Blognotice 31.08.2025 : les Sternbergia lutea en fleurs, l’automne approche

Sternbergia lutea, Grünstadt, © Christophe Neff, 31.08.2025

Depuis quelques jours, les Sternbergia lutea — aussi dénommées Sternbergia jaune ou Crocus d’automne — ont commencé à fleurir chez moi, à Grünstadt, dans l’Unterhaardt. En fait, j’ai planté il y a plus d’une dizaine d’années quelques bulbes de Sternbergia lutea dans mon jardin, et depuis, ils se sont disséminés un peu partout[1]. Ainsi, de début septembre à début novembre, on trouve toujours ici et là une touffe de Sternbergia lutea, qui embellit les couleurs de l’automne dans les environs proches

L’été se termine doucement, et l’automne commence. L’un des livres qui m’a accompagné pendant une grande partie de l’été fut certainement le Dictionnaire amoureux de Pouchkine d’André Markowicz. Quelle lecture ! Pierre Assouline en a déjà écrit une remarquable critique sous le titre « Pouchkine, c’est la Russie », et en effet, presque tout est dit sur le livre[2]. Je n’ai donc pas grand-chose à y ajouter. Markowicz nous étale un immense panorama — un paysage littéraire, une immense géographie littéraire de la « Russie éternelle ». On y retrouve aussi bien les décabristes, Nicolas Ier de Russie ainsi que la Russie du nouveau tsar Vladimir Poutine, et même les Moroschkas ont eu droit à un petit chapitre.

J’avais déjà comparé le tsar Poutine à Nicolas Ier de Russie dans un billet écrit en décembre 2013 (« Blognotice 22.12.2013 : De Dostoïevski à Mikhaïl Khodorkovski »). Après la lecture de l’ouvrage de Markowicz sur Pouchkine, je pense ne pas m’être trompé avec cette comparaison osée écrite en décembre 2013. En lisant André Markowicz, j’ai souvent eu l’impression que la « Russie profonde », depuis la mort de Pouchkine, ne semble pas avoir beaucoup changé : censure, déportation en Sibérie, guerres permanentes — tous les fléaux du règne de Nicolas Ier de Russie sont de nouveau en vogue dans la Russie poutinienne.

On apprend aussi beaucoup sur l’auteur, André Markowicz : ses traductions littéraires, son parcours de traducteur. Et surtout, ce livre le « Dictionnaire amoureux de Pouchkine » est un jardin merveilleux dans lequel Andre Markowicz nous invite à découvrir, à redécouvrir les vers et poèmes de l’œuvre de Alexandre Pouchkine.

Bibliographie :

Markowicz, André (2025) : Dictionnaire amoureux de Pouchkine. Dessins d‘ Alain Bouldouyre d’apres Alexandre Pouchkine. Paris, 2025 , © Éditions Plon, un département de Place des Éditeurs, 2025, ISBN 978-2-259-31829-7

Photo: © Christophe Neff, 31.08.2025

Christophe Neff, Grünstadt 31.08.2025


[1] Voir Observation Inaturalist « Sternbergia lutea Herbst-Goldbecher, Observation 310167906 »

[2] Voir aussi « Blognotice 22.06.2025: canicule et Fête de la musique & Dictionnaire amoureux de Pouchkine »

Blognotiz 24.08.2025: Insomnialektüren und Déesse

Irgendwann in dieser Sommerwoche, wachte ich mitten in der Nacht auf und entdeckte den neuesten Beitrag in Schneckinternational – „Agde – Aout“. Wenn ich mal schlecht schlafe, was Gott sei Dank selten vorkommt, lese ich oder schaue aus meinem Schreibzimmer und betrachte den Nachthimmel. Sebastian Rogler schreibt in „„Agde – Aout“ über seine Ferieneindrücke in der Stadt Agde welche an der Mündung des Flusses Herault ins Mittelmeer liegt. Ein alter Citroën Bx fungiert als Titelbild und erinnert mich daran, dass ich irgendwann mal etwas über meine „Autos“ in paysages schreiben wollte. Also über die Autos die ich in meinem Leben schon gefahren habe und die dann auch Teil meines Lebens wurden. Hier in Grünstadt begegnet mir ab und zu eine alte „Déesse[1]“. Sie parkt öfter gar nicht so weit weg von meiner Schreibstube entfernt, quasi fußläufig in wenigen Minuten erreichbar. Sollte ich jemals einen größeren Betrag im Lotto gewinnen, würde ich mir auch so eine „Déesse“ kaufen wollen. Einfach so um durch die Landschaft zu fahren, durch Weinberge und Wälder. Aber dazu müsste man auch erst einmal Lotto spielen.

