohr gehauen fühlt. Letztlich ist die Ampel wegen des fiskalpolitischen Fundamentalismus[2] von Christian Lindner und seiner liberalen Mitstreiter gestorben.
Es wird natürlich Neuwahlen geben, – und ich muss auch an unsere SPD Bundestagsabgeordnete Isabel Mackensen-Geis denken. Wird sie es nochmals in den Bundestag schaffen? Ich habe ja hier in meinem Blog bei der letzten Bundestagswahl für sie unter dem Titel „Meine Erststimme für Isabel Mackensen-Geis!“ geworben. Ich finde, dass sie eine sehr gute politische Arbeit macht und ihren Wahlkreis gut vertritt. Ich hoffe, dass sie wieder den Einzug in den Bundestag schafft. Als ich aus dem Auto aussteige ist das Dunkel der Nacht einem Nebelgrau gewichen. Nebelgrau welches mich während des knapp einwöchigen stationären Aufenthalts fast immer begleiten würde. Der Wormser Dom war von meinem Krankenhauszimmer nur selten zu sehen. Noch seltener war die Sonne zu sehen.
Während des Krankenhausaufenthaltes habe viel gelesen. Über all die Lektüren die ich im Krankenbett verschlungen habe zu berichten, würde hier den Rahmen sprengen. Jedes der gelesenen Bücher (siehe Bibliographie) würde eine eigene Rezension verdienen. Endlich schaffte ich es auch, den hervorragenden betörenden Roman „A outra margem do mar : romance“ von António Lobo Antunes[3], der aber auch keine einfache Lektüre ist, – in der französischen Übersetzung „L’Autre Rive de la mer“ von Dominique Nédellec zu Ende zu lesen. Wie ich schon zweimal in diesem Blog schrieb, António Lobo Antunes würde den Literaturnobelpreis schon mehrfach verdient haben[4]. Der Roman erscheint auch jetzt in der deutschen Übersetzung von Maralde Meyer-Minnemann unter dem Titel „Am anderen Ufer des Meeres“[5], [6]. Ich hatte mir auch überlegt, mir das portugisiesche Original zu beschaffen, um mich dort zumindest abschnittsweise einzulesen. Aber das traue ich mir angesichts der Komplexität der Sprache des Werkes dann doch nicht zu. Schon auf Französisch, was ja immerhin meine Muttersprache ist, – war das kein einfaches Lesevergnügen, aber es hat sich gelohnt ! „Domingas à moi – Gare au vent mademoiselle gare au vent“- Domingas ruft mir zu – „ nehmen sie sich in acht vor dem Wind Mademoiselle, nehmen sie sich in acht vor dem Wind“.
Ja, und dann blieb mir während des Klinikaufenthaltes noch meine Armbanduhr stehen. Meine Tissot Pr 50 Automatik, – hörte auf zu „ticken“. Immerhin die Uhr, die mich fast 25 Jahre meines Lebens begleitete. Ich hatte sie mir nach der Geburt meines Sohnes gekauft, – und sie bis auf wenige Ausnahmen auch immer in dieser Zeit getragen. Inzwischen weiß ich, dass die Uhr wohl Probleme mit der Gangreserve hat. Ich werde sie reparieren lassen und mir vielleicht eine Junghans Uhr kaufen. Ich bin ja mit Junghansuhren aufgewachsen. Meine erste Uhr das war ja eine Junghans. Roland Wittwer, ein Freund der Familie, der mein Leben bis zu seinem Tod im Februar 2002 väterlich begleitete, hat mir diese Uhr in den 1970er Jahren geschenkt. In der Erinnerung sah meine erste Uhr dem jetzigen Junghans 1972 Chronoscope Quarz ähnlich. Vielleicht hatte ich meine erste Uhr ja zum Bestehen des „Grundschulabitur“[7] – also dem erfolgreichen Übergang ins Gymnasium von Roland geschenkt bekommen. In meiner Kindheit in den 1960 und 1970 Jahren war die Firma Junghans das pulsierende Herz der Stadt Schramberg. Wer in dieser Zeit in Schramberg aufwuchs, der wuchs mit der Gewissheit auf, dass man Uhren, nur im Fachgeschäft, beim Uhrmacher oder Juwelier kauft, – niemals im Kaufhaus oder gar bei „Quelle“ oder im Supermarkt. Eine lesenswerte kleine Firmengeschichte der Firma Junghans wurde vor kurzem von Gernot Stähle unter dem Titel „Junghans – Uhren – Federn-Zünder“ verfasst. Aber aus den Erinnerungen, die ich mit meiner Tissotuhr, den Junghansuhren meiner Kindheit verbinde, könnte man noch eine weit größere Geschichte erzählen. Vielleicht sogar ein ganzes Buch füllen. Und über Roland Wittwer der ja auch Prokurist bei Junghans war, – waren wir damals in gewisser Weise der Firma besonders verbunden. Immerhin hatte ja die Idee eine Eisenbahnmodellfirma zu gründen, über die ich schon mehrmals in diesem Blog berichtete, mit der Uhrmachergeschichte der Raumschaft Schramberg zu tun[8]. Aber das ist eine Geschichte die ich irgendwann an andrer Stelle erzählen werde.