Ergänzend zu seinem Blogbeitrag hat S. Rogler auch in Facebook noch eine paar Urlausbsbilder aus Agde und Umgebung in veröffentlicht. Besonders beeindruckend ist das Photo „n’oublions jamais le progrom du 7 octobre 2023[2]. Ich bin mir nicht sicher, aber das müsste das « Hôtel de Ville » also das Rathaus des benachbarten  Béziers sein. Da kann man gemütlich mit den „Schiff“ auf dem Canal du Midi von Agde nach Béziers fahren. Oder mit dem Fahrrad entlang des alten Treidelsweges am Kanal entlang unter Platanen und Pinien die Landschaft zwischen beiden Städten erkunden.

Sebastian Rogler ist auch so ein „alter Blogger“ wie ich selbst  – er führt seinen Blog schon seit 2006, also seit bald zwanzig Jahren. Damit exitiert „Schneckinternational“ schon drei Jahre länger als das  Paysages Blog[3]. Das hat in unserer Zeit, in der fast nur noch über soziale Netzwerke kommuniziert wird „Seltenheitswert“ bzw. ist schon ein „Alleinstellungsmerkmal“. Vielleicht sollte Sebastian die Texte aus seinem Blog zu einem Buch machen. Ein Buch in dem man hier und da auch eines seiner Bilder und Photos abgedruckt findet. Ähnliches hat ja „Joe Bauer[4]“ auch mit seinen „Depeschen“ und „Kolumnen“ gemacht und diese u.a. im Buch „Einstein am Stuttgartstrand – Beobachtungen eines Stadtspaziergängers“ veröffentlicht. Den „Einstein am Stuttgartstrand“ habe ich durch eine Buchkritik von Julia Schröder im Radio entdeckt und anschließend mit Gewinn gelesen[5]. Am 4. September 2026, also in einem Jahr und ein paar Tagen wird Schneckinternational zwanzig Jahre alt – der Blog startete mit dem Beitrag „Schuhe“. Das wäre doch Anlass genug, ein schönes Buch aus den lesenswerten Texten von Sebastian Rogler zu machen. Ich wäre bestimmt Käufer und Leser eines solchen Buches.

Bibliographie:

Bauer, Joe (2024): Einstein am Stuttgartstrand. Beobachtungen eines Stadtspaziergängers. Berlin : edition TIAMAT, © Verlag Klaus Bittermann 2024, Critica Diabolis, 333 ISBN 978-3- 893-20-320-8

Christophe Neff, Grünstadt 24.08.2028


[1] Déesse (franz. Göttin) so wird im Französichen oft die Citroën DS bezeichnet.

[2] Zum 7 Oktober 2023 siehe u.a. „Souvenirs des chants d’Israël, « La Caravane des Cavaliers  (Chayreth Harochvim) »“  und „Paysages: Retour sur le 07 octobre 2023 –  „Stand with Israel!““. Im letzteren Beitrag findet sich auch ein Photo eines Bildes von Sebastian Rogler.

[3] Den Paysagesblog gibt es nun schon seit 16 Jahren. Siehe auch « Paysages – seizième année d’existence sur la toile donc déjà six ans sur wordpress.com (billet trilingues français, allemand, anglais) »

[4] Webpräsenz von Joe Bauer.

[5] Siehe u.a. „Buchkritik Joe Bauer – Einstein am Stuttgartstrand. SWRKultur Julia Schröder Buchkritik“, SWRKultur, 3.2.2025.

Das Pfrimmhügelland: Von Weinbergen, Windrädern und Bauernkriegen: Eine Landschaft im Wandel – eine persönliche Blognotiz

Blick auf die Pfeddersheimer Bluthohl, © Christophe Neff, 14.08.2025

Fahrtpause – meine regelmäßigen Fahrten ans Klinikum Worms werden sofern nicht wieder unvorhergesehene Komplikationen auftreten, für einige Wochen pausieren. Im späten Herbst wird es wieder soweit sein und ich werde meine Fahrten dorthin fortsetzen. Die Rebhänge werden ihr Laub verloren haben und die Herbstnebel werden vom Rhein aus das Pfrimmtal „fluten“ und ich werde wieder den Weg nach Worms zur „Tumornachsorge“ antreten[1]. Was die postoperativen Komplikationen betrifft, bin ich ja ein „gebranntes Kind“, aber letztlich gehört das eben auch zum Krankheitsbild der „Maladie de Mitterrand[2].