Als ich das Klinikum Worms nach quasi einer Woche im Nebelmeer, in der ich den Wormser Dom, sozusagen nur ein paar wenige Stunden gesehen hatte verliess, wusste ich zwei Dinge. Es wird bald zu vorgezogenen Bundestagswahlen kommen. Soweit man den Umfragen Glauben schenken mag, wird dann mit großer Wahrscheinlichkeit Friedrich Merz Kanzler werden. Aber bis zu den Bundestagswahlen kann noch viel passieren, also dass Friedrich Merz Kanzler wird, das ist noch längst keine Gewissheit. Und alleine wird die CDU auch nicht regieren können. Sie wird, wenn sie dann die Wahlen wirklich gewinnt, einen Koalitionspartner brauchen. Ich selbst bin gegenüber Umfragen eher skeptisch, und vertraue eher meinen eigenem politischen „Gefühl“ – und da lag ich bei Trump leider wieder mal ganz richtig[9]. Ich habe das Klinikum Worms auch mit der Gewissheit verlassen dass, soweit die CDU wirklich die Bundestagswahlen gewinnen sollte, wir auch wieder mit einem CSU Verkehrsminister rechnen müssten. Die ganzen Infrastrukturprobleme der Bahn, mit der wir heute zutage zu kämpfen haben, sind weitgehend durch die katastrophale Politik der CSU Verkehrsminister entstanden. Das waren zwischen vom 28 Oktober 2009 bis 8 Dezember 2021 die Herren Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Christian Schmidt (kommissarisch) und Andreas Scheuer. Die CSU am Ruder des Verkehrsministeriums zu sehen, – das wird wahrlich wieder im verkehrspolitischen Supergau enden.
Und das zweite was ich wusste, – ich werde mir wieder eine Junghansuhr kaufen, selbst wenn ich die Gangreserve meiner Tissot beim Uhrmacher wieder instandsetzten lasse! Weiterhin sollte ich mir vielleicht ein Tablet kaufen, denn es ist wohl damit zu rechnen, dass ich wohl öfter in stationäre Behandlung gehen muss. Mit einem Tablet wäre es auch möglich im Liegen zu schreiben und auch in gewisser Weise den Paysagesblog weiter fort zuführen. Natürlich kann man auch im Liegen „handschriftliche“ Notizen machen. Das mache ich ja schon bestimmt nun über 45 Jahre, da ich ja noch immer ein klassisches handgeschriebenes Tagebuch führe. Nur habe ich selbst so eine unlesbar Handschrift, dass ich oftmals meine eigenen Tagebuchaufzeichnungen nur sehr schwer „dechiffrieren“ kann.
Beim Verfassen dieses Textes erfahre ich vom Verschwinden des franko-algerischen Schriftstellers Boualem Sansal. Leider spricht in Deutschland (noch) niemand darüber. Immerhin erhielt Sansal im Oktober 2011 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels . Ich verweise auf den Text „Pour Boualem Sansal“ den Pierre Assouline in der République des livres gestern veröffentlichte. Kamel Daoud verfasste im Le Point einen Appel zur Freilassung von Sansal „Des Prix Nobel de littérature se mobilisent pour Boualem Sansal“ den auch Salman Rushdie und Peter Sloterdijk mitunterzeichnet haben. Lesenswert ist in diesem Zusammenhang auch das Éditorial der der Tageszeit Le Monde „Boualem Sansal : le silence injustifiable d’Alger“.Man kann nur hoffen, dass die Apelle der frankophonen Schriftsteller und Intelektuellen dazu führen das Boualem Sansal bald wieder auftaucht bzw. freigelassen wird.