Vor der saisonalen Fahrtpause bin ich dann auch doch nochmals zweimal durch die „Pfeddersheimer Bluthohl“ gefahren und habe dort dann auch ein paar Bilder gemacht. Durch die geschichtsträchtige „Pfeddersheimer Bluthohl“ wollte ich ja schon längst gefahren sein, aber letztlich habe ich dies erst diese Woche verwirklicht [3] .

Man könnte auch vom Klinikum Worms direkt dorthin laufen – es ist eigentlich nur ein etwas längerer Spaziergang. Kürzere Spaziergänge habe ich ja schon einige rund um das Klinikum gemacht. Dabei habe ich am Rand eines Weinbergs einmal im März 2017 ein kleines, spontanes Vorkommen des Balkan-Windröschens (Anemone blanda) entdeckt[4]. Allerdings ist dieses Vorkommen am Fundort inzwischen verschwunden.

Was mich etwas wundert, ist, dass es über die Bluthohl keinen eigenen Wikipedia-Artikel gibt, – man findet nur eine kleine Notiz über die Bluthohl im deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über die Schlacht bei Pfeddersheim. Genau so erstaunlich finde ich es, dass es über die Landschaftseinheit „227.51 Unteres Pfrimmhügelland[5]“, – also eine Untergliederung der ursprünglichen Naturräumlichen Gliederung Deutschlands die man heute „Naturräumliche Großregionen Deutschlands“ bezeichnet, auch keinen Wikipedia-Artikel gibt. Über die nicht weit davon entfernte „Unterhaardt“ (220.0 Unterhaardt), in der ich selbst lebe hatte ich vor Jahren mal einen Wikipedia-Artikel angelegt.

Bluthohl Ortseingang Pfeddersheim, © Christophe Neff, 14.08.2025

Als ich vor ein paar Tagen beim ersten Mal von Mörstadt kommend durch die Bluthohl fuhr begegnete ich bei der Posthohl einem Schwarm Bienenfresser und später sah ich die orangenen Fahnen die Bluthohl säumen. Fahnen die an die Schlacht von Pfeddersheim vor fünfhundert Jahren hier auf diesem Lössriedel, der durch den Hohlweg von Mörstadt nach Pfeddersheim von Nord nach Süd getrennt wird, erinnern sollen. Blutrot das Relief des mittelalterlichen  Pfeddersheim, schwarze und roten Sensen, in der schwarze Sense ist wohl auch ein Bundschuh zu sehen – das meine ich auf den Fahnen erkennen zu können. Auch vom Auto aus. Ich musste dabei auch an Historikerin Lyndal Roper denken als ich die Fahnen sah. Lyndal Roper hat ja einen Großteil der historischen Wirkungsstätten des Bauernkriegs mit dem „Fahrrad“ erkundet und so die historischen Landschaften des Bauernkrieges regelrecht „begriffen“. Ich hatte im vergangenen Herbst ja eine recht interessante Radiosendung über Roper und mir ihr in SWRKultur gehört[6]. Irgendwann wollte ich eigentlich ihr Buch über den Bauernkrieg lesen, – aber ich konnte mich nicht entscheiden ob ich das englische Original oder die deutschsprachige Übersetzung lesen sollte. Da ich diese Woche ja mehrere Termine im Klinikum Worms hatte, bin ich dann nochmals durch die Bluthohl gefahren, – diesmal hatte ich meine kleine Arbeitskamera dabei, eine Panasonic DMC-TZ71 Reisekamera mit Leica-Objektiv, die meines Erachtens immer noch bessere Bilder liefert als meine Smartphone-Kamera. Die Bienenfresser sind verschwunden, aber bei meiner kleinen Photoerkundung, begegneten mir einige Halsbandsittiche. Diesen grünen Vögel kann man ja auch rund ums Klinikum Worms begegnen.