Christophe Neff, November 2024, veröffentlicht am 24.11.2024
P.S.: Ich hätte auch gern ein paar Photos des Wormser Nebelmeer, sowie ich es auch es aus meinem Krankenzimmer erblicken konnte, hier veröffentlicht, aber leider ist das „photographieren“ auf dem Gelände des Klinikum Worms verboten.
Bibliographie (die während des Klinikaufenthaltes gelesene Werke sind in Kursiv gedruckt):
Antunes, António Lobo ; Meyer-Minnemann, Maralde (Übers.) (2024): Am anderen Ufer des Meeres. Roman. Aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann. München. Luchterhand, ISBN 978-3-630-87735-8
Antunes, António Lobo (2019): « A outra margem do mar : romance » Lisboa : Don Quixote, 2019 ISBN 978-972-20-6842-0
Cohen, Ute (2024): Der Geschmack der Freiheit. Eine Geschichte der Kulinarik. Ditzingen, 2024. 2024 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, ISBN 978-3-15-962278-1.
Klink, Vincent (2023): Tagebuch 2018 – 2024 : mit vielen Rezepten. Mit Herz + Hirn. Stuttgart, 2023 ISBN 978-3-927350-89-2
“Good morning, America, how are you? Say, don’t you know me? I’m your native son. I’m the train they call the City of New Orleans.” (City of New Orleans, Steve Goodman)[1]
During my university years I was also singing a little bit in bar & cafés – and the “City of New Orleans” belonged to my singing repertoire with other songs, mostly French chansons which I used to sing in bars & cafés in Mannheim and in my hometown Schramberg[2]. Singing those songs, – was also a sort of dreaming of the American landscapes. But still I have never been in the United States of America!
I am belonging to a generation for which the USA are still the land of Liberty. In German we often call the USA “das Land der unbegrenzten Möglichkeiten” – “the land of unlimited possibilities”. So sometimes I think, – that after retirement, if America is still a liberal democracy I will try to visit the US, and travelling around there by train. But will the US still be the land of freedom and liberty? Observing the presidential elections of 2024 I have some doubts. I hope Kamela Harris will win the election, but I fear Donald Trump could win this 2024 presidential race. In 2016 I was one of the rare persons forecasting in some way the victory of Donald Trump[3]. Now it seems that it will be a head-to-head race. A victory of Donald Trump would be a disaster for freedom and liberty of the whole planet earth. The Ukraine would also be put into a very difficult situation by a new Presidency of Donald Trump[4]. Imagining Trump turning the USA, the land of freedom, into an authoritarian state is a nightmare. In some way the 6 January 2021 was a pretaste of that nightmare[5] !
But I think currently Kamela Harris has still a chance to win this fateful presidential election. If she wins, and I hope she will win, I will try to travel through the US by train, after my retirement in some years! But currently as an attentive observer of the us political landscape, I can only wait until the 5 of November, – and sometimes share texts and videos etc. on #Mastodon for Harris Walz – as I did with the video message from Timothy Snyder “Obeying in advance Media billionaires ask for tyranny” and other messages I shared.
Closing my eyes, singing the City of New Orleans, – imaging me riding on a train through the US, – the City of New Orleans, the Adirondack, California Zephyr, Coast Starlight and other trains…, remembering “Amtrak Joe”, – the nick name of Joe Biden[6]. Never forget his courageous decision to withdraw his candidacy for presidential election in July 2024. So he levelled the way for the Kamela Harris & Tim Walz candidacy.
I have a schoolmate living in a town in the West US, which has an Amtrak Station served by the California Zephyr. Perhaps I would make a stop there, – to visit her and her family. 40 years ago we took our Abitur together in the Gymnasium Schramberg in the Black Forest town of Schramberg. She has become an American Citizen and has publicly endorsed for Kamala Harris on Facebook. I have had other schoolmates living in the USA, – but for different reasons they all come back to “old Europe”. Perhaps one day I should ask them, why they left the US and come back to Europe? Geography, family, distance, new love, new job – or other reasons ?
40 years ago, as a high school student in the Gymnasium Schramberg, I could never have imagined that the USA – the land of freedom – the land of unlimited possibilities – would turn into a proto-fascist authoritarian state! That would probably happen if Trump wins the presidential election on Tuesday, November 5, 2024!
America where are you going ?