Pfeddersheimer Bluthohl Denkmal, © Christophe Neff, 14.08.2025

Am Ortseingang von Pfeddersheim gibt es auch einen Gedenkstein, der an den Bauernkrieg und die Schlacht von Pfeddersheim erinnert. Auf einer kleinen Tafel findet man folgende Inschrift „Gedenkstein zur Erinnerung an die Bauernschlacht bei Peffedersheim am 23/24. Juni 1525. Im Kampf gegen das Heer der Fürsten um mehr Freiheiten und Rechte verloren im Bereich dieses Standortes mehrere tausend Bauern ihr Leben. Der ansteigende Hohlweg wird daher im Volksmund noch immer als Bluthohl bezeichnet. Errichtet im Juni 2000 vom Arbeitskreis für Kultur – Landschaftpflege Wo.-Pfeddersheim. Entwurf und Gestaltung Simon Knab. Pfeddersheim. Unterstützt vom Bauern und Winzernverein Pfeddersheim, Interessengemeinschaft Pfeddersheimer Winzer, Gisela Katzenwadel-Hils, Stergios Molotsios, Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, sowie zahlreichen Firmen und Pfeddersheimer Mitbürgern“.  Vom Gedenkstein kann man nach Westen auf den Hohlweg der sich sich durch den Lößriedel nach Mörstadt erstreckt blicken, in der Ferne sieht die Flügel von Windrädern drehen. Der Hohlweg wird links und rechts von den gelben Erinnerungsfahnen gesäumt. Man schließt die Augen und hört die Schreie der Verwundeten, das Wehklagen der Sterbenden, – und sieht das Blut der Gefallenen durch den Hohlweg auf einen zukommen. Tausende Bauern sollen dort gefallen sein. Eigentlich weiß ich viel zu wenig über den Bauernkrieg. Das Buch von Lyndal Roper über den Bauernkrieg sollte ich schon eines Tages lesen. Die gelben Fahnen die den „Hohlweg“ nach Mörstadt säumen und an die Opfer der Schlacht von Pfeddersheim erinnern sollen, halte ich für sehr gelungen. Ich überlege mir auch ob die Flurbezeichnung „an der Stahlgasse“ etwas mit dem Bauernkrieg zu tun hat, oder ob diese Flurbezeichnung einen anderen historischen Hintergrund hat. Im Sommer des Jahres 2025 sind es die Windräder, die gelben Fahnen  die an die Schlacht von Pfeddersheim erinnern und das „Rebenmeer“ , die eindeutig die Landschaft des „unteren Pfrimmhügelland“ zwischen Worms und Monsheims prägen.

Pfeddersheimer Bluthohl, Blickrichtung Mörstadt mit Windkraftwerk, © Christophe Neff, 14.08.2025

Welche Landschaft wird den interessierten Betrachter dort auf den Lössriedel zwischen Worms und Monsheim in fünfhundert Jahren erwarten? Wird es noch Weinbau geben? Was wird wohl aus den zahlreichen Windrädern werden? Und wer wird sich noch tausend Jahre nach der Schlacht von Pfeddersheim an den Bauernkrieg erinnern – an die vielen Tausenden, die hier auf den Lößriedeln westlich und östlich der „Pfeddersheimer Bluthohl“ ihr Leben ließen, weil sie auf ein besseres Leben mit etwas mehr Freiheit hofften ?

Bibliographie:

Obwohl ich das Buch bis her nie in der Hand hatte, hier anbei die Bibliographischen Angaben des  Buches von Lyndal Roper „Für die Freiheit: der Bauernkrieg“. Wobei mir der englische Originaltitel des Buches weit besser gefällt – „Summer of Fire and Blood – The German Peasants‘ War“.

Roper, Lyndal (2024): Für die Freiheit : der Bauernkrieg 1525 / Lyndal Roper ; aus dem Englischen von Holger Fock und Sabine Müller. S. Fischer Verlag. ISBN 978-3-10-397475-1

Roper, Lyndal (2025): Summer of fire and blood : the German Peasants‘ War. London, Basic Books, ISBN 978-1-3998-1802-5

Photos: © Christophe Neff, 14.08.2025

Christophe Neff, Grünstadt August 2025 (15.08.2025)

P.S. (16.08.2025): Die im Text erwähnten Fahnen sowie der „Gedenkstein zur Erinnerung an die Bauernschlacht“ (s. o. im Fließtext) wurden von Simon Knab, dem stellvertretenden Vorsitzender der Kulturinitiative Pfeddersheim, entworfen.


[1] Siehe auch „Blognotiz 24.11.2024: Worms im Nebelmeer

[2] Siehe auch « Cahiers de maladie (Cancer de la prostate) » und « Wintersonnenwende 2024 »

[3] Siehe auch „Blognotiz 31.07.2025: der Juli geht zu Ende und die Mauersegler sind schon fortgezogen“.

[4] Im Frühjahr 2017 war ich zur Behandlung der Folgen eines kryptogenen Schlaganfalls im Klinikum Worms untergebracht , siehe u.a. auch „Blognotice 17.03.2017: Il y avait une fois un train direct Worms – Paris via la Zellertalbahn“.

[5] Siehe auch „227.51 Unteres Pfrimmhügelland“, Landschaften in Rheinland-Pfalz, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität.

[6] Siehe „Lyndal Roper – Für die Freiheit. Der Bauernkrieg 1525“, SWRKultur Gespräch, 22.11.2024

Personal perception of the 2025 august wildfire in the Corbières (Aude/Mediterranean France)

The images of the Corbières wildfire motivated me to publish a slightly revised version of my text on my ‚paysages‘ blog, which I sent to Bloomberg journalist Joe Wertz (see below in Italic). He had asked me some questions about the current wildfire situation in Mediterranean regions at the beginning of July 2025. I don’t know if part of my little text has entered in any journalistic publication. But I think what I wrote down in the first days of July, has not lost any of their relevance, quite the contrary. The Corbières‘ wildfire – or “L’incendie du massif des Corbières de 2025” – how the fire is called in French is the second largest wild fire in France since 1949. The largest and deadliest forest fire in France was the 1949 Landes forest fire, in which 50,000 hectares (500 km2) of forest land were burnt[1] – and 82 people killed. In the Corbières currently (08.08.2025), about 17.000 ha of forest & garrigues bushlands were consumed by flames.

I know the region very well, having conducted fieldwork there over many years and taught university students about Mediterranean field and fire ecology[2]. I have also participated in prescribed fire training in this area with some of my students[3]. Additionally, I have family connections in this region, specifically in Leucate on the Mediterranean coastline of the Corbières, which is also known as ‚les Corbières maritimes[4] .

My personal perception is that approximately half of the landscape surface of the Corbières maritimes has been burned. This wildfire, like many others in the Mediterranean, is the consequence of long-term rural abandonment, bush encroachment, and “wild” suburban sprawl what is often referred to as ‚Californisation‚ in francophone geography[5]  . In recent years, climate change has exacerbated fire risks in these high-fuel-load landscapes. As in the area between Cap Leucate and the Spanish border (Ringeisen 2024), the Corbières Maritimes have been exposed to an ongoing drought and several repeated heat waves in recent years. Even though I haven’t calculated any „climate impact models“ for the Corbières myself, I would say that after more than 30 years of fieldwork in this area, ongoing climate change is leaving its mark on the landscapes of the Corbières and many other regions around the old-world Mediterranean basin—the „Mare Nostrum“ of Roman geography.

Of course, there is no single cause explanation for wildfire risks in Mediterranean landscapes. But it seems certain that climate change is worsening the situation.

For many years, I have warned about this dramatic evolution in Mediterranean landscapes through scientific publications, press interviews, and texts in my ‚paysages‘ blog[6]. However, my words seemed to have been carried away by the wind—or, to name a local storm, the Tramontane has blown all these warnings into the Gulf of Lion. But this does not only concern my personal warnings; all the warnings from scientists around the world about increasing wildfire risks and climate change seem to fade away unheard in an ocean of silence.

Of course, nature will recover; blooming flowers will emerge from the ashes in the Corbières. However, for the people living in these burnt areas, restarting their lives will be very difficult. A forest fire that has burned about 17,000 hectares of landscape also completely changes the human geography of the affected land. Will people return to the partly burnt villages? What will the „néoruraux“ do?

Scientists researching forest or wildfires often focus on „vegetation recovery“ or the impact of fires on ecosystem services. However, in Europe, people live in these burnt areas, and for them, such a fire event is a catastrophe, upending their entire lives—as is currently the case in the fire area of the Corbières Maritimes, known as „L’incendie du massif des Corbières de 2025.“

Below, in italics, is the text written at the beginning of July for journalist Joe Wertz. It was slightly revised on August 8, 2025, to include information about the August 2025 wildfire in the Corbières