“Good morning, America, how are you? Say, don’t you know me? I’m your native son. I’m the train they call the City of New Orleans.” (City of New Orleans, Steve Goodman)
J’ai donc passé quelques jours de repos début octobre à Port Leucate. Comme je l’avais déjà decrit dans un des mes derniers billet Port Leucate est un pays de Martinet. Durant ma visite les colonies de Martinet pale étaient encore sur place. La météo était encore assez clémente, – presque estivale – et une fois les vestiges de la tempête Kirk passées qui avaient provoqué une houle impressionnante dans le golf du Lion – j’ai même pu faire quelque brasse de nage de mer sur les rives de la méditerranée à Port Leucate. Trois mois après mon prostatectomie totale au Klinkum Worms, j’ai enfin eu la permission de mes médecins traitant de faire quelque brasse de natation, de prendre de bains de mer . Mais il y a encore des épreuves à surmonter dans le combat contre la « maladie de Mitterrand » comme j’ai dénommé le cancer de la prostate dans divers billets de blog[1].
En dehors des promenades le long de la plage, du bain de mer, et des mes lectures, dont je retiens surtout « L’Autre Rive de la mer » d‘ António Lobo Antunes dont j’ai aussi parlé dans mon dernier billet j’ai participé à l’inauguration de la place Jacques Chirac à Port Leucate. J’ai beaucoup d’estime pour l’action politique de l’ancien président. Jacques Chirac était avec Philippe Séguin, Jacques Toubon, Michel Barnier ou Pierre Bas un des rares députés de droite à voter pour l’abolition de la peine de mort en 1981 septembre 1981[2]. Et en plus il « on lui doit aussi d’avoir fait graver dans la Constitution, quelques mois avant qu’il ne quitte le pouvoir, en février 2007, l’interdiction de la peine de mort[3] ». Et naturellement l’inoubliable « Discours de Jacques Chirac du 16 juillet 1995 au Vélodrome d’Hiver » – discours pour lequel je suis reconnaissant jusqu’à aujourd’hui. Donc on trouve depuis le 10 Octobre une Place Jacques Chirac – qui est embellit par une impressionnante fresque mosaïque de Jacques Chirac. Fresque mosaïque dont le modèle est une photo prise parÉric Lefeuvre le photographe personnel de Jacques Chirac. Malheureusement le nom de l’artiste auteur de la fresque mosaïque de Jacques Chirac m’à échappé ! En tout cas c’est une belle œuvre d’art, et on peut que espérer qu’elle soit bien soigné et qu’elle ne tombé pas trop vite à l’oubli. Naturellement j’étais aussi un peu venu pour voir Carole Delga, car dans l’email d’invitation que j’ai reçu de la part de la mairie de Leucate la présence de Carole Delga pour l’inauguration de la place Jacques Chirac était annoncée ! Pour les personnes comme moi-même qui se situent au centre gauche – tendance gauche libérale de l’échiquier politique Carole Delga et Raphaël Glucksmann sont l’une des rares lueurs qui subsistent dans le paysage de la gauche française ! Notons aussi que la région Occitanie est une des rares régions françaises qui investie massivement dans la réouverture de lignes ferroviaires. Finalement la région Occitanie était représenté par Madame Catherine Bossis durant l’inauguration de la place Jacques Chirac à Port Leucate et elle aussi tenu en discours intéressant mêlant écologie appliqué et développement durable.
Je finis ce petit récit avec une photo de l’Agly tombé à sec, prise le vendredi 11.10.2024 près du pont sur l’Agly de la D. 900. Je connais la région depuis très longtemps, disons depuis la fin des années 1960 et la création de nouvelle station touristique de Port Leucate[4], mais je n’aie jamais vue l’Agly complètement tombé à sec. Voir ce fleuve côtier, dont on utilisait et utilise encore l’eau pour irriguer les cultures en maraîchage de la Salanque[5], – tombé complètement à sec est un fort symbole des conséquences du changement climatique, la sécheresse prolonge qui subissent le Roussillon et la partie côtière de l’Aude entre Leucate, Port La Nouvelle et Gruissan.
La station météorologique du Cap Leucate registre un cumul de précipitations pour l’année 2024 jusque au 20 Octobre de 284,86 mm, – le cumul des précipitations pour l’année 2023 était de 211,7 mm. Tous ces données de précipitations sont extrêmement faible – cette partie de la France semble particulièrement vulnérable au stress climatique due aux changements climatiques planétaires. Malheureusement un très grande partie des élues politiques et décideurs ne semble pas encore avoir compris ce que le défi pose la crise climatique signifie pour les régions concernées ! Pour les paysages côtiers entre la Cap Leucate et le Cap Bear la situation est vraiment inquiétante !
Lobo Antunes, Antonio : « L’Autre Rive de la mer (Traduit du Portugais par Dominique Nédellec ) » Christian Bourgois éditeur, Paris 2024, ISBN 978-2-26704964-0
Lisant l’annonce de Märklin que la loco de surprise 2024 « Überraschungslok 2024 [1]» était la 141 R 1244 de l’association suisse « Verein Mikado 1244 » à Brugg je me dis : enfin je pourrais m’acheter cette locomotive en version originale « Märklin » dont je rêvais déjà comme petit garçon, – mais Märklin ne les avait pas reproduite jusqu’à présent ces 141 R mythiques. Comme je l’ai déjà écrit dans le post « Erinnerungen an die „märklinModerne“ » j’avais vers la fin de mes années Post-Doc songé à créer une entreprise de modélisme ferroviaire – et pensé à recréer la DB BR 94.1 – la tn wurtembergeoise qui circulait jadis sur la ligne Schiltach – Schramberg et peut-être la 141R Sncf en échelle HO AC/DC, – tous des modèles de loco à vapeurs, rares et jusqu’à l’annonce de la loco surprise 2024 concernant la Sncf 141 R – jamais produite par l´entreprise de Göppingen.
Les 141 R c’étaient un peu les locos de mon enfance, de la partie de mon enfance que j’avais passé en France, – Eckbolsheim, Leucate, Aubord, et j’en parlais aussi déjà dans un des premiers billets de paysages « La gare de Leucate – La Franqui – rétrospectives & observations de « trainspotter » dans une petite gare de campagne (25.10.2009) » . Souvenir d’un voyage en train de Dijon à Strasbourg, tracté par une loco vapeur entre Besançon et Belfort, – vers la fin des années 1960, – même si je ne suis pas sûr si c’était un 141 R ou une 141 P du dépôt de Belfort. Séjour des plusieurs semaines chez ma tante Danielle à Dijon, – école maternelle et beaucoup de « Heimweh » – et le voyage de retour en train vers Strasbourg où mes parents et mes grands-parents m’attendaient fut un voyage inoubliable.
Les 141 R du dépôt de Narbonne (loco fioul) étaient les « reines » de ligne Narbonne – Cerbère jusqu’en 1973. Je me souviens encore bien quand on déposait l’oncle Jean-Pierre[2] à la petite gare de Leucate – La Franqui pour son train de nuit pour Strasbourg que était tracté par une des ces mythiques locomotives. Et naturellement les 141 R du dépôt de Hausbergen et du dépôt de Sarreguemines (loco charbon) qu’on voyait régulièrement quand mon grand-père m’a emmené à la gare de Strasbourg pour chercher ou déposer quelqu’un de ma famille, – ou juste pour regarder « les trains »[3]. Pour le petit garçon franco-allemand que j’étais, – c’était des énormes locomotives, – de telles locomotives à vapeur n’existaient pas en Allemagne. Et en plus ces énormes locomotives en arrêt en gare de Leucate-la Franqui, – qui possédait encore des voies d’évitement et de garages ainsi qu’un château d’eau, – devant le minuscule bâtiment de gare – cela « avait de la gueule » ! La 141 R[4] c’était peut être un des symboles de la libération, des années après guerres, – des Trente Glorieuses – et c’est juste après le Premier choc pétrolier que la SNCF retira ces mythiques locomotives du service commercial régulier en 1973/74.
Le modèle Märklin me plait beaucoup, même si personnellement j’aurais préféré la 141 R 1187 exposée à la Cité du train à Mulhouse, la loco de la libération avec sa Jeep. Les 80 ans de la libération de la France, les 80 ans du débarquement, auraient surement aussi value de reproduire la 141 R 1187, – mais qui sait peut être ce modèle suivra – comme peut être une version charbon du dépôt de Sarreguemines. Mais je comprends très bien la décision de « Märklin » de reproduire la 141 R 1244 de l’association suisse « Verein Mikado 1244 ». Elle est une véritable Star en Suisse et même en Allemagne aussi cette loco est assez connue – et pour Märklin l’Allemagne et la Suisse sont les principaux marchés pour leurs trains miniatures! Peut être un jour suivront des autres versions de la 141 R. En tous cas la 141 R 1244 produite par Märklin (38141) est un très beau modèle des « belles américaines » comme on désignait aussi les 141 R, qui réveille des souvenirs et des rêves d’enfants !