Mediterranean France, and Italy), Western Europe (UK, non-Mediterranean France, Belgium), and Central Europe (Germany, Switzerland, and Austria). In Mediterranean regions, recent fires, such as the incendies de Narbonne – Bages – Sigean on July 7, 2025, where the motorway A9 to Spain was interrupted due to the fires, indicate that we will face more violent and intense fires. Additionally, the ‚Californisation‘ of suburbs will increase wildfire hazards, as demonstrated by the recent fires in Marseille-Pennes-Mirabeau on July 8, 2025. In this incident, entire residential areas were burnt down, and the Marseille- Provence International Airport had to be shut down. The French fire department, arguably the best-equipped and trained in Europe for fighting forest fires, was significantly challenged by the simultaneous occurrence of these two fires. The simultaneous occurrence of intensive and very dangerous forest fires will become a common scenario in Western Mediterranean countries due to climate change. The aggressive wildfires in the Corbières in August 2025 demonstrated that these intense fires stretched the French fire brigade to their operational limits, utilizing 9 of the 12 Canadair CL-415 firefighting aircraft available in France.

Moreover, we will also witness more large and deadly forest fires, similar to the historical Landes Forest Fires in 1949 (which killed 82 people) or the historical fire on the Lüneburg Heath in 1975. Climate change will not only affect wildfire dynamics in Mediterranean ecosystems but also transform many regions in Europe into wildfire risk landscapes, even in french brittany and some larger parts of the UK – as recently the wildfire in the Forêt de Brocéliande (17.07.2025) shows.

Bibliography and Further Reading

This bibliography includes my own works, as well as those of my colleagues—some of which are still written in French—and encompasses ‚grey literature.‘ However, to gain a deep understanding of landscape dynamics, one must also speak (and read) the language of the people inhabiting that landscape. In the Corbières, that language is French. I will try to add more references over time.

Curt, Thomas, Frejaville, Thibaut (2017) : Wildfire Policy in Mediterranean France: How Far is it Efficient and Sustainable? July 2017, Risk Analysis 38(11), DOI: 10.1111/risa.12855

Curt, Thomas & Rigolot, Eric (2020) :  Prévenir les risques d’incendies de forêt dans un contexte de changement global.    Sciences Eaux & Territoires Numéro 33(3), DOI: 10.3917/set.033.0050

Curt, Thomas; Helly, Christelle; Barbero, Renaud; Dupuy, Jean-Luc; Mouillot, Florent; Raufault, Julien (Eds)(2022) : Feux de Végétation. : comprendre leur diversité et leur évolution. Versailles, 2022         © éditions Quæ, 2022 Versailles, ISBN 978-2-7592-3507-0

Garrone, B. (2004) : Le feu dans la nature mythes et réalité. Prades -le- Lez (Les Ecologistes de l‘ Euzière). ISBN 2-906128-17-1.

Neff, Christophe (2003) : Les Corbières maritimes – forment-elles un étage de végétation méditerranéenne thermophile masqué par la pression humaine?. The mediterranean world – environment and history. Ed.: É. Fouache, 191–202, Elsevier.

Ringeisen, Laura (2024): Signs of Climate Change in the Mediterranean Area in Southwestern France between Cap Leucate and Cap Béar. Master’s Thesis in Geography (Supervisors: Dr. Christophe Neff/Prof. Almut Arneth, IFGG, KIT). Karlsruhe Institute of Technology (KIT), DOI: 10.5445/IR/1000184793 .

Christophe Neff, Grünstadt 08 of August 2025


[1] See also „The Fatal Forest Fire – remembering the “1949 Mega fire” in the „Forêt des Landes” (South West France)”.

[2] See « Blognotice 16.06.2022: Retour à Leucate – des vagues de la méditerranée qui se brisent au Cap Leucate jusques aux neiges du massif du Carlit – récit d’un cours de géobotanique en juin 2022 ».

[3] See „Chantiers de brûlage dirige – KIT – Facebook Media Album, 22. Februar 2011

[4] See « Blognotice 7.08.2013: Les cigales de Port Leucate ».

[5] See Neff & Baum 2012, „The Social Ecology of Californisation & Littoralisation in Mediterranean France,“ oral contribution at the 32nd International Geographical Congress (IGC 2012), Köln, Germany, 26.08.2012 – 30.08.2012. The presentation is available at KITopen, DOI: 10.5445/IR/1000149710.

[6] See « Feux de forêts et lectures de paysages méditerranéens: (Écologie et biogéographie des forêts du bassin méditerranéen ; The Nature of Mediterranean Europe – an Ecological History ; Le feu dans la nature – mythes et réalité) » – and also for example « Blognotice 01.05.2017: « Les fleurs qui poussent à travers les rails de la France périphérique » or « Pyrotragedies – a critical retrospective on the wildfire situation in Europe during July 2018 ».