Couverture du prospectus « Nouveautes Automnes 2024 Märklin » ( Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Gebr. Märklin & Cie. GmbH wiedergegeben, Illustration reproduite avec l’aimable autorisation de Gebr. Märklin & Cie. GmbH 16.09.2024)
Ayant plus au moins vécu chez elle à Aubord dans le Gard durant les années 1980 et 1990[2], – j’avais pris l’habitude de lire en plus du « Monde » que je cherchais ou à Nîmes ou à Générac, parfois « le Monde » se trouvait aussi à Aubord, de lire ces lectures, – qui fut le mensuel catholique « le Pèlerin » et « la Croix du Midi (Croix du Gard) ». Je crois aussi de me souvenir qu’elle contribuait aussi de temps en temps avec des articles sur la vie religieuses entre Vauvert, Bernis, Aubord et Nîmes à la Croix du Midi. Et naturellement elle pratiquait aussi une sorte parfois très spéciale du culte marial. Et comme « Tante Jeanne » , elle aussi était une « fille de l’Est ». Je me souviens encore bien, que quelques mois avant de mourir elle entonnait « On ira pendre notre linge sur la ligne Siegfried » devant ma fille, qui n’avaient même par dix ans, ou lui parlait du « serment de Koufra » du colonel Leclerc « « Jurez de ne déposer les armes que lorsque nos couleurs, nos belles couleurs, flotteront sur la cathédrale de Strasbourg. ». Drôle de coïncidence, aujourd’hui, le jour que j’écris ces lignes, on fête le 80e anniversaire de la libération de la ville de Paris. On se souvient des exploits de la résistance, on se souvient du général Leclerc, de « La Nueve», – si naturellement on veut bien se souvenir, qu’on a un certain sens historique !
La « guerre », « l’occupation allemande », « la résistance », – mort et déportation faisait aussi partie de ce monde. Ma grand mère attendait jusqu’à la fin de ses jours le retour du cousin de son mari (mon grand – père) déporté « Libéro Casciola » du camp de Bergen-Belsen[3]. Ce monde des souvenirs de la deuxième guerre mondiale on le trouvait aussi bien dans le Monde de Tante Jeanne de Simone Morgenthaler comme chez ma propre Grand Mère. Même dans la Forêt Noire entre Durbach et Offenburg on trouve encore des vestiges de ces terribles années, le mémorial pour les résistantes Henriette Amable, Lucienne Barnet, Marie-Therese Mengel et Simone Pauchard qui fut fusillées le 27. Novembre 1944, victimes de la « Schwarzwälder Blutwoche ».
Une chose qui m’a particulièrement plu dans le livre de Simone Morgenthaler ce sont les passages en Alsacien (qui sont traduit en français dans le livre). Je lis et je comprends et je peux même parler un peu l’Alsacien, – en fait l’Alsacien est phonétiquement assez proche du Schramberger Schwäbisch (le dialecte souabe qu’on parlait à Schramberg dans les années 1950 – 2000). Quand j’étais petit les amis de me parents, disait souvent « der bua kann kei Hochdeutsch, – nur Französisch und Schwäbisch (le garçon ne pratique pas le « Hochdeutsch » seulement le français et le schwäbisch (le souabe)) – le français était ma langue maternelle – le « schwäbisch » je l’avais appris « uf de gass[4] » (dans la rue) et finalement le Hochdeutsch à école primaire au « Sulgen »[5]. Mais il faut aussi préciser que le « Schramberger Schwäbisch » que j’ai apris « uf de gass » – et aussi en train de disparaitre peu à peu au profit du « Hochdeutsch » et « Honorationenschwäbisch[6] ». Et comme j’ai grandit dans cette langue, – ce qui me permait même de lire le « Yiddish » en transcription latine ce qui est en fait qu’une version écrite du « Yiddish alsacien » [7], les passages en alsaciens dans Tante Jeanne m’ont réellement touché au cœur. Je pense que l’alsacien comme le Schwyzerdytsch est un train de devenir un véritable langue qui s’éloigne de plus en plus du « Hochdeutsch » . Il faut savoir qu’une grande partie des films de télévisions provenant de la Suisse alémanique sont sous-titrés en Allemagne, ou même comme les « Tatort Suisse » synchronise en « Hochdeutsch »[8]. Simone Morgenthaler dans son récit utilise souvent l’expression de culture germanique, peut être « Tante Jeanne » était une française de culture germanique, – mais de nos jours – je pense que les personnes maitrisant encore l’alsacien sont plutôt de culture franco-alémanique – et dans ce sens il me semble que le prix Johann-Peter-Hebel-Preis fut récemment décerné à Pierre Kretz. Et pour revenir à ma Grand-mère, chez elle à table à Eckbolsheim on parlait que le français. A sa table on ne parlait pas de langues « étrangères », c’était même plus ou moins « interdit » ! . Ici donc tout un autre monde que chez « Tante Jeanne » à Lochwiller. Mon grand-père, d’origine italienne, – quand il s’énervait, – et cela arrivait assez souvent – tombait dans l’italo-romagnole d’Hussigny – le dialecte qu’on parlait dans la « Basse-Italie » de Hussigny[9] ! L’alsacien à Eckbolsheim pendait ma petite enfance je le parlais surtout avec le frère de ma mère l’oncle Jean-Pierre, – et avec Edouard le fiancé et marie de ma tante Chantal!
On peut aussi lire le livre de Simone Morgenthaler comme voyage dans le temps, décrivant les paysages ruraux de la France du début des années 2000, du III ième millénaire, sorte de livre de géographie de la France profonde pendant les années de la présidence de « Jacques Chirac ». Et en parcourant la France avec le récit de Simone Morgenthaler on découvre aussi la vie « Nicolas de Flüe (Niklaus von Flüe/ Bruder Klaus)», on rencontre Robert Bengel[10], juste parmi les nations qui fut curée à Lochwiller de 1945 à 1959. On fait aussi la connaissance de Pierrette Bideau première méhariste et résistante et de son époux Henri Brandstetter, résistant et Chef d’état-major de la Brigade indépendante Alsace-Lorraine. Ces deux personnages qui ont façonnées l’histoire de France aurait largement méritée un article dans la Wikipedia francophone, – jusqu’à présent on ne retrouve pas beaucoup d’informations sur les deux, – sauf cette petite biographie militaire « Henri Brandstetter Schatzy» écrite par Marie Noèl Diener-Hatt sur le site du Comité pour la mémoire de la Brigade Alsace-Lorraine. Je pourrais longtemps continuer de décrire mes découvertes dans les lignes du récit de voyages de Simone Morgenthaler. Mais pour cela il faudrait peut-être même écrire un livre entier à part – « paysages historiques & histoires entre Strasbourg, Marmoutier, Lochwiller et Lourdes – sur les traces de Tante Jeanne et Simone Morgenthaler à travers la France profonde».
J’ai beaucoup aimé le livre « sur la route avec Tante Jeanne » écrite par Simone Morgenthalter. Petit B-Mol, – les éditions « la Nue bleues » aurait pu présenter une version électronique « epub » pour les « liseuses », car comme je l’ai déjà écrit dans ce blog, – je manque de place dans ma bibliothèque[11] !
Je suis géographe et j’ai donc une « carte cognitive » assez précise de la France – mais je pense qu’une petite carte de la France où on retrouve « Lochwiller » le centre du Monde de Tante Jeanne, et le tracé du voyage de pèlerinage de Lochwiller à Lourdes allez et retour à travers la France pourrait certainement enrichir le livre.
Durant mes derniers jours à la clinique de réadaptation à Durbach j’ai gravi le Ölberg pour voir si je pourrais apercevoir Lochwiller, mais je n’ai pas réussi à reconnaitre le centre du Monde de Tante Jeanne, – mais j’ai quand même pu reconnaitre la Cathédrale de Strasbourg depuis mon point de vue. Peut être un jour je ferai un petit tour vers Lochwiller, visiter Église Saint-Jacques-le-Majeur de Lochwiller, pour déchiffrer un peu les paysages qui ont fait partie de la vie de Tante Jeanne et d’une certaine manière de Simone Morgenthaler.
Et pour finir, – une traduction allemande serait certainement la bienvenue – en n’oubliant pas de traduire les parties alsaciennes en « Hochdeutsch ».
Le récit de voyage « sur la route avec tante Jeanne » écrite par Simone Morgenthaler était une lecture qui d’une certaine façon m’a permis de partir en voyage virtuel à travers la « France profonde » loin des réalités parfois étranges d’une clinique de réadaptation, un ouvrage à lire sans modération.
Bibliographie :
Minczeles, Henri (2022) : Histoire générale du BUND. Un mouvement révolutionnaire juif. Troisième édtion. Préface de Constance Pâris de Bollardière. Édition l’échappée Paris 2022, ISBN 978-23730910-9-0
[6] «Honorationenschwäbisch » literalement le « souabe » des notables, – originellement le Hochdeutsch des notables ayant fait des etudes universitaires avec une conotation dialectale suabe, – c’était le parlé des pasteurs protestants, des medicins, avocats, professeurs qui avait fait leurs etudes universitaire à Tübingen. Dans un certains sens les vestiges de la langue parle par Schiller, Hegel, Hölderlin, Mörike …..
De retour à Grünstadt – et les martinets[1] se sont déjà envolés vers le Sud ! Apres avoir passé trois semaines dans une clinique de réadaptation à Durbach dans la Ortenau au pied de la Forêt-Noire, je suis de retour à Grünstadt et je constante que la France est encore en attente d’un premier ministre ! Trois étranges semaines que j’ai passées à Durbach, balades entre vignes et forets[2], lectures – et naturellement le programme de réadaptation quotidien. L’expression la maladie de Mitterrand que j’ai déjà utilisé plusieurs fois dans ce blog pour designer le cancer de la prostate est quasiment inconnue en Allemagne[3]. Mais comme en France en Allemagne ce cancer sévit comme une moissonneuse infatigable …. mais j’ai l’impression qu’on n’en parle moins dans les medias allemands.
Ce que je retiens de ces trois semaines à Durbach, – quelques lectures, – mais la montagne magique de Thomas Mann que j’avais mis dans mes bagages, disons chargé sur mon « Tolino » avant de partir vers Durbach était un peu tombée a l’oublie, – je relis l’ouvrage plus tard, j’avais déjà lu ce livre durant mes années de jeunesse. En faite j’ai lu que trois livres pendant mon séjour à Durbach. La biographie du forestier Walter Trefz, une personnalité légendaire de l’histoire récente de la Foret Noire, livre dont je parle dans ce billet « Bemerkungen zur Biographie „der Walder vom Schwarzwald, Erinnerungen an den rebellischen Förster Walter Trefz“ von Annette Maria Rieger ». Le nouveau livre de Simone Morgenthaler « Sur la route avec Tante Jeanne » et le récit d’une randonnée à travers la vallée de la Kinzig de Elmar Langenbacher « Mein Licht. Meine Stille. Der Kinzigtäler Jacobsweg. Quer duch den Schwarzwald – eine Reisereportage mit Stille. Überarbeitete Neuauflage incl. Nachwort ». Avant de repartir vers Grünstadt, j’avais juste commencé la lecture de « Fille de Tunis » de Olivia Elkaim. Pour mes lectures souvent je me retrouvais au bord du Heinrichs-Brunnen à quelques pas de la clinique pendant les heures du soir sous un majestueux Noyer!
Mais peut être les souvenirs restants de ces trois semaines sont mes pérégrinations vers la Linde, une auberge familiale & restaurant avec une très bonne cuisine badoise. Ici on trouve sur la même carte les classiques de la cuisine badoise ainsi que l’infatigable Wurstsalat – et la patronne parle couramment le français. Les balades à travers les vignes et forêts de Durbach et mes repas dans la « Linde » m’ont permis de m’échapper de cette atmosphère étrange de clinique de réadaptions, – où les souvenirs de la montagne magique ne sont jamais loin. Et pour finir, naturellement réellement gravé dans mes souvenirs de ces trois semaines à Durbach la mémoire des images de la chevauche du cheval d’argent et de sa cavalière Morgane Suquart sur la Seine pendant la ceremonie d’ouverture de Jeux olympiques de Paris 2024. Dommage qu’on ne trouve pas d’article wikipedia sur ce fabuleux cheval d’argent créé par l’atelier de design Atelier Blam à Nantes. Inoubliables aussi l’hymne à l’amour de Céline Dion depuis le premier étage de la Tour Eiffel ! Et aussi la danse d’Aya Nakamura avec la Garde républicaine !
Je finis ces lignes, il pleut à Grünstadt ! Par mes lectures matinale du Monde, j’aprends la mort de Alain Delon. Je pense à ses films, « il gattopardo », « Rocco e i suoi fratelli » inoubliables et je pense aussi à Romy Schneider, à la chanson « paroles, paroles » enregistrée avec Dalida !
J’aurais aimé de partir avec les Martinets vers le Sud, – me reposer quelques jours fin août à Port Leucate. Port Leucate est un pays de Martinets, – on y retrouve des véritables colonies de Martinet pale[5]. Mais les bains de mer me sont formellement interdits pendant trois mois. Je tacherai donc de descendre à Port Leucate début octobre, – les martinets seront encore sur la place, d’ailleurs il arrive qu’ils passent parfois les mois d’hiver à Port Leucate, et en Octobre je pourrais de nouveau profiter d’un bain de mer, car un peut encore très bien se baigner à Port Leucate en Octobre !